21. Juli 2014

Gemeindeblatt-Artikel 25.Juli 2014


Von wegen Sommerloch…

Der Sommer ist gemeinhin die Zeit, in der verwaltungsmäßig nicht viel passiert. Es sind eh alle in Urlaub, Entscheidungen werden auf den Herbst verschoben und Medien hangeln sich mühsam durch die Saure-Gurken-Zeit. Eine Aktion wider das Sommerloch wurde diesmal in Kaltern gestartet. Der medial verkündete Austritt des Kollegen Robert Sinn sorgt für Gesprächsstoff und Diskussionen. Waren erst vor kurzem zwei Mitglieder des Gemeinderates aus der Freiheitlichen Partei zurückgetreten, so folgt nun der Referent mit seinem Rücktritt aus der SVP. Scheint momentan recht in Mode zu sein…
Über Beweggründe und Hintergründe wird eifrig diskutiert. Gründung eines kleinen Edelweißes, Zusammenschluss mit den parteiunabhängigen Ex-Freiheitlichen, Bürgermeisterambitionen nachdem er nach drei Amtsperioden als Referent er bei der Gemeinderatswahl 2015 im Zuge der Mandatsbeschränkung rausfallen würde…der Vermutungen gibt es viele.
Bezeichnend ist sein Anspruch, sein Referat trotz Austritt aus der Mehrheitspartei beizubehalten – schließlich sei er weiterhin seinen Wählern verpflichtet. Nur: Die haben ihn nicht zum Referenten gewählt, sondern in den Gemeinderat. Referent wurde er mit Beschluss des Gemeinderates und auf Vorschlag der Bürgermeisterin! Ob diese seinem Wunsch nachkommt, bleibt abzuwarten. Den Kuchen verschmähen, aber die Rosinen behalten, nun, Konsequenz sieht anders aus. Ob die prekäre Lage der SVP Grund dafür war, entgegen langjähriger Tradition nicht die Augustsitzung, sondern die Julisitzung des Gemeinderates ausfallen zu lassen - wer weiß.
Übrigens: Wir gratulieren dem Obmann des LVH Kalterns zu seiner Ernennung. Nachdem sein letzter Artikel im Gemeindeblatt ja nur mit seiner Funktion, nicht aber mit Namen signiert war, mussten wir erst recherchieren, wer sich da Gedanken über Handbremsen und Ähnliches gemacht hat. Herzlichen Glückwunsch, Elmar Morandell!
Heidi Egger - Irene Hell – Harald Weis

Articolo notiziario comunale 25 luglio 2014


A proposito di periodo estivo morto....

L'estate è ordinariamente il periodo in cui l'amministrazione non è molto attiva. In tanti sono in ferie, decisioni vengono rinviate all'autunno e i mass media sono sempre e ovunque in cerca di temi da pubblicare. Un'azione contro questo periodo morto è stata lanciata a Caldaro. La notizia sull'uscita di Robert Sinn dall'SVP, resa pubblica tramite la stampa, dà vita a discussioni e speculazioni. Se recentemente i due consiglieri  hanno abbandonato il proprio partito dei “Freiheitlichen”  segue ora Robert Sinn con la sua uscita dall'SVP.  Sembra una nuova moda......
Sulle sue motivazioni e considerazioni si discute vivamente. La fondazioni di una “piccola stella alpina” , una fusione con gli indipendenti ex-Freiheitliche, ambizioni da sindaco, anche perché dopo tre legislature in veste di assessore alle elezioni comunali del 2015 uscirebbe dalla giunta per legge, chi sa?
Significativo è la sua pretesa di continuare il lavoro da assessore nonostante la sua uscita dal partito, sentendosi responsabile nei confronti dei suoi elettori. Ma: questi non lo hanno eletto assessore ma come consigliere. Assessore è diventato con una deliberazione del Consiglio su proposta della Sindaca! Se quest'ultima esaudisce le sue pretese ancora non si sa. Prendersi solo la parte migliore della torta non è segno di coerenza. Se la situazione precaria dell'SVP è il motivo per cui in luglio non è convocato il Consiglio , ma quello di agosto anche se per tradizione era il mese di agosto quello senza seduta del Consiglio, non si sa!
Inoltre: ci congratuliamo con il presidente degli artigiani di Caldaro per la sua nomina. Visto che il suo articolo uscito sul Gemeindeblatt (n. 27, pag. 5) era firmato solo con la sua funzione tralasciando il suo nome, abbiamo dovuto fare una piccolissima ricerca per capire chi si fa pensieri su freni a mano tirati e simili. Congratulazioni Elmar Morandell!
Irene Hell – Heidi Egger – Harald Weis 

Gemeindeblatt-Artikel 18.Juli 2014


25 Jahre Dorfliste Kaltern-Caldaro Teil 2

Das Engagement gegen Großprojekte, welche unserer Meinung nach nicht zum langfristigen Wohle unseres Dorfes beitragen, hat uns bei unseren Gegnern den Ruf der ewigen Nein-Sager eingebracht. Das war und ist es aber wert! Natürlich wird uns dieser Ruf nicht gerecht. In unseren Augen ist es uns gelungen, der Dorfpolitik an wichtigen Scheidepunkten eine etwas andere, sinnvollere Richtung zu geben. Die Zeit hat uns später in vielen wichtigen Punkten Recht gegeben. Nicht zu unterschätzen ist unsere Wirkung auf die Entwicklung der Demokratie auf Dorfebene. Viele Entscheidungen werden inzwischen transparenter getroffen und auch etwas kollegialer. Unsere Wirkung ist daher in dieser Hinsicht eine langfristige und im wirklichen Wortsinn - nachhaltige. Es gibt natürlich auch Ziele die wir bis dato noch nicht erreichen konnten, die wir vielleicht niemals erreichen werden, für die wir uns aber nach wie vor stark machen. Die Überetscher Bahn, vor genau 15 Jahren von uns beim 1. Kalterer Wirtschaftstreffen unter allgemeinem Schmunzeln gefordert, ist und bleibt ein Herzensanliegen der Liste. Mit unsere Kritik an der Südtiroler Variante eines Metrobusses, wie jetzt im Überetsch eingeführt, lagen wir leider richtig.
Die Verbauung des Tumortales wird wohl kommen, obwohl die Gefahr der Zerstörung der historischen Dorfansicht mit dem Mendelstock im Hintergrund nach wie vor nicht gebannt ist. Kaltern hat trotz seiner Größe und Bedeutung bis heute keine geeignete Bibliothek. Dies ist und bleibt eine Schande! Viele öffentliche Gelder sind in den „fetten“ Jahrzehnten in Kaltern verteilt worden, doch dieses Projekt wurde dabei immer wieder vergessen. Seit geraumer Zeit weisen wir auf diesen Missstand hin und üben gehörig Druck auf die Verwaltung aus. Einen öffentlichen Seezugang, ein Grundrecht, das wir seit Bestehen der Liste vehement einforden, gibt es bis heute nur eingeschränkt. Hier werden wir unser Engagement verstärken. Die Dorfliste hat Kaltern maßgeblich mitgestaltet und fördert die Demokratie in der Lokalpolitik.

Harald Weis - Heidi Egger - Irene Hell

Articolo notiziario comunale 18 luglio 2014


25 anni Dorfliste Kaltern Caldaro – parte seconda

Il nostro impegno contro grandi progetti, che secondo il nostro parere non contribuiscono a lungo termine ad uno sviluppo positivo del nostro paese, dai nostri avversari ci ha conferito la fama dei notori contrari. Ma ne vale la pena!Logicamente questa fama non rispecchia il nostro lavoro. Secondo il nostro parere siamo riusciti ad influenzare notevolmente la politica locale e a correggere più volte la direzione. Il tempo spesso ci ha dato ragione in progetti importanti. Da non sottovalutare è il nostro effetto sullo sviluppo della democrazia a livello locale. Tante decisioni oggigiorno vengono prese in forma più trasparente e collegiale. L'effetto dei nostri interventi perciò è, a lungo termine e nel vero senso della parola, più sostenibile.
Esistono anche obiettivi finora non raggiunti, che forse non raggiungeremo mai, ma che saranno comunque al centro del nostro lavoro politico. Il trenino dell'Oltradige, che giusto 15 anni fa è stato da noi richiesto nell'ambito del 1. incontro sull'economia di Caldaro, raccogliendo non più di qualche risata, ma l'argomento continua a starci molto a cuore. Con la nostra critica in merito al Metrobus nella sua variante altoatesina, purtroppo avevamo ragione. L'ampliamento della strada per il passo Mendola sarà eseguito, nonostante il pericolo della distruzione dell'immagine storica del paesaggio di Caldaro con la Mendola nel sottofondo. Un accesso pubblico gratuito al lago, un diritto fondamentale per tutti, che chiediamo dalla istituzione della nostra lista, ancora è possibile solo in un tratto molto ristretto e solo a orari prestabiliti. Caldaro nonostante la sua dimensione e importanza ancora non dispone di una biblioteca degna di questo nome. È e rimane una scandalo! Non ci stanchiamo a sollevarlo da anni. In sintesi: la Dorfliste partecipa in modo determinante allo sviluppo di Caldaro e della democrazia politica locale.
Irene Hell – Harald – Heidi Egger

Gemeindeblatt-Artikel 11. Juli 2014


25 Jahre Dorfliste Kaltern-Caldaro Teil 1

Im Herbst 1989 hatten sich einige Kalterer BürgerInnen getroffen um die Kalterer Dorfpolitik etwas umzukrempeln. Viele von uns waren damals mit der jahrzehntelangen Alleinherrschaft nicht nur einer Partei sondern einer Personengruppe unzufrieden. Damit war die Dorfliste Kaltern Caldaro geboren. Bei den nächsten Gemeinderatswahlen im Jahr 1990 zogen mit Manfred Schullian und Burkhard Zozin erstmals gleich zwei Vertreter in den Kalterer Rat. Im Jahr 1995 wurden die zwei Gemeinderäte bestätigt und 1999 nach deren Rücktritt kamen Irene Hell und Harald Weis, die beiden nächstgewählten an deren Stellen in den Kalterer Gemeinderat. Bei den Wahlen 2005 gelange es uns dann noch einen weiteren Ratssitz zu erlangen, den bis heute Heidi Egger inne hat. Es sind nun 25 Jahre seit es uns gibt und es war uns damals wichtig und ist es bis heute geblieben: parteiunabhängig zu sein. Diese politische Ausrichtung haben wir, obwohl immer wieder von verschiedenen Gruppierungen umworben, beibehalten. Die Zeit hat uns auch, nicht zuletzt in Anbetracht des jüngsten Rentenskandals, Recht gegeben. Darauf sind wir stolz! Denn eines können uns unsere Gegner nicht vorwerfen: wir wechseln nicht die Seiten, wenn der Wind etwas rauer wird! Die Entwicklung in unserem Dorf wäre die letzten 25 Jahre durchaus anders verlaufen, hätte es uns nicht gegeben. Vieles haben wir erreicht: in Erinnerung blieben dabei große Kämpfe die wir geschlagen und gewonnen haben: die Verhinderung der Tiefgarage am Rottenburgerplatz, das Referendum zum Hallenbad am See und der Widerstand gegen eine weitere Rodung und zusätzliche Verbauung des Altenburger Waldes durch das Trainigszentrum des FC Südtirol.

Harald Weis - Heidi Egger - Irene Hell

Articolo notiziario comunale 11 luglio 2014


25 anni Dorfliste Kaltern Caldaro – Parte prima

Nell'autunno 1989 si sono trovati alcuni Caldaresi per cambiare la politica locale. Tanti di noi allora erano insoddisfatti dello strapotere di non solo un partito ma anche di un gruppo ristretto di persone. E così nacque la Dorfliste Kaltern Caldaro. Nelle successive elezioni comunali nel 1990 con Manfred Schullian e Burkard Zozin entrarono subito due rappresentanti in consiglio comunale di Caldaro. Nell'anno 1995 i due consiglieri sono stati confermati e nel 1999 a seguito del loro ritiro subentrarono i due successori in graduatoria Irene Hell e Harald Weis al loro posto in consiglio. Con le elezioni del 2005 siamo riusciti a conquistare un ulteriore seggio, aggiudicatosi da Heidi Egger, che lo detiene ancora oggi.Sono passati ben 25 anni da allora ed era importante ai quei tempo come lo è ancora oggi: essere indipendente da partiti. Siamo sempre rimasti fedele a questo schieramento politico nonostante diversi gruppi ci hanno corteggiati. Il tempo ci ha dato ragione anche considerando il recente scandalo delle pensioni d'oro. E ne siamo fieri. Perché una cosa i nostri avversari politici non possono rinfacciarci: di cambiare rotta appena si alzi una tempesta.!
Lo sviluppo nel nostro paese nel corso degli ultimi 25 anni sarebbe stato diverso, se on c'eravamo anche noi. Abbiamo raggiunto tanto: sono rimasti nella memoria tre battaglie politiche che abbiamo affrontato e vinto: l'impedimento del garage sotterraneo in piazza Rottenburg, il referendum contro una piscina coperta in riva al lago e la resistenza contro un'ulteriore dissodamento e altre costruzioni nel bosco di Castelvecchio da parte del FC – Südtirol Alto-Adige.

Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

2. Juli 2014

Gemeindeblatt-Artikel 4.Juli 2014


Aller guten Dinge sind drei

Nach zwei erlebnisreichen und interessanten Tagen ging es am dritten Tag nach Bremgarten, eine romantische Stadt im Kanton Aargau mit 7.600 Einwohnern, also durchaus mit Kaltern vergleichbar. Da der ursprüngliche Bahnhof nicht im Stadtzentrum lag, wurde 1902 die elektrische Schmalspurbahn (Meterspur) Bremgarten – Dietikon (BD) über den Mutschellenpass errichtet. Nun einige Argumente die von den Gegnern einer Straßenbahn im Überetsch immer wieder ins Feld geführt werden und von einer Bahn wie die BD sofort entkräftet werden.
„Eine Straßenbahn braucht zu viel Platz“: Die BD verläuft im Raum Dietikon als klassische Straßenbahn parallel zum Autoverkehr und teilweise sogar gegen den Verkehr.
„Um ein ordentliches Angebot zu haben, brauchen wir überall zwei Gleise“: Trotz der eingleisigen Strecke mit nur einem Doppelspurabschnitt von 2,7 km (circa in der Mitte der gesamten Strecke) und einigen Ausweichen wird zwischen Bremgarten und Dietikon ein 15 Minuten Takt in der Hauptverkehrszeit, mindestens aber immer ein 30 Minuten Takt gefahren, einschließlich einer Nachtstraßenbahn an den Wochenenden.
„Die Steigung im Warthtal ist mit normalen Wagen nicht überwindbar“: Die BD weist sehr enge Kurvenradien und beträchtliche Steigungen von bis zu 56 Promille auf. 2010 wurden neue Gelenktriebwagen von Stadler (derselbe Hersteller von den Wagen der Vinschgerbahn) geliefert.
2012 wurden auf der 18,9 km langen Bahnstrecke 3,3 Millionen Fahrgäste befördert. Angebot schafft Nachfrage! Das von der Bahn bediente Gebiet ist zu einem der schönsten und teuersten Wohngegenden außerhalb von Zürich geworden, vielleicht auch deshalb gibt es in der Straßenbahn einen erste Klasse-Wagen und Wlan im gesamten Zug.
In Dietikon besteht ein Anschluss an die S-Bahn-Zürich, in Wohlen an den vertakteten Regionalverkehr.
Doch damit nicht genug: die beiden historischen Garnituren der BD werden bei den regelmäßigen Genussfahrten eingesetzt und können sogar privat gemietet werden, Vip Paket inklusive.
Machen Sie sich selbst ein Bild unter www.bdwm.ch

Für die Dorfliste Kaltern Caldaro: Martin Aufderklamm

Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger
Foto:
Die neue und die historische Bahn
©Martin Aufderklamm

Articolo notiziario comunale 4 luglio 2014


Diario dalla Svizzera – ultima parte

dopo due giorni d'avventura e interessanti il terzo giorno abbiamo raggiunto Bremgarten, una cittadina romantica nel cantone di Argovia con 7.600 abitanti, paragonabile a Caldaro. Visto che la stazione ferroviaria originaria non era stata costruita nel centro città nel 1902 fu costruito un tram elettrico Bremgarten – Dietikon (BD) attraversando il Passo Mutschellen. Gli argomenti espressi da coloro che sono contrari ad un trenino per l'Oltradige, secondo cui “un tram occuperebbe troppo spazio”, vengono debilitati dalla stessa BD: nel Dietikon la BD corre vicino al traffico automobilistico e per brevi tratti anche contro il flusso delle autovetture.
Per garantire un'offerta ottimale servono due binari”: anche se tra Bremgarten e il Dietikon c'è un unico binario con un secondo binario solo per 2,7 km al centro del percorso, negli orari di punta viene garantito una frequenza di 15 minuti e negli orari normali ogni 30 minuti, incluso un servizio notturno nei fine-settimana.
La salita nel tratto Warth è insuperabile”: la BD supera serpentine strette e un dislivello del 56 per mille. Nel 2010 sono stati forniti locomotori e snodabili da Stadler (il costruttore che ha fornito i vagoni del treno della Val Venosta). Nel 2012 sul tratto ferroviario lungo 18,9 km sono stati trasportati 3,3 milioni di passeggeri. L'offerta attrae la richiesta! La zona raggiungibile con il treno si è sviluppata in un abitato dei più belli e costosi della periferia di Zurigo e forse anche per questo motivo c'è una carrozza di prima classe e accesso W-Lan in tutto il treno.
A Dietikon è garantita una connessione con con la “S-Bahn” di Zurigo e a Wohlen con l'orario coordinato dei treni svizzeri.
E c'è un ulteriore offerta: le carrozze storiche della BD durante i percorsi di delizia possono essere noleggiati da privati, incluso pacchetto VIP. Tutte queste informazioni sono disponibili anche all'indirizzo: www.bdwm.ch

per la Dorfliste Kaltern Caldaro: Martin Aufderklamm

Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger


Foto:
il treno nuovo e quello storico
© Martin Aufderklamm


Gemeindeblatt-Artikel 27.Juni 2014


Reisebericht – Teil 2

Am zweiten Tag ging es mit der neuen Straßenbahnlinie vom Hotel direkt zum Hauptbahnhof Zürich und mit dem Hochgeschwindigkeitszug Lyria bis nach Mulhouse /Mülhausen im Elsass. Elsass ist ein Gebiet das sehr viel Ähnlichkeiten mit Südtirol und dem Überetsch aufweist: Grenzgebiet, Deutsch und Französisch, verschiedene Dialekte im alltäglichen Sprachgebrauch und es ist auch ein Weinanbaugebiet.
Christian Mundinger, Direktor des Regionalverkehrs im Elsass und Projektleiter für den Tram-Train Mulhouse (Mühlhausen) – Thann empfing unsere Gruppe und bereits am Bahnhofsvorplatz konnten wir den ersten französischen Tram-Train besichtigen.
Tram-Train bedeutet, dass Straßenbahnwagen sowohl auf einer Straßenbahnlinie im herkömmlichen Sinne als auch auf einer Eisenbahnstrecke fahren, eine Mischform um sowohl bestehende Eisenbahnstrecken als auch die Vorteile der kapillaren Bedienung durch die Tram in der Stadt zu nutzen. Legt man die 22 km Tram-Train von Mühlhausen auf Südtirol um, würde eine Tram Bozen – Richtung Peripherie eine eigene und von der Straße getrennte Streckenführung innerhalb Bozen haben und von Sigmundskron bis Terlan neben der bereits bestehenden Eisenbahnlinie parallel fahren, um dann in Terlan auf die Eisenbahnlinie Richtung Meran einzuschwenken.
Ebenso möglich wäre vom Bozner Bahnhof bis nach Sigmundskron eine Straßenbahn und weiter ins Überetsch eine klassische Eisenbahngarnitur.
Es versteht sich von selbst, dass auf der besichtigten Strecke im Elsass alle Haltestellen modern und sicher ausgebaut wurden, über Fahrkartenautomaten verfügen, die Garnituren barrierefrei und die Fahrgäste mit dem neuen Angebot sehr zufrieden sind. Der Tram-Train soll in den nächsten Jahren bis nach Kruth am Fuße der Vogesen verlängert werden. Einschließlich Rollmaterial wurden in die Strecke des Tram-Train rund 147 Millionen investiert. Detail am Rande: Herr Mundinger äußerte sich skeptisch zum Metrobus in seinem Land.
 
Für die Dorfliste Kaltern Caldaro: Martin Aufderklamm

Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger








von li nach re: Straßenbahn, Tram-Train und Eisenbahn
(Foto: copyright: SNCF/Jean-Jacques d’Angelo) 

Articolo notiziario comunale 27 giugno 2014


Diario dalla Svizzera – parte 2

Il secondo giorno siamo partiti direttamente dall’albergo con la nuova linea del tram verso la stazione di Zurigo e con il treno ad alta velocità Lyria fino a Mulhouse in Alsazia. L’Alsazia è una regione che presenta notevoli somiglianze con l’Alto Adige e l’Oltradige: territorio di confine, zona bilingue: tedesco e francese e alcuni dialetti in uso quotidianamente e tante viticolture.
Christian Mundinger, direttore del trasporto regionale in Alsazia e capo-progetto accolse il nostro gruppo e già nel piazzale antistante la stazione abbiamo potuto vedere il primo Tram-Train francese.
Tram-Train significa che vetture tranviarie utilizzano sia un tracciato tramviario che un tracciato ferroviario in senso classico, una forma ibrida per sfruttare sia linee già esistenti che anche il servizio capillare all‘interno della città. Volendo implementare il Tram-Train lungo 22 km in Alto Adige il tram percorrerebbe e servirebbe la città di Bolzano su un percorso riservato, da Ponte Adige a Terlano in parallelo alla ferrovia per poi immettersi a Terlano sulla linea ferroviaria esistente in direzione Merano.
Oppure dalla stazione di Bolzano fino a Ponte Adige e poi su sede ferroviaria fino nell’Oltradige.
Superfluo ricordare che sulla tratta, tutte le fermate sono moderne e sicure, dispongono di biglietteria automatica, le vetture adatte anche a persone con ridotta capacità motoria e che gli utenti sono molto soddisfatti.
Il tram-train nei prossimi anni sarà prolungato fino a Kruth, ai piedi di Vosgi. Sono stati investiti circa 147 Millioni di Euro, materiale rotabile compreso. Postilla: Il signor Mundinger è scettico nei riguardi del metrobus nella sua terra.

Per la Dorfliste Kaltern – Caldaro: 
Martin Aufderklamm
Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

da si a de: tram, tram-train e treno

(Foto copyright: SNCF/Jean-Jacques d’Angelo)