16. Februar 2014

Gemeindeblatt-Artikel 14.Februar 2014


Kaltern im Abseits?

Diese Aussage - ohne Fragezeichen - stand als Titel eines Berichtes in der neuen Südtiroler Tageszeitung (Ausgabe vom 1. Februar). Es ging darin um ein Treffen zwischen der Gemeindeverwaltung und dem neuen Landeshauptmann. Der Hinweis auf ein Fußballabseits war klar zu verstehen, dass sich die Verwalter aber über die Nichtverwirklichung des Landessportzentrums beklagten, ist für uns nicht nachvollziehbar. Dieses Zentrum war nämlich von der Realisierung der Trainingsstätte für den FC-Südtirol abhängig gemacht worden und es war der FC-Südtirol, der den Kalterer Vorschlag nicht akzeptierte. Dass wir über die ablehnende Haltung des Fußballclubs schlussendlich nicht unglücklich waren, möchten wir hier nicht leugnen.
Ein weiteres Anliegen betraf die Überetscherbahn. Da hieß es, dass ursprünglich gemachte Zusagen alsbald fallen gelassen worden seien. Dass es einmal Zusagen gegeben haben soll, ist für uns neu. Wir kannten bis dato nur die Wahlwerbung zu den Landtagswahlen 2003 in welcher der damalige Landesrat für Mobilität als Lokführer der Überetscherbahn abgebildet war.
Die Bürgermeisterin hat bei besagtem Treffen die Umsetzung gleich mehrerer Projekte gefordert und genießt dafür unsere volle Unterstützung. Sie verlangte u.a. den Bau der Bibliothek, die Umsetzung des Wein-Museums-Projektes, den Metrobus mit Vorzugsspur (als Übergangslösung bis zur Verwirklichung der Überetscher Bahn) sowie die Sanierung des Sportplatzes, des Kindergartens und der Mittelschule. Bei diesen Vorhaben wünschen wir der Mehrheit viel Verhandlungsgeschick und auch eine Portion Glück, denn in sparsamen Zeiten kostet es viel Überzeugungskraft, um die Mittel für größere Investitionen zu bekommen.
Am kommenden Montag tagt der Gemeinderat. Wir haben einen Beschlussantrag unterbreitet, der alternative Standplätze zum Marktplatz für das Aufstellen eines Maibaums vorsieht. Wir hoffen, dafür eine Mehrheit im Rat zu finden.
Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

Articolo notizario comunale 14 febbraio 2014


Caldaro fuorigioco?

Questa attestazione – senza punto interrogativo – era il titolo di un articolo sulla “Neue Südtiroler Tageszeitung” (del 1 febbraio). Si riferiva di un incontro tra l’amministrazione comunale e il nuovo Presidente della Provincia. L’allusione ad un fuorigioco del calcio era da intendere, che gli amministratori però lamentavano la non realizzazione del campo sportivo provinciale, non è comprensibile. Questo centro dipendeva dalla realizzazione del campo d’addestramento per l’FC – Südtirol Alto Adige ed era questo club che non ha accettato Caldaro come sito. Non nascondiamo che noi non siamo infelici di questo sviluppo.
Un'altra richiesta riguardava il treno per l’Oltradige. Abbiamo letto, che gli amministratori erano delusi perché una promessa fatta a priori, poi è stata ignorata. Che una volta c’era una promessa, per noi è nuovo, conoscevamo solo un manifesto della campagna elettorale del 2003 su cui era raffigurato come capotreno per l’Otradige l’ex Assessore provinciale per la mobilità.
La Sindaca nell’incontro ha richiesto la realizzazione di diversi progetti per i quali può contare sul nostro sostegno. Tra l’altro chiede la costruzione della biblioteca, la realizzazione del progetto museo del vino, il metrobus con corsia riservata (come soluzione intermedia fino alla realizzazione del treno) nonché il risanamento del campo sportivo, dell’asilo e della scuola media. Auguriamo alla maggioranza destrezza nelle contrattazioni e anche fortuna. In tempi come questi serve tanta forza di convinzione per accedere a fondi per investimenti.
Lunedì si riunisce il consiglio comunale. Abbiamo presentato una mozione con siti alternativi alla piazza principale per l’innalzamento del cd. “Maibaum”. Speriamo di trovare una maggioranza per la nostra idea.
Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

Gemeindeblatt-Artikel 7.Februar 2014


Referendum am 9. Februar

Falls Ihnen die Kombination von „9.Februar“ und „Referendum“ irgendwie bekannt vorkommt, so liegen Sie völlig richtig. Angesichts dieses Datums werden die Einen zufrieden nicken und in schönen Erinnerungen schwelgen, die Anderen wohl eher zusammenzucken. Dieser Tag hat für unser Dorf eine ganz besondere Bedeutung, stimmte doch die Kalterer Bevölkerung am 9.Februar 2003 beim berühmt-berüchtigten „Lidoreferendum“ ab. Und was damals die allerwenigsten für möglich gehalten hatten, wurde zur Gewissheit: Die Mehrheit stimmte für eine sanfte Sanierung und gegen ein Hallenbad.
Und wieder könnte der 9. Februar ein wichtiges Datum werden, diesmal nicht nur für Kaltern, sondern für das ganze Land. Es geht um das Referendum gegen das SVP-Gesetz zur Bürgerbeteiligung. Kurzer Rückblick: Das Gesetz, das Anfang Juni 2013 von der SVP im Alleingang durchgedrückt wurde, sah zwar die Abschaffung des Beteiligungsquorums, aber eine doppelte Unterschriftensammlung vor. Zuerst 8000, dann 26.000 Unterschriften innerhalb weniger Monate wären nötig, um eine Volksabstimmung einzuleiten. Die im Herbst abgehaltene Unterschriftenaktion des Promotorenkomittees zur Direkten Demokratie war erfolgreich, knapp 18.000 Unterschriften wurden gesammelt. Dies bedeutet nicht nur, dass im Februar für oder gegen das SVP-Gesetz abgestimmt wird, sondern dass ein eigener Gesetzesvorschlag in den Südtiroler Landtag eingebracht werden kann und in der zuständigen Gesetzgebungskommission behandelt werden muss.
Die Frage am 9. Februar wird lauten: Stimmen Sie dem Gesetz betreffend „Bürgerbeteiligung in Südtirol“ zu, welches vom Landtag am 6.Juni 2013 verabschiedet und im Amtsblatt der Region Nr. 26, Beiblatt Nr. 3 vom 25.6.2013 veröffentlicht worden ist?" Wer der Meinung ist, dass dieses SVP-Gesetz ungeeignet ist, um wirkliche direkte Demokratie zu ermöglichen, stimmt mit Nein.
Nähere Informationen auch unter http://www.dirdemdi.org/de/
Heidi Egger - Irene Hell – Harald Weis


Articolo notiziario comunale 2 febbraio 2014


Il referendum del 9 febbraio

Se per caso la combinazione „9 febbraio“ e „referendum“ Le ricorda qualcosa, il sentimento non la tradisce. Ricordando questa data qualcuno si sentirà soddisfatto, qualcun'altro forse meno. Questa data per il nostro paese ha un significato particolare, visto che la popolazione caldarese il 9 febbraio 2003 ha votato in merito al famoso „referendum Lido“. E quello che allora nessuno ha pensato possibile é diventato realità. La maggioranza ha votato per un risanamento rispettoso del Lido e contro una piscina coperta.
E ancora una volta la data del 9 febbraio potrebbe assumere importanza e questa volta non solo per Caldaro, ma per tutta la provincia. Si tratta del referendum sulla legge SVP in merito alla democrazia diretta. Breve retrospettiva: la legge che a inizio giugno é stata imposta dalla sola SVP, prevede sí l'abolizione del quorum di partecipazione ma anche una doppia raccolta di firme. A priori sono necessarie 8.000 firme, poi 26.000 nel corso di pochi mesi per indire un referendum. L'azione per la raccolta di firme dell'autunno scorso del comitato promotore per la democrazia diretta era coronata dal successo, sono state raccolte 18.000 firme. Non significa soltanto che in febbraio si vota per o contro la legge SVP, ma anche affinchè un nuovo disegno di legge può essere presentato al consiglio provinciale e che deve essere trattato dalla commissione legislativa competente.
Il quesito proposto il 9 febbraio reciterà: “Approvate il testo della legge concernente Partecipazione civica in Alto Adige, approvata dal Consiglio provinciale il 6 giugno 2013 e pubblicata sul Bollettino Ufficiale della Regione n. 26 del 25 giugno 2013?“ Chi é convinto che questa legge dell'SVP é inadatta per sostenere una vera democrazia diretta, vota NO
Ulteriori informazioni anche a: http://www.dirdemdi.org/it/
Irene Hell – Heidi Egger – Harald Weis

Gemeindeblatt-Artikel 31.Jänner 2014


Die letzte Ruhe

Italien hat in den letzten Jahren einige Bestattungsformen erlaubt, die in anderen europäischen Ländern schon länger zugelassen sind. Daher musste auch Kaltern seine Friedhofsordnung überarbeiten und den Neuerungen anpassen. Dies geschah bei der Gemeinderatssitzung im Jänner. Neben der gängigen Form der Erdbestattung sind auch in Kaltern andere Bestattungsformen möglich. Die Feuerbestattung hat in den letzten Jahren sehr zugenommen. Die neue Friedhofsordnung regelt nun alle vom Gesetzgeber zugelassenen Formen der Bestattung, des Ausbringens und der Aufbewahrung der Asche von Verstorbenen.Die Neuerungen kurz zusammengefasst: Die Asche von Verstorbenen kann nun nicht nur in einer Urne im Friedhof bestattet, sondern auch verstreut oder aufbewahrt werden. Dazu sind genaue Bestimmungen vom Gesetzgeber vorgesehen. In Kaltern wird es zukünftig somit möglich sein, dass die Asche von Verstorbenen innerhalb des Friedhofes in einem dafür vorgesehenen Areal oder in einem bestehenden Grab oder aber auch außerhalb des Friedhofes verstreut werden kann. Dort ist die Verstreuung in einem Mindestabstand von 200 Metern zu Ortschaften in Flüssen und Bächen, in von der Gemeinde ausgewiesenen Naturgebieten und auf Privatgrundstücken möglich. Grundlegend dafür ist immer der Wunsch der Verstorbenen.Eine Änderung gab es zur bisherigen Einschränkung, im neuen Friedhof ausschließlich Grabkreuze errichten zu dürfen. In Zukunft wird es auch dort möglich sein, dass Grabstelen an die Verstorbenen erinnern, die ein anderes religiöses Zeichen beziehungsweise keines tragen. Diese müssen zum Unterschied zum alten Friedhof aus Metall sein. Interessanterweise galt diese Regelung nie für den alten Friedhof, wo für die Grabsteine nie religiöse Zeichen vorgeschrieben waren.Diese Ergänzung wurde von uns bereits vor einigen Jahren eingebracht, fand aber bei der damaligen Mehrheit keine Zustimmung. Der neue Gemeinderat nahm aber diesmal mit großer Mehrheit unseren Vorschlag an.Harald Weis – Heidi Egger - Irene Hell

Articolo notiziario comunale 31 gennaio 2014


L’ultimo riposo

In Italia negli ultimi anni sono stati concessi nuove forme di sepoltura, che in altri Stati europei sono consentite già da tanto. Di conseguenza anche Caldaro ha dovuto rielaborare il proprio regolamento cimiteriale per adeguarlo alle novità. Si è provveduto nella seduta consiliare di gennaio. Oltre alla tradizionale sepoltura sotto terra ora sono possibili anche altre forme. Nel corso degli ultimi anni sono in aumento le cremazioni. Il nuovo regolamento ora disciplina tutte le forme di tumulazione previste dal legislatore, dello spargimento e la conservazione delle ceneri dei defunti.
Le novità in breve: le ceneri di defunti ora oltre a essere sepolte in una urna cineraria possono essere sparse oppure conservate. Sono però da rispettare le prescrizioni legislative. A Caldaro perciò in futuro sarà possibile che le ceneri di defunti possono essere sparse sia all’interno del cimitero in una area predefinita, oppure sepolta in una tomba esistente oppure anche al di fuori dal cimitero. Lì lo spargimento è permesso in zone distanti almeno 200 metri da abitazioni in fiumi e ruscelli, in aree nella natura e su terreni privati. Determinante è sempre la volontà del defunto.
Una modifica è stata introdotta per quanto riguarda la limitazione finora in vigore di poter apporre esclusivamente croci di metallo sulle tombe. In futuro sarà possibile installare anche stele per ricordare il defunto, con un simbolo diverso, religioso o non religioso. A differenza delle tombe nella parte storica del cimiteri, nella parte nuova devono essere di metallo. Interessante è che nella parte storica queste limitazioni non erano ami in vigore, dove per le tombe non erano mai prescritti simboli religiosi.
Questa integrazione per la nuova parte del cimitero l’avevamo proposta già nni fa alla maggioranza di allora, che l’ha respinta. L’attuale consiglio invece ha accolto a maggioranza questa nostra proposta.
Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

Gemeindeblatt-Artikel 24.Jänner 2014


Stillstand vor neuen Impulsen?

Kein Haushaltsvoranschlag, keine Projekte (beim Verfassen dieser Zeilen): Momentan herrscht in den Ratsstuben noch ein fremdbestimmter Stillstand. Bis die neue Landesregierung ihre Arbeit aufnimmt und der Landtag mit Gesetz den Landeshaushalt erlässt, geht auch in den Gemeindestuben nur die ordentliche Verwaltung weiter. Die Zusammensetzung der neuen Landesregierung hat auch Auswirkungen auf Kaltern.
Von den vom ehemaligen Mobilitätslandesrat angekündigten Metrobussen fehlt bisher, im wahrsten Sinne des Wortes, jede Spur. In den nächsten fünf Jahren soll LR Mussner nun zusätzlich zur Straßenverwaltung auch die gesamte Mobilität managen. Wir hoffen, dass mit ihm zumindest eine sachliche Diskussion über eine mögliche Wiederinstandsetzung der Überetscherbahn eröffnet werden kann.
Argumente gegen eine öffentliche Verbindung zur Landeshauptstadt ausschließlich mit Bussen finden aufgrund neuester Erfahrungen immer wieder eine neue Bestätigung. Am 7. Jänner, dem ersten Werktag nach den Weihnachtsfeiertagen, kam es gegen 7.30 Uhr zu einem Verkehrsunfall in der Nähe des Regionalkrankenhauses. Es folgte ein Verkehrsstau weit zurück ins Überetsch, die Anfahrt nach Bozen dauerte für PKW’s und Busse bis zu eineinhalb Stunden. Eine Woche später, am 14. Jänner, schneite es im ganzen Land. Glücklicherweise kam es im Überetsch zu keinen Verkehrsunfällen und es blieben auch keine Fahrzeuge hängen, aber die Straße war trotzdem wieder einmal enorm überlastet. Auch diesmal dauerte die Fahrt nach Bozen eineinhalb Stunden. Solche Zwischenfälle werden sich im Laufe des Jahres häufen. Wir setzen deshalb weiterhin auf eine Alternative und zwar auf ein finanzierbares, attraktives und vor allem schienengebundenes Verkehrsmittel zwischen dem Überetsch und Bozen und hoffen damit in der neuen Landesregierung Gehör zu finden.

Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

Articolo notiziario comunale 24 gennaio 2014


Situazione di stallo prima di nuovi impulsi?

Senza bilancio di previsione, nessun progetto (al momento della redazione di queste righe), attualmente negli uffici del municipio si nota una situazione di stallo dovuta a cause esterne. Finché la nuova Giunta provinciale inizi il lavoro e il Consiglio provinciale con propria legge emani il bilancio provinciale anche nei municipi va avanti solo lordinaria amministrazione. La nuova composizione della Giunta provinciale comunque ha dei riflessi su Caldaro. Dei Metrobus, annunciati dallex-Assessore per la mobilità, non si vede traccia (anche nel senso di tratto). Nei prossimi cinque anni sarà lAssessore Mussner a gestire tutta la mobilità. Speriamo che con lui sia possibile una discussione obiettiva su un possibile ripristino del trenino per lOltradige. Argomenti contro un collegamento pubblico al capoluogo esclusivamente con autobus possono essere ribaditi in base a esperienze attualissime. Il 7 gennaio, primo giorno feriale dopo le vacanze di Natale, verso le ore 7.30 nei pressi dell'opedale regionale si è verificato un incidente. Ne conseguì un ingorgo lunghissimo nellOltradige, il viaggio per Bolzano è durato fino ad unora e mezza. Una settimana dopo, il 14 gennaio, è nevicato in tutta la provincia. Per fortuna in Oltradige non si sono verificati incidenti e nessuna macchina ferma ha ostacolato il flusso del traffico, ma la strada era semplicemente sovraccarica. Anche questa volta il viaggio per Bolzano è durato oltre unora e mezza. Questi inconvenienti si verificheranno ancora nel corso dellanno. Perciò puntiamo ancora su un alternativa che può essere solo un mezzo pubblico finanziabile, attrattivo e soprattutto su rotaia tra lOltradige e Bolzano, sperando di trovare la giusta sensibilità nella nuova Giunta provinciale.
Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger