28. Februar 2013

Gemeindeblatt-Artikel 1.März 2013


Die Erweiterung der Schottergrube in Altenburger Wald in Kaltern stößt auf Kritik der Dorfliste.

Inmitten eines schönen Mischwaldes südlich von Kaltern, oberhalb des Weilers Altenburg wird seit Jahrzehnten eine Schottergrube betrieben. Jetzt will die Verwaltung diese Grube erweitern und Waldgrundstücke hierfür roden. Die Vertreterinnen der Dorfliste können diese Entscheidung nicht nachvollziehen, weil somit auch weiterhin viele LKW's durch Wohngebiete und den Wald donnern.
Eine weitere Interpellation unsererseits betraf die Kompostieranlage Katzental. Die Nachbargemeinde Eppan hat kürzlich den Kalterer Ausschuss aufgefordert, alte, noch offene Rechnungen für die Errichtung und Erweiterung der Kompostieranlage zu begleichen. Laut Auskunft der Entscheidungsträger in Kaltern sind insgesamt rund 250.000 Euro noch zu bezahlen und zwar handelt es sich um Spesen bezogen auf die Jahre von 1994 bis 2011. Dabei kam ein interessantes Detail zutage. Es gibt zwar einen Vertrag mit der Gemeinde Eppan, was die Erweiterung der Kompostieranlage angeht, die 2008 beschlossen wurde, aber keinen Beschluss oder Vertrag zum Bau dieser Anlage im Jahre1994. Die Verwaltung muss jetzt eine rechtliche Beratung einholen, um sich aus diesem Schlamassel wieder zu befreien. Effizient verwalten ist etwas Anderes. Ein weiterer Dorn im Auge der stärksten Oppositionsgruppe im Kalterer Rat sind die neuen Kriterien für die Zuweisung von Gewerbebauland. Obwohl vonseiten Kalterer Betriebe nur ein geringer Bedarf aktenkundig ist, will die Gemeinde eine größere Fläche hierfür ausweisen, um dann auch an auswärtige Betriebe den Grund zu verkaufen. Der Verdacht, dass mit dieser Maßnahme nur „Geld“ in die Gemeindekassen fließen soll, liegt nahe. Aber so wie es aussieht, ist auch das Interesse auswärtiger Betriebe gering – zumindest hat keiner auf die Inserate reagiert.

Heidi Egger - Irene Hell - Harald Weis  

Articolo notiziario comunale 1 marzo 2013


L'ampliamento della cava di ghiaia nel bosco di Castelvecchio non piace alla Dorfliste.

In mezzo al bosco di Castelvecchio a sud di Caldaro sopra l'abitato di Castelvecchio da decenni viene gestita una cava di ghiaia. Ora l'amministrazione vuole ampliare questa cava e dissodati terreni boschivi. Noi rappresentanti della Dorfliste non condividiamo questa decisione perchè anche in futuro continueranno a transitare parecchi mezzi pesanti negli abitati e nel bosco.
Un’altra interpellanza nostra riguardava l’impianto di compostaggio “Katzental”.
Il comune di Appiano recentemente ha sollecitato la Giunta di Caldaro a saldare vecchi conti per la costruzione e l'ampliamento del centro di compostaggio. Secondo le informazioni date dai responsabili a Caldaro sono da pagare ancora circa 250.000 euro, trattandosi di spese riguardanti gli anni dal 1994 al 2011. In questo contesto è venuto alla luce un altro dettaglio interessante. Esiste un contratto con il comune di Appiano che riguarda l’ampliamento dell’impianto di compostaggio, che fu stipulato nel 2008, ma non esiste nessuna deliberazione o convenzione per la costruzione di questo impianto del 1994. Ora l'amministrazione deve chiedere una consulenza legale per uscire da questo inghippo.Amministrare in modo efficiente é un'altra cosa.
Altra critica del gruppo maggiore di opposizione nel Consiglio di Caldaro sono i nuovi criteri per la consegna di terreno alle imprese. Nonostante a Caldaro le rispettive richieste sono poche, il comune vuole destinare una superficie alquanto maggiore, vendendola poi anche a imprese da fuori. Si nutre il sospetto che l'unico scopo dell'azione sia quello di fare cassa. Ma quanto risulta, anche l’interesse di ditte provenienti da fuori zona è piuttosto scarso, perché nessuno ha reagito agli inserti pubblicati.
Irene Hell - Heidi Egger - Harald Weis  

20. Februar 2013

Gemeindeblatt Artikel 22.Februar 2013


Ist der Bibliotheksneubau teuer?

Natürlich! Besonders wenn die Gemeindekassen leer sind, tut jede Investition weh. Dennoch ist die Frage falsch gestellt.
Es wird niemand leugnen, dass es besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Investitionen braucht, damit man sich nicht zu Tode spart. Weil das Geld aber knapp ist, ist es umso wichtiger dabei klare Prioritäten zu setzen.
Darum muss die Frage lauten: Braucht Kaltern eine neue Bibliothek? Und diese Frage kann eindeutig mit Ja beantwortet werden und jeder, der dies bezweifelt ist eingeladen, sich selbst von der aktuellen Situation der öffentlichen Bibliothek in Kaltern ein Bild zu machen.
Kaltern ist sicherlich eine der letzten Gemeinden des Landes, wo es noch keine zeitgemäße Bibliothek gibt. Jeder kann sich bei einem Besuch in einer der Nachbargemeinden davon überzeugen. Die Bibliothek Kaltern ist zu klein und entspricht in keinster Weise den Ansprüchen einer fast 8000 Einwohner zählenden Marktgemeinde.
Dennoch finden hier auf engsten Raum jährlich über 50.000 Entlehnungen, Autorenlesungen, Buchvorstellungen, Vorträge, Lesewettbewerbe und Vieles mehr statt.
Kalterns BürgerInnen und die MitarbeiterInnen der Bibliothek haben sich etwas Besseres verdient: Eine neue moderne Bibliothek, einen kulturellen Treffpunkt mit genügend Platz, die dem gewachsenen Bildungsanspruch der Kalterer BürgerInnen entspricht.
Der geplante Neubau der Bibliothek auf dem Areal des Anwesens Di Pauli-Treuheim soll geschätzt 1.000.000 Euro kosten und könnte durch einen bereits zugesagten Landesbeitrag, ein Abkommen mit dem Eigentümer des Anwesens Di Pauli-Treuheim und Eigenmittel finanziert werden. Wie wir schon bei der Ratssitzung im Jänner festgestellt haben, ist die Kostenschätzung sehr niedrig angelegt, dennoch ist dies, wie es der Finanzreferent Werner Atz formulierte „die letzte Möglichkeit, dass Kaltern zu einer angemessenen Bibliothek kommen kann“!
Es ist viel Geld, aber dennoch sind wir überzeugt, dass es diese Investition wert ist!

Articolo notiziario comunale 22 febbraio 2013


Costa tanto la nuova costruzione per la biblioteca?

Certo! Soprattutto quando le casse comunali sono vuote ogni investimento fa male. Ma la domanda è posta in modo errato.
Nessuno può negare, che proprio in tempi di crisi servono investimenti, per non bloccare del tutto l'economia. Quando le risorse sono poche é importante porre delle priorità chiare.
Perciò ci si deve chiedere se Caldaro ha bisogno di una nuova biblioteca. E a questa domanda si può rispondere solo con un Si e ognuno che ha dei dubbi é invitato a farsi un'idea visitando la situazione attuale della biblioteca a Caldaro.
Caldaro sicuramente é uno degli ultimi paesi che ancora non dispone di una biblioteca contemporanea, basta confrontarsi con le situazioni nei comuni limitrofi. La biblioteca di Caldaro é troppo piccola e non risponde alle esigenze di un comune con quasi 8.000 abitanti.
Nonostante in questi vani ristretti ogni anni vengono imprestati 50.000 copie, si svolgono incontri con autori, presentazioni di libri, relazioni, manifestazioni di letteratura e quant'altro.
I cittadini di Caldaro e le collaboratrici della biblioteca si meritano qualcosa di migliore: una biblioteca moderna, un luogo d'incontro culturale con uno spazio adatto, che soddisfi le esigenze culturali cresciute dei Caldaresi.
La nuova costruzione progettata per la biblioteca sull'area dell'insieme Di Pauli-Treuheim verrà a costare su 1.000.000 euro stimati e potrebbe essere finanziata con un contributo provinciale già impegnato, una convenzione con il proprietario dell'insieme Di Pauli-Treuheim e mezzi propri. Cosi, citando l'assessore alle finanze Werner Atz “é l'ultima occasione per Caldaro per poter avere una biblioteca adeguata!”
Sono tanti soldi ma siamo convinti che questo investimenti li merita!

Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

13. Februar 2013

Gemeindeblatt-Artikel 15. Februar 2013


Wir fordern schonenden Ausbau der Mendelpassstraße

Bereits vor sechs Jahren hat sich die Dorfliste im Gemeinderat dafür eingesetzt, dass die Teilstrecke entlang der Felsen auf der Mendelpassstraße einem besonderen Schutz unterstellt wird. Wichtig waren und sind uns dabei immer noch die Beibehaltung des historischen Charakters und das landschaftliche Bild dieses Straßenabschnittes, welches  das gesamte Überetsch prägt. Unser Beschlussantrag wurde im März 2007 einstimmig angenommen. Zu einem späteren Zeitpunkt wurde der damalige Bürgermeister in eine Bewertungskommission des Landes berufen, die unter den eingereichten Projekten das Beste aussuchen sollte. Das Gewinnerprojekt  allerdings fanden und empfinden wir als landschaftlich weder geeignet noch schonend und als massiven Eingriff in die Umwelt des Tourismusortes Kaltern.
Die Verwaltung wurde jetzt vom Land angehalten, den Ensembleschutz für die Mendelpassstraße wieder aufzuheben, ansonsten werde das Land die für den Ausbau reservierten Gelder für ein anderes Projekt in einer anderen Gemeinde verwenden. Die Kalterer Mehrheitspartei will jetzt unbedingt und konditionslos denselben Weg gehen wie das Land: Vogel friss oder stirb! Jede Verkehrsunterbrechung auf der Mendelpassstraße müssten demnach jene verantworten, die sich jetzt nicht dem Diktat des Landes beugen.
Soviel zum „Verhandlungsgeschick“ dieser Verwaltung. Wir werden folglich das Ausbauprojekt nicht unterstützen, zumal bereits weitaus schonendere Pläne eingereicht worden waren, die sowohl die Sicherheit als auch den  Ensembleschutz gewährleistet hätten.
Mit diesem Vorgehen der Gemeindeverwaltung wird Kaltern  bald einmal wieder ein beschämendes und negativ nachhaltiges Denkmal erhalten!
Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

Articolo Notiziario comunale 15 febbraio 2013


L'ampliamento della strada per il Passo della Mendola prende una brutta direzione!

Già sei anni fa la Dorfliste si é impegnata in Consiglio affinché il tratto lungo le roccette sulla strada per il passo della Mendola venga sottoposto ad una particolare tutela. Era importante per noi il mantenimento del carattere storico e l'immagine paesaggistica di quel tratto stradale, che incide notevolmente sull'ambiente di tutto l'Oltradige. La nostra mozione del marzo 2007 é stata approvata all'unanimità. A distanza di quasi due anni l'allora sindaco é stato convocato in una commissione provinciale di valutazione, che aveva il compito di individuare il progetto migliore tra quelli presentati. Il progetto vincitore non ha trovato e non trova nemmeno oggi la nostra approvazione per motivi paesaggistici, perché rappresenta un intervento massiccio nell'ambiente della località turistica Caldaro. L'amministrazione ora, su ordine della Provincia, dovrebbe revocare la tutela dell'insieme per la strada del passo, altrimenti la Provincia vuole investire i soldi riservati per questo progetto in un altro anche in un comune diverso. Il partito di maggioranza di Caldaro ora vuole sottomettersi al diktat della Provincia senza condizioni e agisce allo stesso modo della Provincia: o tutti si adeguino a ciò che vuole la Provincia oppure dovranno assumersi la responsabilità ogniqualvolta la strada per il passo della Mendola viene interrotta. Questa l'abilità politica nel trattare della nostra amministrazione. Il progetto dell'ampliamento non avrà la nostra approvazione, allora sono stati presentati progetti molto più rispettosi dell'ambiente, che avrebbero comunque garantito anche la sicurezza nonché la tutela paesaggistica. E tra breve Caldaro disporrà di un altro monumento negativo!
Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

4. Februar 2013

Gemeindeblatt-Artikel 8.Februar 2013


Gewerbegebiet Gand – quo vadis?

Es gibt in Kaltern eine Verordnung aus dem Jahre 2003 für die Zuweisung von Gründen in Gewerbegebieten. Darin sind die Vorrangs- und Vorzugskriterien angeführt, laut denen der Gemeindeausschuss nach Anhören einer Kommission die Rangordnung erstellt. Schaut man sich diese Kriterien genauer an, so erkennt man, dass die Zielgruppe eindeutig Kalterer Betriebe sind. Ob eine Aussiedlung notwendig ist, weil der Betrieb aus Umweltschutzgründen nicht mehr am ursprünglichen Ort beibehalten werden kann, ob der Gesuchssteller den Betrieb seit mehr als fünf Jahren den Sitz in Kaltern hat oder ein Kalterer Betrieb aus funktionellen Gründen erweitert werden muss – all diese Kriterien werden mit einer bestimmten Punktezahl versehen und entscheiden über die Positionierung auf der Rangordnung. Und immer wieder: Schwerpunkt Kalterer Betriebe!
Laut Business Location Südtirol AG ist es nun erforderlich, eine neue Rangordnung zu erstellen, weil neue Interessenten dazugekommen und andere weggefallen sind. Aktuell sind es noch vier Bewerber. Die Verwaltung will nun in den lokalen Printmedien Anzeigen schalten, um auch Firmen von auswärts anzusprechen.
Ist ein solches Vorgehen wirklich sinnvoll? Wenn für Kalterer Betriebe heute die Möglichkeit noch nicht besteht, Gewerbegrund zu erwerben, dann vielleicht morgen. Wird es dann noch genügend Platz in der Erweiterungszone Gand geben? Will man unter Umständen in Kauf nehmen, dass große industrielle Produktionsbetriebe in die Gand einziehen? Natürlich, der Erlös des Grundverkaufs käme der Gemeindeverwaltung sehr gelegen, es stellt sich aber die Frage, wie kurzsichtig eine derartige Vorgehensweise sein könnte.

Heidi Egger - Irene Hell - Harald Weis  

Articolo notiziario comunale 8 febbraio 2013


Zona produttiva Ganda – quo vadis?

A Caldaro è in vigore un regolamento del 2003 per l’assegnazione di terreno a ditte produttrici di Caldaro. Contiene tutti i criteri di precedenza e priorità, secondo i quali la Giunta comunale, avendo sentito una commissione, compila l’ordine gerarchico. Esaminando per bene questi criteri si evince che i destinatari sono senza dubbio aziende di Caldaro. Che sia un trasferimento necessario per motivi ambientali perché l’azienda produce emissioni che rendono impraticabile la prosecuzione dell’attività nel sito originario, oppure il richiedente ha la sua azienda da oltre cinque anni a Caldaro o un’azienda caldarese per motivi funzionali necessita di un ampliamento – a tutti questi criteri vengono conferiti dei punti prestabiliti e decidono sul posizionamento sulla lista delle priorità. Una caratteristica comunque rimane essenziale: si tratta di aziende di Caldaro!
Secondo Business Location Südtirol- Alto Adige ora è necessario compilare una lista nuova, perché qualche richiedente ha ritirato la sua domanda e qualcun altro l’ha presentata. Attualmente sono quattro richiedenti. L’amministrazione ora vuole pubblicare inserzioni pubblicitarie sulla stampa, per sollecitare l’interesse di aziende non caldaresi.
Un procedimento del genere è sensato? Se oggigiorno un azienda caldarese non vuole o non può acquistare un terreno nella zona produttiva, magari lo vuole fare un indomani. Ma allora sarà ancora disponibile un terreno? Si vuole correre il rischio che a Ganda si insediano grandi fabbriche produttive? Logico, il ricavo risultante dalla vendita del terreno fa gola all’amministrazione, ma ci si deve chieder anche se un tale procedimento a lungo termine conviene.
Irene Hell - Heidi Egger - Harald Weis