29. Dezember 2014

Gemeindeblatt-Artikel 30.Dezember 2014


Mit Schwung ins Neue Jahr


Nach unserem Rückblick auf das zu Ende gehende möchten wir heute auch einen Ausblick auf das Jahr 2015 wagen. Es wird das Wahljahr für die Südtiroler Gemeinden. Einerseits wurden vor fünf Jahren, aufgrund der erstmals greifenden Mandatsbeschränkung, große Veränderungen erwartet, die teils auch eingetreten sind. Andererseits ahnte man damals noch nichts vom Rentenskandal, der SEL-Affäre und den Rekursen von nimmersatten Alt-Volksvertretern. Im letzteren Fall haben sich die Parteien ausnahmslos die Hände schmutzig gemacht! Wie sich diese Erkenntnisse auf das Wahlverhalten der Kaltererinnen und Kalterer auswirken werden, wissen wir spätestens im Mai. Schlimm wäre unseres Erachtens auf jeden Fall eine Rückkehr der alten „Mächte“, die kraft Gesetz damals das „Sagen“ im Dorf aufgeben mussten.
Das vor allem von den Rechten innerhalb und außerhalb der SVP uns angedichtete Nahverhältnis zur Bürgermeisterin stimmt so nicht. Wenn sich auch eine gewisse Diskussionskultur und ein Einvernehmen über die Pflicht des Schuldenabbaus eingestellt haben: Dies war aber auch höchst notwendig. Das Märchen von der Annäherung wurde mit der Absicht gestreut, unsere Wählerinnen und Wähler sowie jene, welche die Bürgermeisterin unterstützen, zu enttäuschen, um selber daraus zu profitieren.
Jedenfalls sind wir hoffnungsvoll, dass der jahrelang versprochene Bau der neuen Bibliothek im Frühsommer endlich startet, dann hat sich unser Engagement dafür absolut gelohnt.
Gegen Ende des Winters wird unsere Dorfliste schließlich entscheiden ob, wie und mit welchen Kandidatinnen und Kandidaten wir uns bei den Gemeindewahlen präsentieren werden.

Liebe Leserinnen und Leser unserer Artikel: Vielen Dank für Ihr Interesse und die unzähligen durchaus positiven Rückmeldungen. Wir wünschen Ihnen ein gutes Jahr 2015.

Irene Hell – Heidi Egger – Harald Weis

Articolo notiziario comunale 30 dicembre 2014

Con slancio affrontiamo l’Anno Nuovo


Dopo la nostra retrospettiva sull’anno che si sta per concludere, vorremmo oggi azzardare una visione per l’anno 2015. Sarà l’anno delle elezioni comunali. Da una parte cinque anni fa ci si aspettavano grandi cambiamenti a seguito della limitazione dei mandati politici effettiva per la prima volta, che in parte si sono anche realizzati. Dall’altra allora non si sapeva ancora nulla dello scandalo delle pensioni, dell’affare SEL e dei ricorsi dei vecchi e mai sazi rappresentanti politici.  Con lo scandalo per ultimo citato si sono sporcate le mani tutti i partiti, senza eccezione! Come si manifesteranno queste conoscenze sull’esito elettorale, lo sapremo a maggio. Pessimo sarebbe, a nostro parere, un ritorno delle vecchie ed insaziabili “forze”, che per legge allora dovevano consegnare il testimone.
Un rapporto molto stretto tra noi e la sindaca, così come inventato dalla destra all’interno e anche all’esterno della SVP, così non esiste. Una nuova cultura di discussione e un accordo sul dovere di diminuire i debiti erano un nostro dovere comune! La favola di un nostro avvicinamento è stata diffusa con l’intento di deludere i nostri elettori e le nostre elettrici e quelli che sostengono la sindaca, per poterne approfittare.
Siamo comunque fiduciosi, che dopo anni di promesse, la costruzione della nuova biblioteca venga avviata ad inizio estate, allora il nostro impegno valeva assolutamente la pena.
Verso la fine dell’inverno la nostra “Dorfliste” deciderà se e con quali candidate e candidati si presenterà alle elezioni comunali.
Cari lettrici e lettori dei nostri articoli: Grazie per il Vostro interesse e il Vostro feedback molto positivo. Vi auguriamo un Buon Anno 2015..
Irene Hell – Heidi Egger – Harald Weis

16. Dezember 2014

Gemeindeblatt-Artikel 19.Dezember 2014


Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr

Das Jahr neigt sich dem Ende zu, und ganz im Trend der Zeit halten auch wir Rückschau. Was waren unsere Themen, was konnten wir in die Wege leiten oder umsetzen?
In zahlreichen Interpellationen und Beschlussanträgen haben wir Themen aufgegriffen, die uns zum Teil von Ihnen, geschätzte Leserinnen und Leser, zugetragen wurden. Zum Teil ging es um die typischen Kernthemen der Dorfliste: Schutz des Kalterer Sees und der Umwelt, Transparenz und Bürgerfreundlichkeit. Ob es nun die geplante Änderung des Sadparkplatzes war oder die gefällte Platane beim Weincenter, die Gondel am See und Stege nahe der Ruhezone, der Bibliotheksneubau oder das Glasfasernetz, wir fragten nach.
Zwei unserer Beschlussanträge haben großes Interesse erregt, zum Teil auch übergemeindlich. Einmal ging es um den Standort des Maibaumes, für den wir uns einen besseren Platz als den Marktplatz wünschten. Das andere Thema, landesweit in den Medien aufgegriffen, betraf die Anerkennung der zivilen Partnerschaften und die Eintragung in ein eigenes Register. Dies ein Vorschlag, der (noch) nicht angenommen wurde, sondern von einer eigenen Kommission begutachtet werden soll. Genehmigt wurden die von uns geforderte Angleichung der Gemeindeimmobiliensteuer GIS -Hebesätze für Privatzimmervermieter und Urlaub auf dem Bauernhof. Auch die Forderung, die Vergütungen aller LokalpolitikerInnen auf der Homepage der Gemeinde zu veröffentlichen, wurde angenommen.
Doch die Arbeit der Gemeinderätinnen und Gemeinderäte erschöpft sich nicht in der Teilnahme an den Ratssitzungen. Auch die Mitarbeit in den verschiedenen Kommissionen gehört dazu. In zahlreichen Sitzungen der Verkehrs,- Zivilschutz,- Jugend,- Gemeindewahl- und Sportkommission, des  Verwaltungsrates des Gemeindeblattes, der Kommission für Migration und Integration, für geförderten Wohnbau und öffentliche Arbeiten, Dorfmarketing und Bauleitplan, als Vertretung in Bibliotheksrat, Kulturbeirat und in der Arbeitsgruppe für Verordnungen konnten wir unsere Ideen einbringen und aktiv gestalten.

Wir wünschen Ihnen frohe Feiertage!

Heidi Egger – Harald Weis – Irene Hell

Articolo notiziario comunale 19 dicembre 2014


Un anno coronato da successo

L’anno si sta concludendo e nel trend attuale anche noi facciamo una retrospettiva. Quali erano i nostri temi, cosa siamo riusciti ad avviare e cosa a realizzare?
In numerose interpellanze e mozioni abbiamo sollevato temi che in parte ci sono stati riferiti da Voi care lettrici e cari lettori. In parte riguardavano i temi notoriamente al centro dell’attenzione della Dorfliste: la tutela del lago di Caldaro, dell’ambiente, trasparenza e vicinanza ai cittadini.
Se si trattava della modifica del parcheggio per la Sad, o dell’abbattimento del platano presso il Winecenter, la gondola veneziana al lago e i pontili nelle vicinanze della zona di rispetto, la costruzione della biblioteca oppure la rete di banda larga, noi abbiamo chiesto informazioni.
Due delle nostre mozioni hanno suscitato grande interesse, in parte anche fuori dai confini comunali. Da un lato era il posizionamento del “Maibaum” (tronco d’albero senza corteccia e una corona con qualche bandierina, installata a Caldaro da maggio 2013 fino alla fine di novembre dello stesso anno, anche se la corrispondente tradizione a nord del Sudtirolo lo conosce solo di maggio) per il quali auspicavamo un posizionamento migliore che la piazza principale. L’altro tema che è stato colto dalla stampa per tutto il territorio provinciale riguardava il riconoscimento delle unioni civili e la loro iscrizione in un apposito registro. Era una nostra proposta (ancora) non accolta che deve essere ancora esaminata da un’apposita commissione. È stato approvato invece l’allineamento dell’aliquota IMI (imposta municipale immobiliare per gli affittacamere privati e ferie al maso. Anche la nostra richiesta di pubblicare tutte le indennità dei politici locali è stata accolta.
Ma le mansioni delle consigliere e dei consiglieri comunali non si fermano alla partecipazione alle sedute del Consiglio. Anche la collaborazione nelle diverse commissioni ne fa parte. In numerose riunioni delle commissioni per il traffico, la protezione civile, la gioventù, quella per le elezioni comunali e per lo sport, del Consiglio di amministrazione del Gemeindeblatt e notiziario comunale, nella commissione per migrazione e integrazione, per l’edilizia agevolata e lavori pubblici, il marketing locale e piano urbanistico comunale, presenti anche nella commissione per la biblioteca, quella culturale e per i regolamenti potevamo contribuire con le nostre idee e partecipare attivamente.

Vi auguriamo felici feste!
Irene Hell – Heidi Egger – Harald Weis  

Gemeindeblatt-Artikel 12.Dezember 2014


Was ist möglich?

Was ist möglich um eine sichere Straße durch das Tumortal auf den Mendelpass zu bekommen? Bei der Suche nach neuen Lösungen sollte die Einsicht stehen, dass es die endgültige Sicherheit nicht geben kann. Zweitens sollte der geplante Eingriff das Überetscher Landschaftsbild nicht zu massiv beeinträchtigen.
Für die Sicherung des Straßenabschnittes durch das Tumortal ist wie bekannt eine 900 Meter lange Galerie vorgesehen, die sicherlich ein weithin sichtbares landschaftsbildzerstörendes Element darstellt. Sie wurde auch von der zuständigen Landschaftsschutzkommission negativ beurteilt.
Alternativ dazu gibt es noch weitere Lösungsvorschläge, die von einem maximalen Schutz bis hin zu einer Minimallösung reichen.
Dazu zählt sicherlich die zur Zeit hinter vorgehaltener Hand diskutierte Tunnelvariante. Dazu ist zu sagen, dass dies die kostenintensivste aber auch aus der Sicherheitsperspektive die sicherste Variante ist. Einziges Problem: der Tunnel würde durch das Kalterer Trinkwassergebiet führen. Hier müsste eindeutig geklärt werden inwieweit dieser Eingriff unser Quellsystem beeinträchtigen könnte. Weiter stellt sich dann auch die Frage, was aus dem historischen Straßenabschnitt durch das Tumortal wird. Wäre es möglich diesen Abschnitt als touristische Route im Sommer geöffnet zu halten oder ihn auch gänzlich als Fahrradweg zu nutzen?
Ein weitere Schutzvariante bestünde darin, die 900 Meter lange Galerie durch mehrere kürzere, welche nur an den wirklich gefährlichen Stellen errichtet werden, zu ersetzten. Der restliche Straßenverlauf würde durch Netze abgesichert werden.
Eine dritte Variante verzichtet gänzlich auf große Bauwerke und würde aus einer Absicherung mit Netzen und Barrieren fußen.
Bei all diesen Vorschläge sollte auch nicht vergessen werden, die Mendelbahn besser in das Öffentliche Verkehrsnetz einzubinden und diese nicht nur als Tourismusattraktion zu sehen. Sie könnte durchaus durch einen bessere Fahrplangestaltung und -verknüpfung eine sinnvolle Ergänzung zur Straßenverbindung zum Mendelpass darstellen.

Harald Weis - Heidi Egger - Irene Hell

Articolo notiziario comunale 12 dicembre 2014


Cos’è possibile?

Cos’è possibile per avere una strada sicura lungo le roccette per il Passo della Mendola? Nella ricerca di una soluzione, dobbiamo anzitutto essere coscienti che una sicurezza assoluta non esiste. In secondo luogo l’intervento progettato non dovrebbe influenzare troppo massicciamente il paesaggio dell’Oltradige. Per la messa in sicurezza del tratto stradale lungo le roccette è prevista, com'è già noto, una galleria lunga 900 metri, che sicuramente comporta una compromissione paesaggistica. Anche la competente commissione di tutela paesaggistica ha dato un parere negativo.
In alternativa ci sono altre soluzioni tecniche che si estendono da una tutela massima fino ad interventi minimi. Attualmente si discute, non pubblicamente, anche una variante con tunnel. Sarebbe la soluzione più costosa e anche più sicura. Unico problema: il tunnel andrebbe a toccare l’area delle falde acquifere di Caldaro. Dovrebbe essere studiato bene se e in che misura potrebbe essere compromesso il nostro sistema di approvvigionamento di acqua potabile. Inoltre ci si deve chiedere cosa ne sarà del tratto stradale storico lungo le roccette. Sarebbe possibile utilizzarlo come tratto turistico durante l’estate, oppure tutto l’anno come pista ciclabile? Un’altra variante possibile sarebbe quella di sostituire la gallerie lunga 900 metri con diverse gallerie corte, solo nei punti veramente pericolosi. Il rimanente tratto verrebbe messo in sicurezza con delle reti. Una terza variante rinuncia completamente a grandi opere edili prevedendo per la messa in sicurezza solo reti e barriere. Nella discussione di tutte queste possibilità non si dovrebbe dimenticare di inserire meglio la funicolare nel sistema di trasporto pubblico di persone e non vederla solo come attrazione turistica. La funicolare con un orario migliore e meglio collegata potrebbe comportare un’integrazione al sistema viario per il Passo della Mendola.

Irene Hell - Harald Weis - Heidi Egger  

8. Dezember 2014

Gemeindeblatt-Artikel 5.Dezember 2014

Ist das die große Wende?

Es ist inzwischen ein offenes Geheimnis: Die geplante und äußerst umstrittene Steinschutzgalerie im Bereich Tumortal auf der Mendelpassstraße steht möglicherweise vor dem Aus. Nachdem auch die Zweite Landschaftsschutzkommission im Mai dieses Jahres dem Projekt ein negatives Gutachten ausgestellt hatte wurden die Gerüchte immer lauter, dass vom Projekt abgesehen werden könnte. Die nun geplanten durchaus kostenintensiven Investitionen von beinahe 2,5 Millionen Euro zur Lawinen- und Steinschlagsicherung verstärken diesen Verdacht.
Dies geht aus der Pressemitteilung zum Treffen zwischen der Gemeindeverwaltung und dem zuständige Landesrat Tommasini hervor. Das Projekt zur Sicherung der Mendelpassstraße stand dabei unter anderem an vorrangiger Stelle.
Laut Landespressestelle handelt es sich dabei aber „…in einem ersten Schritt um die Lawinensicherung der Straße. Diese solle dem Bau einer bereits geplanten, allerdings in der geplanten Form von der II. Landschaftsschutzkommission vorerst negativ begutachteten Steinschlagschutzgalerie vorausgehen. So werden rund 700, bis zu zwei Meter hohe, hölzerne Dreibeinböcke errichtet, die die Schneedecke stabilisieren und Lawinenabbrüche verhindern sollen. Nach der Lawinensicherung sollen dann die umfangreichen Arbeiten zum Schutz der Mendelstraße vor Steinschlägen angegangen werden. Diese Arbeiten umfassen Investitionen von rund 2,2 Millionen Euro. Im Zuge der Sicherung soll etwa im Abschnitt Tumortal ein elastisches, 25 Meter langes und fünf Meter hohes Sicherungsnetz angebracht werden, das Steinschläge frühzeitig abfangen soll und so die Straße selbst, aber auch die bestehenden Sicherungsbauten zusätzlich schützt. Letztere werden zudem erneuert und - wo nötig - durch neue ergänzt.“
Wir werden uns in der Zwischenzeit weiterhin dafür einsetzten, dass die geplante Steinschlagschutzgalerie nicht gebaut und die gewonnene Zeit zum Überdenken des Projektes genutzt wird.
Harald Weis - Heidi Egger - Irene Hell  

Articolo notiziario comunale 5 dicembre 2014


È un inversione di rotta?

Non è più un segreto: La controversa galleria contro la caduta massi lungo le roccette lungo la strada per il Passo Mendola probabilmente non sarà realizzata. A seguito di un parere negativo della seconda commissione di tutela del paesaggio aumentano le voci che il progetto venga abbandonato. Gli investimenti progettati ora alquanto costosi per un importo di 2,5 milioni di euro per la protezione dalla caduta massi e da valanghe confermerebbero questa tesi. Lo si può dedurre dal comunicato stampa uscito dopo l'incontro tra l'amministrazione comunale e l'assessore provinciale Tommasini. Il progetto della messa in sicurezza della strada per il Passo Mendola sembra avere priorità. Secondo l'ufficio stampa della Provincia: “L'obiettivo è quello di garantire sicurezza al transito e ridurre notevolmente i disagi che si sono creati negli ultimi anni a causa delle abbondanti nevicate con conseguente chiusura della strada. A fronte dell'urgenza della messa in sicurezza si conta di poter appaltare i lavori di questo lotto, per un costo totale di 2,2 milioni di Euro, già nel 2015. Tali interventi, sono comunque necessari anche in vista della realizzazione dei futuri lavori per la prevista galleria artificiale. L'intervento prevede il posizionamento, relativamente facile e veloce, di 700 "cavalletti da neve" in legno, alti fino a 2 metri, che stabilizzano il manto nevoso e consentono la trattenuta delle masse nevose nelle zone più critiche. Nella zona critica e alquanto scoscesa della "Tumortal" è prevista la costruzione di una briglia elastica di trattenuta di 25 metri, alta 5 metri, per un costo di circa 89mila Euro. Questi due interventi consentono di ridurre il rischio di invasione della sede stradale e di danneggiamento delle barriere paramassi esistenti.”
Nel frattempo noi ci impegneremo affinché la galleria protettiva non venga realizzata e che il progetto venga rielaborato.
Irene Hell - Harald Weis - Heidi Egger  

Gemeindeblatt-Artikel 28.November 2014


Bericht aus der Ratsstube

In der Novembersitzung des Rates haben wir nochmals nachgehakt, wie denn das mit dem Schutz der Ruhezone im Süden des Sees so sei: Es gibt laut Auskunft der Bürgermeisterin „nur“ noch einen Steg in dieser Schutzzone und dieser werde nicht kommerziell genutzt wird. Und einzig und allein das Fischen von Booten aus sei in der Ruhezone erlaubt. Dann wäre dies auch geklärt. Komplizierter präsentiert sich da schon die Neuvergabe des gemeindeeigenen Lidos. Nach zwei Ausschreibungen von Seiten der Verwaltung gibt es nun zwei Bieter, mit denen konkret verhandelt wird. Bis zum Frühjahr 2015 wird der Gemeindestrand mitsamt seinen Infrastrukturen der Bevölkerung und den Gästen wieder zur Verfügung stehen. Ein Recht auf unentgeltlichen Zugang zum Lidosteg und zum Wasser, am Morgen und am Abend, sollte klar und unmissverständlich im Pachtvertrag niedergeschrieben sein. So weit so gut; dann hoffen wir nur noch, dass der Sommer 2015 seinem Namen auch gerecht wird und wir das komplett verregnete Jahr 2014 vergessen können.
Sicher ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass an der Westseite der Maria Theresienstraße alle Bäume gefällt worden sind. Laut Bürgermeisterin war diese Maßnahme notwendig, um mehr Platz für Fußgänger, auch mit Kinderwägen, zu schaffen. Seit Jahren plädieren wir für eine Verlangsamung durch optische und echte Hürden entlang dieses Straßenstücks. Diese Verbreiterung nun wird wieder zum Rasen einladen. Wir erinnern daran, dass wir im Jahre 2013 Informationen über Geschwindigkeitsübertretungen in dieser Straße eingeholt haben: An einem schulfreien Tag, zwischen 8 und 9 Uhr früh fuhren 52 der gezählten 55 Fahrzeuge schneller als die damals erlaubten 30 km/h. Die Verwaltung erachtete es folglich als gerechtfertigt, die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h auf 40 zu erhöhen und dies in unmittelbarer Nähe der Kitas, des Kindergartens und der Mittelschule. Logik lautet, unseren Erachtens, anders.
Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

Articolo notiziario comunale 28 novembre 2014


Relazione dal municipio

Nella seduta consiliare di novembre abbiamo insistito per sapere come siamo messi con la tutela della zona di rispetto a sud del lago: secondo le informazioni ricevute dalla Sindaca, esiste ancora “solo” un unico pontile in questa zona sensibile e questo non viene utilizzato a titolo commerciale. E nella zona di rispetto è permesso esclusivamente la pesca, effettuata da barche. Così è chiaro anche questo, una volta per tutte. Più complicata si presenta la nuova aggiudicazione del lido comunale. Dopo due appalti da parte dell’amministrazione sono in gioco ancora due offerenti, con i quali ora si tratta. Fino in primavera 2015 la spiaggia comunale con le sue infrastrutture sarà di nuovo a disposizione della popolazione locale e dei turisti. Un diritto di accesso gratuito al pontile e all’acqua, la mattina e la sera, dovrà risultare chiaramente e inequivocabilmente dal contratto di affitto. Bene, poi speriamo solo che l’estate 2015 sia un’estate vera e che possiamo dimenticare quella piovosa del 2014. Sicuramente avete notato l’abbattimento degli alberi lungo via Maria Teresa al lato ovest. Secondo la Sindaca questo provvedimento era necessario per creare più spazio per pedoni anche con carrozzine. Da anni chiediamo un rallentamento del traffico in questa strada tramite ostacoli visivi e concreti. L’ampliamento anche solo visivo del tratto stradale sicuramente incita di nuovo ad accelerare. Ricordiamo che nel 2013 abbiamo richiesto informazioni su violazioni dei limiti di velocità su questo tratto di strada: tra le ore 8 e le ore 9, in un giorno libero di scuola, di 55 veicoli contati 52 avevano superato la velocità permessa, allora fissata in 30 km/h. L’amministrazione ha pensato che di conseguenza era legittimata ad aumentare il limite permesso a 40 km/h, e questo in immediata vicinanza all’asilo nido, all’asilo e alla scuola media. Secondo noi la logica è un’altra cosa.

Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

Gemeindeblatt-Artikel 21.November 2014


„Mitreden und mitgewinnen!“

So lautete eine kürzlich durchgeführte Veranstaltungsreihe des ersten Gesetzgebungsausschusses des Landtages. Seit Jahren versucht man ein neues Gesetz für direkte Demokratie zu beschließen. 2009 scheiterte eine diesbezügliche Volksbefragung, weil das Quorum von 40.000 Stimmen nicht erreicht worden ist. Im Februar wurde der Vorschlag von Arnold Schuler wegen der zu hohen Unterschriftenhürde versenkt. Nun starteten die Politiker einen neuen Versuch: Hin zu der Basis, zuhören, Fragen stellen, die Menschen miteinbeziehen. Das, woran Parteien nun seit Jahren scheitern, versucht man nun mit Hilfe des Volkes. Sieben Diskussionsabende wurden organisiert, einer davon am vierten November im Haus Unterland. Ungefähr sechzig Personen waren der Einladung gefolgt. An Gruppentischen wurden Zitate rund um das Thema „Demokratie“ diskutiert, Vorschläge, Kritik, Gedanken notiert. Referenden der Vergangenheit wie das von Kaltern, aber auch solche aus der jüngsten Zeit – Mals, Brixen, Meransen – gehören zu den Hauptthemen. Die Diskussion wurde durch konkrete Fragenstellungen gelenkt:
Über welche Themen möchte man mitentscheiden? Was möchte man delegieren? Wie erlebe ich Demokratie in Südtirol? Welches sind die wichtigsten Anliegen? Wie kommen wir zu konsensfähigen Entscheidungen? Klar kam zum Ausdruck, dass die Bürgerinnen und Bürger bei Großprojekten in die Entscheidungsfindung miteinbezogen werden wollen. Schließlich ist das Volk nicht nur am Wahltag mündig. Es braucht das Volk als Korrektiv für Politiker, die den Bezug zur Basis verloren haben. Und will man nicht, dass Politikverdrossenheit und Wutbürgertum noch mehr zunehmen, muss man Mittel und Wege finden, die Menschen aktiv an Politik teilhaben zu lassen.
Der Ausgang der letzten Referenden hat die Einen bestätigt, die Anderen wachgerüttelt. Denn schließlich bedeutet Demokratie genau dies: „Herrschaft des Volkes“!

Heidi Egger – Irene Hell – Harald Weis

Articolo notiziario comunale 21 novembre 2014


“dialogare e vincere!”

Questo il titolo di una serie di manifestazioni eseguite recentemente dalla I Commissione legislativa del Consiglio provinciale. Da anni si cerca di approvare una nuova legge sulla democrazia diretta. Nel 2009 fallì un plebiscito in merito, perché non è stato raggiunto il quorum di 40.000 voti. In febbraio è stato affondato un disegno di legge di Arnold Schuler a causa dell'alto numero di firme richieste. Ora i politici fanno un nuovo tentativo: si avvicinano alla base, ascoltano, pongono domande e coinvolgono la cittadinanza. Quello che i partiti non sono riusciti ora, si tenta con l’aiuto del popolo. Sono state organizzate sette serate di discussione di cui una, il 4 novembre nella “Haus Unterland”. Hanno colto l’invito una sessantina di persone. In piccoli gruppi si è discusso argomenti intorno al tema “democrazia” e sono stati annotati proposte, critiche e idee. Plebisciti del passato, come quello di Caldaro e anche quelli più recenti di Malles, Bressanone e Maranza erano al centro dell’attenzione. La discussione è stata condotta ponendo domande concrete :
Su quali temi si vorrebbe essere partecipi della decisione? Cosa si vorrebbe delegare? Come viene percepita la democrazia in Sudtirolo? Quali sono le questioni più importanti? Come raggiungere decisioni idonee per un consenso? Risultava che le cittadine e i cittadini vogliono partecipare alla decisione quando trattasi di grandi progetti. Il popolo non è maggiorenne solo il giorno delle votazioni. Il popolo serve da correttore per i politici che hanno perso l’aggancio con la realtà. E se si vuole diminuire la riluttanza politica e le proteste dei cittadini “arrabbiati” si devono trovare mezzi e vie per coinvolgere la cittadinanza alla politica.
L’esito degli ultimi referendum ha confermato gli uni e risvegliato gli altri. Perché democrazia significa proprio questo: “impero del popolo”!
Irene Hell – Heidi Egger – Harald Weis

12. November 2014

Gemeindeblatt-Artikel 14.November 2014

Verhandlungsgeschick wäre gefragt


Immer wieder muss die Allgemeinheit durch die Finger schauen, besonders wenn es um unseren See geht. Wir haben uns auf allen uns möglichen Interventionsebenen bemüht, dass die Gemeinde sich dafür einsetze, sobald ein Ufergrundstück frei wird, dieses der Allgemeinheit quasi bedingungslos zur Verfügung zu stellen. Quasi, weil der See eines besonderen Schutzes und eines respektvollen Umgangs bedarf. Aber, die Bemühungen der Verwaltung lassen zu wünschen übrig: Antworten, die älter als zwei Jahre sind und nach denen beispielsweise das Land den sogenannten Militärstand der Gemeinde gegen ein Entgelt von 500.000 Euro übertragen würde, stehen immer noch im Raum.
Niemand vom Ausschuss hat bei der neuen Landesregierung scheinbar nachgefragt, ob der See, der sich in Landeseigentum befindet, nicht von rechts wegen einen öffentlichen unentgeltlichen Zugang erhalten muss. Politik heißt, Bedürfnisse wahrnehmen, mit Partnern verhandeln, Ideen entwickeln und sie entsprechend der finanziellen Möglichkeiten umsetzen. Am Kalterer See gelingt dies wohl nur den privaten Investoren aber nicht den Mehrheitsvertretern in Ausübung ihres Amtes.
Aber wir wollen trotz allem zuversichtlich bleiben und die Verwaltung unterstützen, sollte sie sich doch noch der Angelegenheit vor Auslauf dieser Amtsperiode annehmen. Ebenso wünschen wir uns von der Verwaltung ein zielführendes Verhandeln bei der Verlegung eines kleinen aber feinen Teilstücks des Seerundwanderweges zum Ufer hin. Eine entsprechende Idee gibt es und damit würde dieser Weg auch seinem Namen gerecht. Das Bedürfnisses scheint der Verwaltung bewusst zu sein, es bedarf also nur mehr der Verhandlungen, einer Finanzplanung und schlussendlich der Umsetzung. Die Kalterer Bevölkerung, unsere Tagesgäste sowie die vielen Urlauberinnen und Urlauber würden es uns danken.

Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

Articiolo notiziario comunale 14 novembre 2014

È richiesta capacità nelle trattative


A perdere è sempre la comunità, soprattutto quando si tratta del lago. Ci siamo impegnati su tutti i livelli a noi accessibili, affinché il comune si adoperi per la messa a disposizione quasi incondizionata di una spiaggia al lago appena disponibile. Quasi, perché il lago ha bisogno di una particolare tutela e di un trattamento rispettoso. Ma l’impegno dell’amministrazione non soddisfa: ci confrontano con risposte obsolete, ricevute più di due anni fa e secondo cui, la provincia richiederebbe 500.000 euro per la cosiddetta spiaggia militare.
Sembra che nessuno della giunta si sia scomodato per chiedere alla nuova giunta provinciale se il lago, di proprietà della provincia, per diritto non deve disporre di un accesso libero. Politica significa, percepire esigenze, trattare con le parti, sviluppare idee e realizzare secondo le possibilità finanziarie. Al lago di Caldaro questo però riesce solo agli investitori privati ma non ai mandatari di maggioranza in esercizio della loro funzione pubblica.
Ma vogliamo rimanere fiduciosi e sostenere l’amministrazione se si impegnasse ancora prima della fine della corrente legislatura. Auspichiamo anche delle trattative positive nel progetto dello spostamento di un piccolo tratto della passeggiata intorno al lago, portandolo proprio in riva al lago. Un’ idea è già agli atti e il percorso finalmente sarebbe degno del nome di passeggiata al lago. La rispettiva esigenza da parte della cittadinanza perciò è conosciuta dall’amministrazione e di conseguenza ora dovrebbe trattare, pianificare le risorse e realizzare il progetto. La popolazione di Caldaro, gli ospiti e i numerosi turisti ne sarebbero grati.
Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

11. November 2014

Gemeindeblatt-Artikel 7.November 2014


Ohne Moos nix los!

Kaltern ist ein Dorf mit vielen Vereinen und Verbänden, die in den unterschiedlichsten Bereichen tätig sind. Vieles geschieht zum Glücke ehrenamtlich aber allem Ehrenamt zum Trotz braucht es für die unterschiedlichen Tätigkeiten auch die Unterstützung durch die öffentliche Hand. Schließlich arbeiten diese Gruppen ja nicht für ihr Privatvergnügen, sondern leisten einen wichtigen Dienst für die Allgemeinheit. Im Dezember 2013 hat der Gemeinderat eine neue Verordnung genehmigt, die die Vergabe von Beiträgen regelt. Darin ist festgehalten, dass für die Sachbereiche „gesundheitsfördernde Maßnahmen, Kultur, Erziehung und Bildung, Sport, Erholung und Freizeit, Zivilschutz, Umwelt- und Landschaftsschutz, Belange des Kultus und zur Förderung wirtschaftsbelebender Tätigkeiten“ Beiträge gewährt werden können.
Und wie es sich bei der Vergabe von Steuergeldern gehört, gibt es noch zusätzliche Kriterien, die über die Höhe der Beiträge entscheiden, wie der Nutzen für die örtliche Gemeinschaft, die Anzahl der Mitglieder, die Anzahl der durchgeführten Initiativen, Möglichkeiten der Eigenfinanzierung und innovative Tätigkeiten.Ende September hat der Gemeindeausschuss die Beiträge für die einzelnen Organisationen festgelegt. Fünfzig Organisationen, von AVS über Freizeitmaler bis Tourismusverein und Wein.Kaltern teilen sich eine Gesamtsumme von 381.426,75 Euro. Die Höhe der Beiträge variiert zwischen 285 Euro und 110.000 Euro, und nicht immer ist der festgelegte Betrag nachvollziehbar. Leider erhielten wir in der letzten Sitzung des Gemeinderates nicht die gewünschten Informationen auf diese Frage, wir werden aber dranbleiben. Laut Verordnung sollte das Verzeichnis der Begünstigten auf der Homepage einsehbar sein. Unter dem Link „Transparente Verwaltung“ kommt man zwar zum Punkt „Verzeichnis Begünstigter“, nur um dann aber zu erfahren, dass diese Seite in Ausarbeitung ist, weil man auf eine Regelung auf regionaler Ebene wartet.Die Verwendung von Steuergeldern muss transparent und nachvollziehbar für alle sein, deswegen werden wir dieses Thema bei der nächsten Sitzung wieder aufgreifen.

Heidi Egger - Irene Hell - Harald Weis

Articolo notiziario comunale 7 novembre 2014


Pecunia non olet

Caldaro è un paese con tante associazioni e unioni, che sono operativi nei più svariati settori. Tanto viene fatto a titolo di volontariato, ma c'è bisogno anche di un sostegno finanziario pubblico. Alla fin fine questi gruppi non lavorano per un divertimento personale, ma offrono un servizio importante per la comunità. In dicembre 2013 il consiglio comunale ha approvato un nuovo regolamento che disciplina la concessione di questi contributi. Stabilisce che possono essere percepiti contributi per attività per la salute, attività culturali, educative e formative, attività sportive, ricreative e di tempo libero, protezione civile, tutela dell'ambiente e del paesaggio, in materia di culto e agevolazione di attività utili all'economia.
E com'è giusto che sia, nella distribuzione di contributi pubblici sono da osservare altri criteri che influiscono sull'ammontare del contributi, come l'utilità per la comunità locale, il numero di soci e socie, la quantità delle manifestazioni, la possibilità di finanziamento con mezzi propri e attività innovative.
A fine settembre la giunta ha stabilito i contributi per le singole associazioni. Cinquanta organizzazioni dal CAI (AVS) ai pittori non professionisti fino all'associazione turistica e Wein.Kaltern (il punto giusto) si dividono 381.426,75 euro. L'ammontare dei contributi varia da 285 euro a 110.000 euro e non sempre è comprensibile la cifra stabilita. Purtroppo durante l'ultima seduta del consiglio non abbiamo ricevuto informazioni soddisfacenti, ma insisteremo. Secondo il regolamento la lista dei beneficiari dovrebbe essere pubblicata sul sito internet del comune al link amministrazione trasparente, ma lì alla voce “lista dei beneficiari” si scopre che il sito è in aggiornamento, perché si attende una disciplina a livello regionale.
La gestione di soldi pubblici deve essere trasparente e comprensibile e perciò risolleveremo l'argomento anche nella prossima seduta del consiglio.
Irene Hell – Heidi Egger –  Harald Weis 

Gemeindeblatt-Artikel 31.Oktober 2014


Kleine Schritte

Im Bibliotheksneubau geht es nun wenigstens in kleinen Schritten voran. Bei der letzten Gemeinderatssitzung am 20. Oktober 2014 haben wir auf unsere Fragen bezüglich Bibliotheksneubau durchaus zufriedenstellende Antworten von der Gemeindeverwaltung bekommen.
Der Gewinner des Planungswettbewerbs Arch. Walter Angonese wird noch in diesem Monaten sein Ausführungsprojekt fertigstellen. Sobald dieses in der Gemeinde hinterlegt ist, geht es zur weiteren Überprüfung an den Meraner Ingenieur Elmar Knoll. Anschließend wird es noch von den Gemeindetechnikern überprüft und kommt dann zur Genehmigung vor den Ausschuss. Mit dem genehmigten Ausführungsprojekt kann um die notwendige Finanzierung angesucht werden. Laut den uns von der Verwaltung gegebenen Informationen könnten die Ausschreibungen der Arbeiten für den Neubau zu Beginn des neuen Jahres starten und mit einem Baubeginn könnte Anfang des Sommers gerechnet werden. Vorgesehene Bauzeit wäre laut Arch. Angonese ein Jahr.
Was die Finanzierung betrifft, hat die Gemeinde Kaltern bereits die Zusage des Landes für eine Kostenbeteiligung von 50 Prozent. Die bis jetzt geschätzten Gesamtkosten belaufen sich laut Gemeindeverwaltung auf ungefähr 1,5 Millionen Euro ohne Einrichtung. 750.000 Euro wurden bereits von der Landesverwaltung bereit gestellt, 378. 000 Euro hat die Gemeindeverwaltung schon finanziert und der Rest soll dann mit Hilfe eines Darlehens in Höhe von 570.000 Euro gesichert werden. Eine Finanzierung mittels Vertragsurbanistik mit dem Investor des Di Pauli Anwesens wird nicht mehr angestrebt.
Unser Eindruck ist durchaus positiv und die Pläne sind nach jahrzehntelangem Hinhalten endlich konkret. Es ist auch ein schönes und mutiges Zeichen, wenn in Zeiten der großen Wirtschaftskrise in einen Sektor investiert wird, der ansonsten immer als erstes beschnitten wird. Aber wie schon öfters hier erwähnt, Investitionen in den Kulturbereich machen sich immer bezahlt. Und schließlich heißt es ja auch: Mut wird belohnt!
Harald Weis – Heidi Egger - Irene Hell

Articolo notiziario comunale 31 ottobre 2014


Piccoli passi

Il progetto per la costruzione della biblioteca a piccoli passi va avanti. Durante l'ultimo consiglio comunale il 20 ottobre 2014 in merito abbiamo ricevuto risposte soddisfacenti dall'amministrazione. L'aggiudicatario del progetto preliminare arch. Walter Angones entro questo mese terminerà il progetto esecutivo. Appena consegnato in comune passa per un esame all'ing. meranese Elmar Knoll. Successivamente sarà esaminato ancora dai tecnici comunale per essere poi presentato alla giunta. Secondo le informazioni ricevute dall'amministrazione con l'inizio dell'anno nuovo potrebbe partire la gara d'appalto e con all'inizio dell'estate potrebbero partire i lavori per la nuova costruzione della biblioteca. La durata dei lavori secondo l'arch. Angonese è stimata in circa un anno. Per quanto riguarda il finanziamento il comune ha già la conferma dalla Provincia che si assumerà il 50 per cento dei costi. Le spese complessive stimate attualmente si aggirano a 1.5 milioni di euro, senza arredo. La Provincia ha già messo a disposizione 750.000 euro, 378.000 Euro sono già finanziati dal comune e il mancante dovrà essere assicurato con un prestito nell'ammontare di 570.000 Euro. Un finanziamento con un contratto urbanistico con l'investitore del podere Di Pauli non viene più ambito.
La nostra impressione è alquanto positiva e i progetti, dopo anni di stagnazione sono finalmente concreti. È anche un segno bello e coraggioso, se in tempi di crisi economica si investe in un settore, che di solito è il primo ad essere tagliato. Ma come abbiamo già detto più volte, investimenti nel settore culturale convengono sempre. Ed è noto: il coraggio sarà premiato!
Irene Hell - Harald Weis – Heidi Egger

21. Oktober 2014

Gemeindeblatt-Artikel 24.Oktober 2014


Nachtleben mit und ohne Krach

Am 20. Oktober fand – leider zeitgleich mit der Gemeinderatssitzung - im Kinosaal Kaltern eine Podiumsdiskussion zum Nachtleben in Kaltern statt. Organisiert von der Jungen Generation der SVP und vom Jugend- und Kulturzentrum Kaltern „kuba“ wurde dabei ein Thema aufgeworfen, das quasi per Naturgesetz immer wieder für lange Diskussionen und unterschiedlichste Positionierungen sorgt. Feierlustige und Schlafbedürftige, Organisatoren diverser Feste und Anrainer, es prallen oft Welten aufeinander. Jeder stellt sich was anderes unter „Nachtleben“ vor, jeder verfügt über ein unterschiedliches Maß an Toleranz und es ist sicherlich schwierig, den kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden.Wesentlicher Knackpunkt in der Diskussion, ob in Kaltern, Bozen oder anderen Städten, ist neben der Sachbeschädigung, die oft die Folge ausgelassener Feste ist, die akustische Belastung. Ob Musik, lautes Reden, Motorräder oder Autoverkehr, es übersteigt oft das Maß des Zumutbaren. Eine besonders strenge Reglementierung gibt es z.B. in Wien, wo zwischen 22 und 23 Uhr jedes Lokal mit Stühlen im Freien seine Gäste entweder verabschiedet oder ins Lokalinnere bittet – aus Rücksicht auf die Anrainer. Eine wesentliche Verringerung der akustischen Belästigung nicht nur am Tag, sondern auch in der Nacht ergab sich in Kaltern durch die Einführung der verkehrsberuhigten Zone. Mit dem Ende der Herbstsaison ist es damit wieder vorbei. Wir von der Dorfliste sind nach wie vor der Meinung, dass diese Einschränkung des motorisierten Verkehrs im Dorfzentrum auf das ganze Jahr ausgedehnt werden sollte. Nachtleben findet trotzdem statt, Fußgänger freuen sich über sichere Straßen und Anrainer sind einer geringeren akustischen Belastung ausgesetzt.
Heidi Egger - Irene Hell – Harald Weis

Articolo notiziario comunale 24 ottobre 2014


Una vita notturna con o senza chiasso

Il 20 ottobre – purtroppo in contemporanea con la convocazione del consilgio comunale – al cinema di Caldaro è stata organizzata una discussione pubblica sulla vita notturna a Caldaro. La serata è stata messa in piedi dai giovani SVP e dal centro culturale e giovanile Caldaro “kuba” e al centro dell’attenzione era un tema che per sua natura suscita lunghe discussioni e le più svariate posizioni. Gente che ama festeggiare contro gente che ha bisogno di dormire, organizzatori di feste contro confinanti, spesso questi due mondi si scontrano. Ognuno ha una concezione diversa della vita notturna e dispone di una quantità diversa di tolleranza ed è sicuramente difficile trovare il minor denominatore comune.Punto essenziale nella discussione, se a Caldaro, Bolzano o in altri luoghi oltre al vandalismo è l’aggravio acustico, fenomeno collaterale di feste. Trattasi di musica, colloqui ad alta voce, motocicli o traffico veicolare, spesso superano il livello di tolleranza. Una disciplina rigida è in vigore a Vienna, dove tra le ore 22 e le ore 23, ogni locale con sedie all’aperto per rispetto dei vicini o invita i suoi ospiti a recarsi all’interno oppure li saluta.Una notevole diminuzione del gravame acustico a Caldaro è stato raggiunto, e non solo di giorno, con l’introduzione della zona a traffico limitato (ZTL). Con la fine della stagione autunnale purtroppo finisce anche la ZTL. Noi della Dorfliste siamo convinti quanto prima che questa limitazione del traffico in centro dovrebbe essere estesa a tutto l’anno. La vita notturna si svolge lo stesso, i pedoni possono godersi la strada libera e sicura e i confinanti sono meno esposti a chiasso.

Irene Hell - Heidi Egger - Harald Weis





Gemeindeblatt-Artikel 17.Oktober 2014

Mehr Mut!

Wir wollen mit diesem Titel nicht in die Kerbe der abtrünnigen SVPler schlagen, sondern ein paar Grundsatzüberlegungen anstellen. Südtirol und somit auch Kaltern haben immer noch die große Chance, wirtschaftlich gut und attraktiv dazustehen und sich weiterzuentwickeln. Dafür sind aber wichtige und auch mutige Entscheidungen zu fällen. Wir sind überzeugt, dass die massive Anbringung von Hagelschutznetzen, die Privatisierung des gesamten begehbaren Ufers am See und eine, wenn auch moderne, Busverbindung anstatt einer Tram nach Bozen nicht nur der Umwelt, sondern auch der Wirtschaft schaden. Dazu zählt auch eine falsche Prioritätensetzung wie beispielsweise der Kunstrasenplatz im Sportzentrum Altenburger Wald.
Vor über einem Monat hat sich ein sichtlich enttäuschter Gast, namens Köster aus Korbach (D), in einem Leserbrief in den „Dolomiten“ seinen Frust über ein „Zubetoniertes Südtirol“ von der Leber geschrieben. Zum Schluss seines Leserbriefes schreibt er: „Jedenfalls haben wir Südtirol den Rücken gekehrt, wir werden diese Umstrukturierung eines Landes ins absolut Hässliche nicht mitfinanzieren.“ Unsere Dorfliste befürchtet, dass er mit seiner Kritik nicht alleine dasteht. Sie sollte ernst genommen werden und ein Umdenken einleiten. Es geht uns nicht um stures Umweltdenken, sondern um politische Visionen. An einem Stammtisch mit Landwirtinnen und Landwirten, Tourismustreibenden und anderen an der Entwicklung von Kaltern interessierten Gruppen könnten diese entwickelt werden.
Derzeit erleben wir im Gemeinderat nur ein Kräftemessen zwischen früheren und derzeitigen Vertretern der Regierungspartei. Neue Ideen kommen dabei aber nicht auf oder nicht zum Zuge. Und von einer neuen Liste für die Gemeindewahlen im nächsten Frühjahr mit vielen altbekannten Gesichtern wird Kaltern auch nicht viele neue Impulse bekommen.

Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

Articolo notiziario comunale 17 ottobre 2014


Servirebbe più coraggio

Non vogliamo qui sostenere le tesi dei rappresentanti SVP frustrati, ma esplicare qualche considerazione. Il Sudtirolo e perciò anche Caldaro hanno sempre ancora grandi chance di una sana economia e di svilupparsi in positivo. Però necessitiamo di decisioni coraggiose. Siamo convinti, che l’allestimento massiccio di teli antigrandine, la privatizzazione della riva agibile al lago, un collegamento con autobus, anche se nuovi, al posto di un tram e un errata fissazione di priorità come applicata nella realizzazione del campo sportivo con erba artificiale nel centro sportivo nel bosco di Castelvecchio ledano non solo l’ambiente ma anche l’economia. Più di un mese fa nella rubrica delle lettera al giornale del “Dolomiten” un forestiero palesemente deluso, di nome Köster di Korbach (D) si è lamentato sullo sviluppo in Sudtirolo. Conclude le sue righe circa così: “Comunque abbiamo girato le spalle all’Alto Adige, non parteciperemo con i nostri soldi ad una ristrutturazione della regione in un luogo assolutamente brutto.” E noi pensiamo che non sia l’unico a pensarla così e la sua critica deve essere presa sul serio motivandoci a ripensare il nostro futuro. Non vogliamo diffondere un pensiero ambientalista fondamentale ma vorremo incitare visioni politiche, come potrebbe essere un abituale incontro tra agricoltori e operatori turistici, un incontro estendibile a piacimento.
Attualmente assistiamo solo ad un misurare le forze tra esponenti della vecchia amministrazione con quelli nuovi, ma idee nuove non ne escono. E da una nuova lista formata soprattutto da “vecchie” facce non usciranno nuovi input.
Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

Gemeindeblatt-Artikel 10.Oktober 2014


Bibliotheksneubau in Kaltern – Ein Baustein für die Demokratie

Immer wieder kritisieren die ex-Freiheitlichen den geplanten Neubau der öffentlichen Bibliothek in Kaltern. Dabei werden vor allem die Baukosten und die späteren Betriebskosten unter Beschuss genommen.
Wir finden die bis jetzt geschätzten Baukosten von 1 Million Euro noch durchaus im Rahmen und die späteren Betriebskosten für gerechtfertigt, betrachtet man die Dienste, die eine solche Einrichtung für unsere Dorfgemeinschaft leisten kann.
Beginnt und endet die kulturelle Ausdrucksform genannter Gruppierung scheinbar beim Aufstellen eines Maibaums, ist uns der Bibliotheksneubau ein Herzensanliegen!
Auf die dringende Notwendigkeit dieses Neubaus haben wir nun schon öfters hingewiesen und auch auf die fast unzumutbaren Arbeitsbedingungen der Leiterin und der freiwilligen Helferinnen unserer Bibliothek, welche unter widrigsten Umständen dennoch gute Arbeit leisten. Diesmal wollen wir uns ein paar Gedanken über die Daseinsberechtigung im Allgemeinen von Bibliotheken in der heutigen Zeit machen. Macht nicht besonders das Internet eine Bibliothek überflüssig?
Trotz der rasanten Entwicklung im Bereich der digitalen Medien und der Kommunikation, die scheinbar das herkömmliche Buch immer mehr verdrängt, braucht es weiterhin öffentliche Bibliotheken. Denn abgesehen davon, dass moderne Bibliotheken ein sehr weit gefächertes Medienangebot mit CDs, DVDs, Software jeglicher Art und eBooks anbieten, wird das Buch auch in Zukunft seinen besonderen Stellenwert haben. Vergessen wird dabei oft der sozial-gesellschaftliche Aspekt besonders von öffentlichen Bibliotheken in Dörfern: sie sind Begegnungsstätten und Bildungsorte die durch ihre Stille eine besondere Atmosphäre bieten.
Generell sollten wir uns bewusst sein, dass Bibliotheken eines der Grundrechte der Demokratie bedienen. Das Recht auf Informationsfreiheit! Dies bedeutet eben auch, dass jeder Mensch unabhängig von seinem Einkommen und sozialen Status Zugang zu Medien aller Art haben muss. Auch darum stehen wir hinter dem Projekt, damit Kaltern endlich eine seiner Größe und Wichtigkeit angemessene Bibliothek bekommt!

Harald Weis - Heidi Egger - Irene Hell

Articolo notiziario comunale 10 ottobre 2014


Costruzione di una biblioteca nuova – una componente per la democrazia

Gli “ex-Freiheitlichen” continuano a criticare la progettata nuova costruzione di una biblioteca pubblica. Sono nel loro mirino le spese di costruzione e i seguenti costi di gestione.
Noi siamo del parere che le spese di costruzione, stimate in un milione di euro, sono sostenibili e le future spese di gestione accettabili, considerando il servizio che una tale struttura può svolgere per la comunità del paese.
Se l’espressione culturale di citato gruppo inizia e termina con l’innalzamento del “Maibaum (tronco d’albero senza corteccia e una corona con qualche bandierina, installata a Caldaro da maggio 2013 fino alla fine di novembre dello stesso anno, anche se la corrispondente tradizione a nord del Sudtirolo lo conosce solo di maggio), allora a noi sta a cuore la nuova biblioteca.
L’assoluta necessità di questa struttura l’abbiamo indicata ripetutamente sottolineando anche le condizioni precarie della direttrice e dei volontari che operano nell’attuale biblioteca. Ora vorremmo porre la nostra attenzione sulla ragione d’essere di una tale struttura nei tempi attuali. L’Internet non la rende superflua?
Nonostante uno sviluppo rapidissimo dei media digitali e della comunicazione, che sembrano diminuire l’importanza del libro, l’esistenza di una biblioteca rimane importante. Anche se diventano sempre più importanti le offerte di CD, DVD, diverse software e gli e-books, il libro classico avrà sempre il suo valore. Non dobbiamo dimenticare anche l’aspetto sociale di una biblioteca pubblica, che funge da luogo d’incontro e di formazione con un’atmosfera particolare.
Inoltre dobbiamo renderci conto che biblioteche servono anche all’esercizio di un diritto fondamentale della democrazia: il diritto ad un’informazione libera, che significa anche che tutti possano accedere ai media indifferentemente dal proprio status sociale. E perciò sosteniamo questo progetto, affinché Caldaro disponga finalmente di una biblioteca adeguata alle dimensioni del nostro paese.
Irene Hell - Harald Weis - Heidi Egger 

Gemeindeblatt-Artikel 3.Oktober 2014


Brixen, Mühlbach, Mals und Kaltern sind Südtirol

Um es auf den Punkt zu bringen: Es geht um die Bürgerbeteiligung bei Entscheidungen zu Großprojekten. Südtirols Gesellschaft lässt sich nicht mehr vorbehaltlos mit Großinvestitionen an Geld und Beton zwangsbeglücken. Und das ist gut so. Wir sind auch zuversichtlich, dass die kürzlich stattgefundenen Referenden in den drei Südtiroler Gemeinden nachhaltig wirken werden und Politiker nicht mehr gemeinsam mit Investoren über die Köpfe der Landsleute hinweg entscheiden können und wollen. Von Schweizer Verhältnissen sind wir noch meilenweit entfernt, aber wir bewegen uns in die richtige Richtung.
Leider haben es die Überetscher Politiker der Mehrheitspartei vor einigen Jahren verabsäumt, sich lautstark für eine Überetscher Bahn einzusetzen. Sie haben sich damals zu einer Unlösung überreden lassen und den „Salat“ haben wir jetzt täglich auf der Weinstraße und auf der Landesstraße zwischen Bozen über Eppan, Kaltern bis ins Unterland. Die jährlich zusammentreffende touristische Hochsaison mit dem Erntebeginn in der Landwirtschaft und dem Schulanfang bringt den Verkehr nahezu jeden Tag zum Erliegen. Die langen Autobusse, welche gar nichts von einem Metrobus haben, tuckern im Schritttempo hinter den Traktoren her, und allen Fahrgästen wird Geduld und Gelassenheit abverlangt. Beispielsweise am Montag, 22. September, benötigte der Expressbus mit einer kalkulierten Fahrzeit von 30 Minuten ganze 51 Minuten, um die Strecke von Bozen nach Kaltern zu bewältigen. In umgekehrter Richtung wird die benötigte Fahrzeit vermutlich noch höher gewesen sein.
Nun gut, jammern allein hilft niemandem, drum sollten bei Wahlen allgemein und bei den Gemeindewahlen im Besonderen, Menschen mit dem Mandat von Volksvertretern betraut werden, die Weitsicht und wenn nötig auch kein Problem damit haben, zwischendurch und jedes Mal, wenn es angebracht ist, das Volk zu befragen, wie und wohin ein Ort oder ein Bezirk sich entwickeln soll.

Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

Articolo notiziario comunale 3 ottobre 2014


Bressanone, Rio Pusteria, Malles e Caldaro sono Sudtirolo

Per dirla in breve: trattiamo l’argomento della partecipazione della cittadinanza a decisioni su grandi progetti. La società sudtirolese non accetta più senza riserve i “regali” di grandi investimenti di soldi e di cemento. Ed è un bene. Siamo fiduciosi che i referendum popolari recentemente tenuti in tre comuni sudtirolesi avranno un effetto persistente e i politici non oseranno più prendere decisioni insieme ad investitori senza tener conto della volontà della popolazione. Da una situazione come consueta in Svizzera siamo lontani migliaia di chilometri ma ci muoviamo nella giusta direzione.
Purtroppo i politici di maggioranza dell’Oltradige alcuni anni fa hanno perso l’occasione di intervenire decisamente a favore di un collegamento ferroviario con Bolzano. Allora si sono fatti convincere di una non-soluzione e ora il “pasticcio” è fatto e si vede quotidianamente sulla strada del vino e sulla strada provinciale tra Bolzano per Appiano e Caldaro fino in Bassa Atesina. La coincidenza annuale dell’alta stagione turistica con l’inizio della raccolta in agricoltura e l’avviamento dell’anno scolastico comporta quasi il collasso del traffico. Gli autobus lunghi, che non hanno niente di un Metrobus, scoppiettano dietro i trattori e ai viaggiatori sono richiesti pazienza e tranquillità. A titolo di esempio: lunedì, 22 settembre gli autobus Express con una durata del percorso calcolata in 30 minuti hanno impiegato 51 minuti per il tratto da Bolzano a Caldaro. In senso contrario il percorso presumibilmente sarà durato ancora di più.
Bene, solo lamentarsi non serve a niente e nessuno, perciò alle elezioni in genere e a quelle comunali in specie, si dovrà dare il mandato di rappresentanza della popolazione a coloro che hanno la necessaria lungimiranza e se necessario anche la sensibilità di chiedere al popolo come e in che direzione dovrà svilupparsi una località o un distretto.

Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

19. Oktober 2014

Gemeindeblatt-Artikel 26.September 2014

Ein stiller Ort…

…wird gern gesucht, ein stilles Örtchen noch viel mehr! September ist Hochsaison in Kaltern, und besonders jetzt wird das Problem mit den fehlenden öffentlichen Toiletten wieder akut. Schon vor mehreren Jahren haben wir von der Dorfliste versucht, eine Aktion, die in vielen Städten Deutschlands erfolgreich läuft, auch bei uns umzusetzen. „Nette Toilette“ hieß der Plan. Gastbetriebe stellen  gegen eine kleine Aufwandsentschädigung von Seiten der Gemeindeverwaltung ihre Toiletten allen, unabhängig ob zahlender Gast oder nicht, zur Verfügung. Braucht´s nicht, hieß es, denn alle Gastbetriebe am Marktplatz würden das eh schon machen. Kostenlos? Ja natürlich! Nun, dass dem nicht so ist, weiß man, ist auch nachvollziehbar, denn Papier, Wasser und Putzpersonal kostet nun mal was. Wiederholt haben wir darauf hingewiesen, dass es eines Touristenortes unwürdig ist, im Zentrum keine öffentlich und kostenlos zugänglichen Toiletten zu haben, Standard in anderen Orten.
Nun die erfreuliche Nachricht. Unser vor einigen Jahren im Gemeinderat eingebrachter Vorschlag, die öffentlichen Toiletten im Telecomgebäude zu errichten, steht kurz vor der Verwirklichung. Nach langen Verhandlungen wurde im Juni ein Projekt ausgearbeitet, Gemeindebauhof und verschiedene Firmen, zumeist aus Kaltern, sind mit der Umsetzung betraut. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 30.000 Euro. Wahrlich keine Unsummen für etwas, was lang schon überfällig war!
Ein anderes Thema, das die Kalterer Bürgerinnen und Bürger unmittelbarer betrifft, ist die Ausschreibung der Neuverpachtung des Lidobetriebes. Die Tatsache, dass laut Ausschussprotokoll über eine Verlängerung der Frist diskutiert wurde, lässt vermuten, dass sich nicht allzu viele Interessenten gemeldet haben. Wer auch immer den Zuschlag erhält – die Dorfliste wird sich dafür einsetzen, dass der kostenlose Zugang zum See weiterhin möglich sein wird. Zumal, da der Vorschlag, einen solchen beim Militärgelände zu ermöglichen, so schnell wohl nicht umgesetzt wird.

Heidi Egger - Irene Hell – Harald Weis

Articolo notiziario comunale 26 settembre 2014


Un luogo tranquillo.....

…. si frequenta volentieri, un posticino, cioè una toilette tranquilla ancora di più! Settembre è alta stagione a Caldaro e proprio adesso diventa nuovamente acuto il problema delle toilette pubbliche  mancanti. Già diversi anni fa, noi della Dorfliste ci siamo impegnati a realizzare anche qui un progetto coronato da successo in tante città germaniche. “Toilette gentile” potrebbe essere la traduzione del progetto: gli esercizi pubblici mettono a disposizione i propri bagni a tutti gli ospiti, a quelli che consumano e spendono ed anche agli altri, dietro un piccolo ricompenso da parte dell'amministrazione comunale. Non serve, ci hanno detto coloro che decidono a Caldaro, perché tutti gli esercizi in piazza principale lasciano entrare tutti nelle loro toilette. Senza costi? Naturalmente! Ma così purtroppo non è ed è comprensibile perché costa la carta igienica, l'acqua e il personale addetto  alle pulizie. L'abbiamo sollevato ripetutamente che non disporre di una toilette pubblica accessibile gratuitamente in centro è una situazione indegna per un centro turistico. Anche perché standard in tante altre località.
Ora la notizia buona. La nostra proposta presentata al consiglio alcuni anni fa, di allestire una toilette pubblica nell'edificio Telecom vicino alla scuola elementare e dopo lunghe trattative, finalmente sarà realizzata.  In giugno è stato elaborato il relativo progetto e il cantiere comunale assieme a diverse ditte, in gran parte Caldaresi, hanno l'incarico della realizzazione. I costi complessivi ammontano a ca. 30.000 euro. Una somma non esagerata considerando la necessità del progetto.
Altro tema con conseguenze dirette per le cittadine e i cittadini di Caldaro é l'appalto per la nuova gestione del Lido al lago. Dal protocollo di una riunione della giunta comunale risulta che si prende in considerazione un prolungamento del termine per la presentazione di offerte e questo fa presumere che non ne siano state presentate tante. Indipendentemente da chi avrà l'aggiudicazione, la Dorfliste si impegnerà per la continuazione dell'accesso gratuito considerando anche che un tale accesso tramite l'areale militare non sarà realizzato in tempi brevi.

Irene Hell – Heidi Egger - Harald Weis

Gemeindeblatt-Artikel 19.September 2014

Auf der Suche nach einem Profil

Auf der Suche nach einem Profil scheinen sich die ex-Freiheitlichen im Kalterer Gemeinderat zu befinden. Diesen Eindruck gewinnt die Leserschaft bei einem der letzten Artikel (GB vom 5.09.2014) der inzwischen Unabhängigen Fraktion im letzten Gemeindeblatt. Dort erfahren wir, dass genannte Fraktion für die Sanierung der Fenster im Altenheim und für die Sanierung der Mittelschule ist. Schön und gut, aber damit teilen sie Meinung aller im Gemeinderat sitzenden Kolleginnen und Kollegen und es wird kaum jemand gegen diese Projekte der Gemeindeverwaltung das Wort erheben.
Interessant wird es dann im letzten Abschnitt des Artikels, wo die ex-Freiheitlichen die Forderung aufstellen, man möge doch lieber bereits bestehende Bauten instandhalten, als neue zu errichten. Sie formulieren daraus sogar eine Grundsatzforderung für alle Gemeindeinfrastrukturen. und verweisen dabei explizit auf den Neubau der Bibliothek.
Wie viele Leser wissen, ist uns der Neubau der Bibliothek seit Jahren ein Herzensanliegen und wir sind nicht müde geworden hier und im Gemeinderat die untragbaren Zustände der alten Bibliothek anzuprangern. Seit fast 15 Jahren werden wir vertröstet und wurden andere Projekte vorgezogen.
Nun endlich gibt es ein Projekt und die Finanzierung scheint durch die Übernahme von Seiten des Landes von 50 Prozent der Kosten gesichert. Kaltern hat nun, als eines der letzten Dörfer in Südtirol die Möglichkeit eine seiner Bedeutung und Größe angemessene Bibliothek zu bekommen.
Dahingestellt lassen sie die Frage, welche Lösung sie für die Zustände in der alten Bibliothek vorschlagen. Und sie erwähnen auch nicht, dass ihr edler Grundsatz beim Neubau des Fußballplatzes im Altenburgerwald nicht gegolten hat. Denn da waren sie vehement gegen unseren Vorschlag den alten Fußballplatz zu sanieren bevor man den neuen errichtet.

Harald Weis - Heidi Egger - Irene Hell