Und wieder rückt der
See in den Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit
Noch unter der
vergangenen Verwaltung wurde die Grundsatzentscheidung gefällt, für die
Bezirkstauchergruppe der Feuerwehren ein Bootshaus am See zu errichten. Dagegen
ist auch nichts einzuwenden, am wärmsten Badesee Südtirols soll und muss alles
erdenklich Mögliche für die Sicherheit der Badegäste und Sonnenanbeter getan
werden. Auch der Standort des Bootshauses wurde schon vor etlichen Jahren
festgelegt, aber darüber scheiden sich die Geister. Auf einem Areal zwischen
dem Yachtclub und dem Fischerhaus, kurz vor dem Gasthof Geier am Nord- Westufer,
wird jetzt jedenfalls das Bootshaus errichtet. Wir haben zu dieser Frage eine
eigene Interpellation eingereicht, die Antwort zum Bau dieser Infrastruktur ist
zum Zeitpunkt des Abgabetermins dieses Artikels noch nicht bekannt.
Auf jeden Fall erachten
wir den ausgewählten Standort als absolut ungeeignet: Die meisten Badegäste
halten sich in den Wasserflächen vor den drei bekanntesten Stränden des Westufers
auf. Badeunfälle können überall passieren, sind aber eher vor den öffentlich,
gegen Bezahlung zugänglichen Stränden oder in der Seemitte zu erwarten. Wie
soll das Rettungsboot mit einem Einsatzfahrzeug über eine besonders enge Straße
ohne Verzug erreicht werden? Wie gelangt die Rettungsmannschaft mit dem
Rettungsboot ungehindert und, vor allem ohne Badegäste und Boote zu gefährden,
schnell zum Einsatzort?
Über Details, Bauträger
und Kosten wird uns der Ausschuss berichten und diese Infos werden wir Ihnen
gerne weiterleiten. Schon beim Bau des Lidos, wie es heute dasteht, hätte man
an diese Einrichtung denken sollen.
Irene
Hell – Harald Weis – Heidi Egger