30. November 2013

Gemeindeblatt-Atikel 8.November 2013


Grüne Energie findet Zustimmung der Dorfliste


Bei der letzten Gemeinderatssitzung wurde das Vorprojekt für ein kleines Wasserkraftwerk  vorgestellt.
Aktuell wird das Wasser des Pfusser Stollens über eine Druckrohrleitung in ein Sammelbecken geleitet. Da das Wasser mit hohem Druck fließt, braucht es einen  Druckunterbrecher, bevor das Trinkwasser  im Behälter aufgefangen werden kann. Und genau diese hohen Fließgeschwindigkeiten sind Voraussetzungen, die  die Errichtung eines Wasserkraftwerkes erleichtern. Mit einer Bypass-Leitung soll der Druckunterbrecher umgangen werden, sodass das Wasser eine kleine Turbine antreiben kann. Die Qualität des Trinkwassers soll dadurch nicht beeinträchtigt werden. Mit dieser Turbine soll eine Leistung von 35 kW/h erreicht werden. Bei einer errechneten Jahresleistung von 265 MW und einem Ertrag von 219 Euro pro Megawatt ergibt sich eine Summe von 58.000 Euro  im Jahr. Bei veranschlagten Kosten von 320.000 Euro   wäre die Anlage somit in sechs Jahren  amortisiert. Laut Ingenieur Davide Comunello würden die Bauarbeiten  nicht länger als vier Monate dauern, allerdings ist eine Bearbeitungs- und Genehmigungszeit von zirka drei Jahren zu erwarten. Während sich fossile Energiequellen erst über einen Zeitraum von Millionen von  Jahren regenerieren, gehört die Wasserkraft zu den erneuerbaren, grünen Energiequellen. Nicht jede Form der Wassernutzung ist jedoch deshalb zwangsläufig als positiv  zu sehen. In diesem Fall jedoch, auch aufgrund der relativ geringen baulichen Maßnahmen, die notwendig sind, fand das Projekt auch unsere Zustimmung.  
Unsere Anfrage wegen der Besetzung von Verwaltungsräten ohne Politiker, wie von der Landesregierung festgelegt, wurde auf den November vertagt, weil der Kalterer Ausschuss noch nicht über die von uns geforderten Informationen verfügt.

Heidi Egger – Irene Hell – Harald Weis

Articolo Notiziario Comunale 8 novembre 2013


Energia verde ha l'approvazione della Dorfliste


All'ultima seduta del consiglio é stato presentato un progetto preliminare per una piccola centrale idroelettrica.
Attualmente l'acqua della condotta di Pozzo viene diretta tramite un cunicolo in un bacino di raccolta. Visto che l'acqua scorre con un'alta pressione serve un'interruzione della stessa, prima che l'acqua potabile viene raccolta in serbatoi. E proprio questa velocitá di scorrimento sono presupposto che agevolano la costruzione di una centrale idroelettrica. Con una conduzione bypass l'interrutore di pressione viene aggirato affinchè l'acqua azioni una turbina. La qualità dell'acqua, secondo le informazioni ricevute, non ne soffrirà. Con questa turbina si dovrebbe raggiungere una potenza di 35kW/h. Con un rendimento annuo di 265MW e un entrata di  219 euro per Megawatt si raggiunge una somma di 58.000 euro. Con dei costi di costruzione preventivati con 320.000 euro l'impianto si amortizzerebbe entro sei anni. Secondo l'ing. Davide Counello i lavori edili non durerebbero più di quattro mesi, però i tempi per l'elaborazione e approvazione del progetto comporterebbero tre anni. Se le fonti energetiche fossili si rigenerano solo in milioni di anni, l'energia idroelettrica fa parte delle fonti energetiche verdi rinnovabili. Però non ogni utilizzo di acqua é per forza positiva. In questo caso anche per i contenuti provvedimenti edilizi questo progetto ha avuto anche la nostra approvazione.
La nostra interpellanza sui rappresentanti politici in consigli di amministrazioni é stata rimandata a novembre, perché la giunta ancora non ha a disposizione le informazioni richieste.
Irene Hell – Heidi Egger – Harald Weis

2. November 2013

Gemeindeblatt-Artikel 31.Oktober 2013

Captan & Co

Seit unserem letzten Artikel über die zunehmenden Proteste um den Einsatz gefährlicher Pestizide in der Landwirtschaft hat sich die Diskussion zu diesem Thema ausgeweitet. Da Kaltern zu größten Ostanbaugemeinden Südtirols gehört, möchten wir kurz darüber berichten.
Im Internet hat der WWF Südtirol eine Online-Petiton gestartet, um damit die Vertreter der Südtiroler Obstwirtschaft dazu zu bewegen, auf besonders gefährliche Mittel zu verzichten.
Laut Initiatoren der Unterschriftenaktion „werden in Südtirols Landwirtschaft mehr als 2.000.000 kg Pestizide pro Jahr verwendet. Viele dieser Substanzen werden als toxisch, schädlich und gefährlich für die Umwelt eingestuft. Für die Apfelproduktion werden jährlich 20 – 25 Behandlungen mit Pflanzenschutzmitteln durchgeführt, sie schützen die Kulturen nicht nur vor Schädlingen, sondern schädigen und vernichten auch viele Nutzinsekten, verursachen Rückstände im Boden und in Gewässern und stellen ein Risiko für die Gesundheit der Bevölkerung dar. Aufgrund veröffentlichter Studien verursachen einige Pestizide Krankheiten des Nervensystems, erhöhen die Tumorraten und verringern die Fruchtbarkeit.“ Darum fordern sie „von der Südtiroler Obstwirtschaft, auf folgende Pestizide in ihrem Anbauprogramm zu verzichten: Captan: Ein bedenklicher Giftstoff der zur Pilzbekämpfung verwendet wird. Es steht im Verdacht krebserregend zu sein. Chlorpyrifos: Ein Insektizid, das für viele Tierarten giftig ist, unter anderem auch für die Bienen. Es steht in Verdacht das Nervensystem von Kindern zu schädigen. Herbizide: Substanzen welche den Bewuchs unter den Obstbäumen abtöten. Ihr Gebrauch verunreinigt das Grundwasser und andere Wasserläufe. Neonikotinoide: Insektizide die für Bienen und andere Nutzinsekten sehr giftig sind.“
Wer diese Online-Petiton mitunterzeichnen möchte kann dies auf der Internetadresse machen.
http://www.avaaz.org/de/petition/GEFAeHRLICHE_PESTIZIDE_IM_SUeDTIROLER_APFELANBAU_NEIN_DANKE/?launchHarald Weis – Irene Hell – Heidi Egger

Articolo notiziario comunale 31 ottobre 2013

Captan & Co.: sostanze pericolose in agricoltura


La discussione sull'impiego di pesticidi pericolosi nell'agricoltura si espande. In Internet un gruppo vicino al WWF altoatesino ha iniziato una petizione online per incentivare i rappresentanti della frutticoltura a rinunciare a sostanze particolarmente pericolose.
Secondo i promotori dell'azione per la raccolta di firme “in agricoltura in Alto Adige vengono impiegati più di 2.000.000 di kg di pesticidi all'anno. Tante di queste sostanze vengono classificate come tossiche, nocive e pericolose per l'ambiente. Per la produzione di mele vengono eseguite annualmente da 20 a 25 trattamenti con sostanze per la protezione delle piante, proteggono non solo da parassiti ma danneggiano e distruggono anche insetti utili e causano il deposito di sostanze residue nel terreno e nelle acque rappresentando così un rischio per la salute della popolazione.
Il nesso tra pesticidi e rischio per la salute umana è noto. In base agli studi pubblicati alcuni pesticidi causano malattie al sistema nervoso, aumentano i casi di tumori e diminuiscono la fertilità.” Perciò pretendono dalla frutticoltura altoatesina di “rinunciare ai seguenti pesticidi nel proprio terreno agricolo: Captan – è una sostanza velenosa che viene impiegata per la lotta ai funghi. In più nutre il sospetto di provocare tumori. Chlorpyrifos: è un insetticida che è tossico per tanti animali, tra l'altro anche per le api. Questa sostanza è sospettata di essere nociva per il sistema nervoso di bambini. Erbicida: sostanza che uccidono la vegetazione sotto gli alberi di frutta. Il loro impiego inquina le falde acquifere e altri corsi d'acqua. Neonikotinoide: insetticida che sono molto velenose per api a altri insetti utili.”

Per chi vuole sottoscrivere questa petizione online lo può fare all'indirizzo Internet:
www.avaaz.org/it/petition/PESTICIDI_PERICOLOSI_PER_PRODURRE_LE_MELE_DELLALTO_ADIGE_NO_GRAZIE_1/

Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

Gemeindeblatt-Artikel 25.Oktober 2013


Noch hat sich`s nicht ausgeTramt


Bei den letzthin fast täglichen Tunneleinweihungen, Teilstreckeneröffnungen und außerordentlichen Instandhaltungsfeiern von wichtigen Straßenverbindungen wird einem fast schwindelig. Nicht wegen der Arbeiten an sich, sondern wegen der Summen an Steuergeldern, die da in Asphalt und Beton verwandelt wurden. Keine Frage: Alle Anrainer von Durchzugsstraßen profitieren davon und sie haben Anrecht auf ein lebenswertes Sein in ihren Dörfern. Aber die dafür ausgegebenen Geldsummen beeindrucken dann doch: Der am 28. September eröffnete St. Daniel-Tunnel in Auer mit dem nördlich gelegenen Kreisverkehr schlug mit 43 Millionen Euro zu Buche und das am 15. Oktober eröffnete 1. Baulos der Nord-Westumfahrung von Meran mit 73,3 Millionen Euro (die ganze Umfahrung soll insgesamt 192 Millionen Euro kosten).
Die seit Jahren von der Politik vorgebrachten Argumente, eine Tramverbindung ins Überetsch sei zu teuer, sind also so nicht nachvollziehbar. Das Überetsch zählt um die 20.000 Einwohner, und der Süden Südtirols lag im Jahr 2012 knapp unter 2,5 Millionen Nächtigungen (Quelle SMG). Laut den im Gemeindehaus aufliegenden Studien würden für eine fahrtüchtige Tram inklusive Grundstücksankauf, Brückenverstärkung und anderer technischer Herausforderungen um die 200 bis 250 Millionen Euro benötigt.
Kürzlich zitierte die Tageszeitung Dolomiten (Ausgabe vom 26. September) eine Aussage des Nahverkehrsexperten Florian Bitzer zum TramProjekt: „Bahn besser als Metrobus, ein schienengebundenes Verkehrsmittel ist nach unseren Erfahrungen ungleich attraktiver als beispielsweise der angedachte Metrobus.“ Ingenieur Bitzer, Leiter des Innovationsmanagements beim Stuttgarter Verkehrs- und Tarifverbund kennt sich also auch in Südtirol recht gut aus.
Schade, dass man zur Zeit zu keiner Einweihung eines neuen umweltfreundlichen Verkehrsmittels, nach Kaltern einladen kann.

Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

Articolo notiziario comunale 25 ottobre 2013

Ancora non rinunciamo al sogno del tram


Leggendo delle quasi infinite inaugurazioni di tunnel, aperture di tratti stradali e manutenzioni straordinarie degli ultimi giorni, ci viene quasi il capogiro. Non per i lavori in se ma guardando le somme di denaro pubblico, cioè contributi, che sono stati investiti in asfalto. Chiariamo subito: tutti i confinanti di strade molto trafficate ne guadagnano e anche loro hanno diritto di una qualità di vita degna nei loro paesi. Le somme spese impressionano però: il tunnel San Daniele e la rotatoria a nord di Ora, inaugurati il 28 settembre, gravano sul bilancio pubblico con 43 milioni di euro, il 1. lotto della circonvallazione nord-est di Merano con 73,3 milioni di euro (l’intera circonvallazione verrà a costare sui 192 milioni di euro).
Gli argomenti diffusi da anni dalla politica contro un tram in Oltradige per motivi finanziari così non sono più convincenti. Siamo circa 20.000 abitanti in Oltradige e il sud del Sudtirolo nell’anno 2012 ha contato quasi 2,5 milioni di pernottamenti (fonte: SMG). Secondo gli studi disponibili in municipio servirebbero dai 200 ai 250 milioni di euro per un tram funzionante, inclusi gli acquisti di terreno, il rinforzo del ponte e altre spese tecniche.
Recentemente sul quotidiano Dolomiten (del 26 settembre 2013) è uscito un articolo su un esperto di mobilità pubblica Florian Bitzer: “Tram meglio del metrobus, un mezzo pubblico su rotaia secondo le nostre esperienze è molto più attrattivo che un metrobus.” L’ingegnere Bitzer, direttore del management d’innovazione presso il consorzio viabilità e tariffario di Stoccarda conosce bene anche il Sudtirolo.
Un peccato che a Caldaro in questo periodo non si possa inaugurare un mezzo di trasporto pubblico innovativo ed ecocompatibile.
Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger