27. Mai 2013

Gemeindeblatt-Artikel 31.Mai 2013


Und wieder rückt der See in den Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit

Noch unter der vergangenen Verwaltung wurde die Grundsatzentscheidung gefällt, für die Bezirkstauchergruppe der Feuerwehren ein Bootshaus am See zu errichten. Dagegen ist auch nichts einzuwenden, am wärmsten Badesee Südtirols soll und muss alles erdenklich Mögliche für die Sicherheit der Badegäste und Sonnenanbeter getan werden. Auch der Standort des Bootshauses wurde schon vor etlichen Jahren festgelegt, aber darüber scheiden sich die Geister. Auf einem Areal zwischen dem Yachtclub und dem Fischerhaus, kurz vor dem Gasthof Geier am Nord- Westufer, wird jetzt jedenfalls das Bootshaus errichtet. Wir haben zu dieser Frage eine eigene Interpellation eingereicht, die Antwort zum Bau dieser Infrastruktur ist zum Zeitpunkt des Abgabetermins dieses Artikels noch nicht bekannt.
Auf jeden Fall erachten wir den ausgewählten Standort als absolut ungeeignet: Die meisten Badegäste halten sich in den Wasserflächen vor den drei bekanntesten Stränden des Westufers auf. Badeunfälle können überall passieren, sind aber eher vor den öffentlich, gegen Bezahlung zugänglichen Stränden oder in der Seemitte zu erwarten. Wie soll das Rettungsboot mit einem Einsatzfahrzeug über eine besonders enge Straße ohne Verzug erreicht werden? Wie gelangt die Rettungsmannschaft mit dem Rettungsboot ungehindert und, vor allem ohne Badegäste und Boote zu gefährden, schnell zum Einsatzort?
Über Details, Bauträger und Kosten wird uns der Ausschuss berichten und diese Infos werden wir Ihnen gerne weiterleiten. Schon beim Bau des Lidos, wie es heute dasteht, hätte man an diese Einrichtung denken sollen.
Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

Articolo notiziario comunale 31 maggio 2013


E ancora poniamo il lago al centro della nostra attenzione
Ancora sotto la vecchia amministrazione è stata presa la decisione di massima, di costruire un cantiere per il motoscafo del gruppo distrettuale di soccorso acquatico dei vigili del fuoco volontari. Fin qui nulla da eccepire. Al lago più frequentato da bagnanti in Alto Adige si deve prendere ogni misura di prevenzione per la sicurezza dei bagnanti e amanti della tintarella. Anche il posizionamento del cantiere per il motoscafo è già stato scelto diversi anni fa e proprio questa scelta divide le anime. Su un’area tra il “Yachtclub” e la casa dei pescatori, adiacente al Ristorante Geier sulla sponda nord-ovest del lago, ora viene costruita questa infrastruttura. Le risposte alla nostra interpellanza in merito, al momento della consegna di questo articolo non sono ancora a nostra disposizione. Comunque riteniamo che la posizione del cantiere per il motoscafo sia alquanto inadeguata: la maggior parte dei bagnanti nuota nell’acqua davanti alle tre spiagge accessibili pubblicamente dietro pagamento dell’ingresso o loro vicinanze. Come potrà essere raggiunto il cantiere per la barca di soccorso con un mezzo d’intervento nel minor tempo possibile in una stradina molto stretta? Come raggiunge la squadra di soccorso il luogo d’intervento senza essere ostacolata e soprattutto senza mettere in pericolo bagnanti e barche da diletto? Informazioni in merito ci saranno fornite dalla giunta comunale e provvederemo a girarveli. Si doveva pensare a questa infrastruttura durante la costruzione (ufficialmente: il risanamento) del Lido.
Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

Gemeindeblatt-Artikel 24.Mai 2013


AusgeTRAMt?

Am Montag, 13. Mai fand, wie bereits mitgeteilt, der Informationsabend zum Metrobus statt. Im Großen und Ganzen sind die angepriesenen Neuerungen ja schon bekannt: intelligentes Ampelsystem; das dem Bus die Vorfahrt lässt, benutzerfreundliche Haltestellen, Niederflurbusse, höhere Beförderungskapazität, flexibel und ausbaufähig. Das klingt im ersten Moment vielleicht nicht schlecht, jedoch bei näherer Betrachtung ist lange nicht alles Gold, was glänzt. So spricht man davon, dass die ersten neuen Busse 18 Meter lang sein werden, man dann aber 24-Meter-Busse einsetzen will. Aber ob bis dahin das geltende Staatsgesetz dies erlaubt, weiß man nicht. Man berichtet, dass man, um eine realistische Computersimulation erstellen zu können, neun Tage lang rund um die Uhr an allen Kreuzungen mittels Kameras das Verkehrsaufkommen genau erhoben hat. Ja, aber im Dezember! Also keine Traktoren, keine Camper, keine Reisebusse. Per Landesbeschluss hat man 15 Mio für die Straßenarbeiten und 5 Mio für die Busse bereitgestellt. Aber wie die Gemeinde die benötigten Grundflächen bezahlen soll, weiß keiner. Man spricht von Fahrten im Sechs-Minuten-Takt. Erst bei genauerem Nachfragen erfährt man, dass dies ab Eppan gilt, nicht ab Kaltern! Man preist die Reduzierung der Fahrtzeit von 22 auf 15 Minuten an. Na toll, denkt man sich! Gemeint ist aber nur die Strecke Kaltern – Meraner Kreuzung! Wie wird das mit den sicherlich benötigten zusätzlichen Parkplätzen sein? Das ist der Gemeinde ihr Problem. Wie wird das mit den Citybussen als Zubringer funktionieren, wenn überall gespart werden muss? Keine Antwort. Lassen sich die geplanten straßenbaulichen Veränderungen mit einer zukünftigen Trambahn vereinen – denn der Metrobus soll ja nur eine mittelfristige Lösung sein, an derem Ende die Überetscher Bahn steht? Keine Antwort. Kann das Ganze funktionieren ohne durchgehende Vorzugsspuren in beiden Richtungen? Nein! Haben wir im Herbst Wahlen? Ja!
Heidi Egger - Irene Hell – Harald Weis

Articolo notiziario comunale 24 maggio 2013


Finito il sogno del tram?

Lunedì 13 maggio, come già annunciato, si è svolta la serata informativa sul Metrobus. Tutto sommato, le novità tanto pubblicizzate erano già conosciute. Un sistema di semafori intelligente, che dà la precedenza agli autobus, fermate più comode per gli utenti, accessi agli autobus senza gradini, più capienza degli autobus, più flessibili e ampliabili. A prima vista caratteristiche positive, ma approfondendo la questione, non tutto quel che luccica è oro. Si parla di nuove vetture, lunghe 18 metri che un indomani potranno essere sostituiti con vetture di 24 metri. Se la legislazione italiana lo permetterà, ancora non si sa. È stato riferito, che per fare una simulazione al computer, per nove giorni è stato video-ripreso il traffico a tutti gli incroci. Sì, però in dicembre! Perciò senza trattori, senza camper, senza autobus turistici. Con delibera provinciale sono stati messi a disposizione 15 milioni di euro per infrastrutture e 5 milioni per l’acquisto di autobus. Ma come potranno i Comuni acquistare i terreni necessari, nessuno lo dice. Si parla di una frequenza di corse ogni sei minuti. Solo chiedendo informazioni più dettagliate, veniamo a sapere che è previsto solo per Appiano, non per Caldaro. Poi viene proclamata la riduzione della durata del viaggio da 22 minuti a 15! Bellissimo! Che è riferito solo alla tratta da Caldaro fino al bivio per Merano, lo si scopre solo successivamente. Come si requisiscono i terreni necessari per i parcheggi? È un problema del Comune. Come si potenza il servizio dei Citybus dovendo risparmiare? Nessuna risposta. Le nuove infrastrutture saranno adatte anche per un futuro tram, visto che il Metrobus è solo una soluzione intermedia? Nessuna risposta. Tutto il progetto funziona anche se non c’e´ una corsia preferenziale per tutto il percorso? No! In autunno ci sono elezioni? Si!
Irene Hell - Heidi Egger– Harald Weis

16. Mai 2013

Gemeindeblatt-Artikel 17.Mai 2013


Und wieder ein Infoabend zum Metrobus
Ehrlicher: Bus mit Teilstrecken-Vorzugsspur

Nur weil ein Projekt immer wieder in mehr oder weniger öffentlichen Infoabenden im Mittelpunkt der Diskussion steht, wird es inhaltlich  nicht besser. Die fast schon gebetsmühlenartig wiederholten Aussendungen des Mobilitätslandesrates zu diesem angeblich so zukunftsweisenden Verkehrssystem stoßen auch innerhalb seiner Partei nicht nur auf Zustimmung.
Der Bozner SVP-Mandatar Luis Walcher beispielsweise äußert in einem Interview große Zweifel: „Es ist nicht glaubwürdig, wie zur Zeit Politik betrieben wird. 2008 haben wir die Trambahn verheißen und jetzt verheißen wir mit einem Beschluss der Landesregierung die Metrobus-Variante.“ Und weiter: „Ich bin ziemlich sicher, dass wir 2018, weil immer noch nichts passiert ist, einen verbreiteten Radweg der Überetscher Bevölkerung anbieten werden.“ (Zitate aus dem Interview mit Luis Walcher, Bozner SVP-Gemeinderat, in der „Neuen Südtiroler Tageszeitung“ vom 16.4.2013 auf Seite 13).
Und ein weiteres Argument teilen wir mit dem SVP-Mandatar, mit dem er eine unüberwindbare Hürde für die beiden Gemeinden Kaltern und Eppan anspricht: Die Überetscher Gemeinden müssten miteinander zwei Millionen Euro für die notwendigen Grundenteignungen hinblättern, „Geld das sie jetzt einfach nicht haben.“
Unter diesen Voraussetzungen, nach Abgabetermin dieses Artikels, fand am vergangenen Montag im Ratssaal der Kalterer Gemeinde, ein Treffen mit Landesrat Widmann unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Zuerst sollen offensichtlich wir Ratsmitglieder den Metrobus, der, wenn überhaupt verwirklicht, wie im Titel dieses Artikels angedeutet, nur ein halber sein wird, gutheißen. Um dann gefälligst die Öffentlichkeit in einer zweiten Veranstaltung davon auch noch überzeugen. Wir werden Ihnen über das Ergebnis berichten.
Für den Flugplatz in Bozen findet man angeblich immer noch Investitionsmittel.
Für eine von uns und vielen Boznern geforderte echte Trambahn reichen die Mittel scheinbar nicht.
Sie würde für Tausende und nicht nur für ein paar Hunderte das Mobilitätsproblem lösen.

Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

Articolo notiziario comunale 17 maggio 2013


E ancora una serata informativa sul Metrobus
più veritiero: un autobus con corsie di preferenze su qualche tratto

Solo perché un progetto viene messo al centro dell’attenzione in riunioni più o meno pubbliche, non diventa migliore nel suo contenuto. Questo sistema di collegamento pubblico ora tanto forzato dall’assessore provinciale per la mobilità con ripetutamente comunicati stampa anche all’interno del suo partito non rimane indiscusso. Un esponente dell’SVP di Bolzano in un’intervista si è espresso all’incirca così: “Non è molto credibile come attualmente si fa politica. Nel 2008 abbiamo promesso un tram e ora promettiamo la variante del Metrobus in base ad una deliberazione della giunta provinciale.” E ancora: “Sono piuttosto sicuro, che nel 2018 proporremmo alla popolazione dell’Oltradige un ampliamento della pista ciclabile, perché ancora non sarà successo niente.” (citazioni da un’intervista a Luis Walcher, consigliere SVP a Bolzano, pubblicata sulla Tageszeitung del 16/4/2013, Pagina 13). Condividiamo ancora l’opinione del consigliere SVP, quando cita in giudizio un ostacolo insuperabile per i comuni di Caldaro e Appiano, che dovrebbero sborsare insieme due milioni di euro per gli espropri dei terreni necessari, “Soldi di cui attualmente proprio non dispongono.”
Con questi presupposti, lunedì 13 maggio (dopo il termine ultimo di consegna di questo articolo)  nella sala consiliare del comune di Caldaro si è svolto un incontro con l’assessore provinciale Widmann, ad esclusione del pubblico. Prima dovremmo approvare noi il Metrobus, che tale non è, per poi magari convincere anche la cittadinanza in un secondo incontro. Vi terremmo aggiornati sugli sviluppi. Comunque siamo conviti: finché si trovano soldi da investire nell’aeroporto di Bolzano, l’argomento dell’impossibilità di finanziare un tram non ci convince! Per il tram chiesto da noi e da tanti cittadini di Bolzano i soldi non sono disponibili, anche se risolverebbe il problema della mobilità per migliaia di persone e non solo per poche centinaia, che usufruiscono dell’aeroporto.
Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

8. Mai 2013

Gemeindeblatt-Artikel 5.Mai 2013


Ein Rücktritt und seine Folgen

Der Rücktritt des Referenten Helmuth Ambach – in den Medien verkündet, dann wieder zurückgenommen, ist seit der letzten Ratssitzung Fakt. Da Ambach nicht nur als Referent, sondern auch als Mitglied des Rates zurücktrat, rückte an seiner Stelle der erste Nichtgewählte der SVP, Herbert Morandell nach.
Die große Frage war nun, ob ein Nachfolger für den scheidenden Referenten gesucht werden sollte oder nicht. Nachdem man aufgrund der finanziellen Situation der Gemeinde in den verschiedensten Bereichen zu teils schmerzhaften Sparmaßnamen gezwungen ist, konnte man sich hier dem Argument der Kosteneinsparung nicht verschließen. Das Bestreben der Bürgermeisterin, mittels einer Änderung der Gemeindesatzung die Anzahl der Referenten von sechs auf fünf zu reduzieren und die Kompetenzen des scheidenden Referenten zu verteilen, stieß nicht bei allen auf Zustimmung. Vor allem der frühere Finanz- und Kulturreferent Arnold von Stefenelli, dem die „soziallastige Kräfteverteilung“ ein Dorn im Auge zu sein scheint, sah in der Verkleinerung des Ausschusses eine nicht zu rechtfertigende Schwächung des Wirtschaftsflügels und eine Verzerrung des Wählerwillens. Interessant war die Begründung, dass es verständlich wäre, wenn die Opposition dies fordern würde, da eine Verkleinerung die Mehrheit schwächt. Im Originalton lautete dies so: „Wenn die Opposition für etwas ist, schadet dies der Mehrheit!“
Der Kalterer Gemeinderat scheint seit der letzten Sitzung nur mehr aus Opposition zu bestehen, denn von 18 Anwesenden stimmten 17 für die Verkleinerung des Ausschusses.
Und wer meint, die Übernahme zusätzlicher Kompetenzen durch die anderen Referenten wäre viel verlangt, sei daran erinnert, dass mit der nächsten Amtsperiode der Gemeinderat auf 18 und der Ausschuss auf vier Mitglieder (plus BürgermeisterIn) verkleinert werden. Weniger an Arbeit wird’s nicht mehr!
Heidi Egger - Irene Hell - Harald Weis 

Articolo notiziario comunale 5 maggio 2013


Dimissioni e le sue conseguenze

Le dimissioni dell’assessore Helmuth Ambach – prima rese note tramite la stampa – poi ritirate, dall’ultima seduta consiliare sono effettive. Dato che Ambach si è dimesso non solo come assessore ma anche come componente del consiglio, al suo posto è subentrato il primo non eletto dell’SVP, Herbert Morandell.
La questione principale era allora, se doveva trovarsi un nuovo assessore. Ma vista la situazione finanziaria del comune, che richiede tagli anche drastici in diversi settori, non si poteva non parlare di riduzione dei costi nell’amministrazione. L’impegno della sindaca di ridurre il numero degli assessori da sei a cinque, modificando il regolamento del comune e di distribuire le competenze dell’assessore dimissionario, non ha trovato accoglimento unanime. Soprattutto l’ex assessore alle finanze e alla cultura, Arnold von Stefenelli, che non vede di buon occhio la distribuzione del potere nell’area sociale dei politici, vede la diminuzione della giunta come indebolimento degli interessi economici non giustificabile e come turbativa della volontà degli elettori. La sua argomentazione era interessante, sarebbe chiaro che una tale mossa la chiedeva l’opposizione, perché questa diminuzione indebolisce la maggioranza. Il testo originale: “Se una cosa va bene all’opposizione, questo danneggia la maggioranza!”
Sembra che il consiglio di Caldaro dall’ultima seduta del consiglio è composto solo da rappresentanti dell’opposizione, perché di 18 consiglieri presenti17 hanno votato per la riduzione del numero dei componenti della giunta.
E chi crede che l’assunzione di ulteriori competenze da parte degli altri assessori sarebbe chiesto troppo, deve considerare che dopo le prossime elezioni il consiglio sarà ridotto a 18 membri e la giunta a quattro componenti (oltre la sindaca). E il lavoro non sarà di meno.
Irene Hell - Heidi Egger - Harald Weis