21. Oktober 2014

Gemeindeblatt-Artikel 24.Oktober 2014


Nachtleben mit und ohne Krach

Am 20. Oktober fand – leider zeitgleich mit der Gemeinderatssitzung - im Kinosaal Kaltern eine Podiumsdiskussion zum Nachtleben in Kaltern statt. Organisiert von der Jungen Generation der SVP und vom Jugend- und Kulturzentrum Kaltern „kuba“ wurde dabei ein Thema aufgeworfen, das quasi per Naturgesetz immer wieder für lange Diskussionen und unterschiedlichste Positionierungen sorgt. Feierlustige und Schlafbedürftige, Organisatoren diverser Feste und Anrainer, es prallen oft Welten aufeinander. Jeder stellt sich was anderes unter „Nachtleben“ vor, jeder verfügt über ein unterschiedliches Maß an Toleranz und es ist sicherlich schwierig, den kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden.Wesentlicher Knackpunkt in der Diskussion, ob in Kaltern, Bozen oder anderen Städten, ist neben der Sachbeschädigung, die oft die Folge ausgelassener Feste ist, die akustische Belastung. Ob Musik, lautes Reden, Motorräder oder Autoverkehr, es übersteigt oft das Maß des Zumutbaren. Eine besonders strenge Reglementierung gibt es z.B. in Wien, wo zwischen 22 und 23 Uhr jedes Lokal mit Stühlen im Freien seine Gäste entweder verabschiedet oder ins Lokalinnere bittet – aus Rücksicht auf die Anrainer. Eine wesentliche Verringerung der akustischen Belästigung nicht nur am Tag, sondern auch in der Nacht ergab sich in Kaltern durch die Einführung der verkehrsberuhigten Zone. Mit dem Ende der Herbstsaison ist es damit wieder vorbei. Wir von der Dorfliste sind nach wie vor der Meinung, dass diese Einschränkung des motorisierten Verkehrs im Dorfzentrum auf das ganze Jahr ausgedehnt werden sollte. Nachtleben findet trotzdem statt, Fußgänger freuen sich über sichere Straßen und Anrainer sind einer geringeren akustischen Belastung ausgesetzt.
Heidi Egger - Irene Hell – Harald Weis

Articolo notiziario comunale 24 ottobre 2014


Una vita notturna con o senza chiasso

Il 20 ottobre – purtroppo in contemporanea con la convocazione del consilgio comunale – al cinema di Caldaro è stata organizzata una discussione pubblica sulla vita notturna a Caldaro. La serata è stata messa in piedi dai giovani SVP e dal centro culturale e giovanile Caldaro “kuba” e al centro dell’attenzione era un tema che per sua natura suscita lunghe discussioni e le più svariate posizioni. Gente che ama festeggiare contro gente che ha bisogno di dormire, organizzatori di feste contro confinanti, spesso questi due mondi si scontrano. Ognuno ha una concezione diversa della vita notturna e dispone di una quantità diversa di tolleranza ed è sicuramente difficile trovare il minor denominatore comune.Punto essenziale nella discussione, se a Caldaro, Bolzano o in altri luoghi oltre al vandalismo è l’aggravio acustico, fenomeno collaterale di feste. Trattasi di musica, colloqui ad alta voce, motocicli o traffico veicolare, spesso superano il livello di tolleranza. Una disciplina rigida è in vigore a Vienna, dove tra le ore 22 e le ore 23, ogni locale con sedie all’aperto per rispetto dei vicini o invita i suoi ospiti a recarsi all’interno oppure li saluta.Una notevole diminuzione del gravame acustico a Caldaro è stato raggiunto, e non solo di giorno, con l’introduzione della zona a traffico limitato (ZTL). Con la fine della stagione autunnale purtroppo finisce anche la ZTL. Noi della Dorfliste siamo convinti quanto prima che questa limitazione del traffico in centro dovrebbe essere estesa a tutto l’anno. La vita notturna si svolge lo stesso, i pedoni possono godersi la strada libera e sicura e i confinanti sono meno esposti a chiasso.

Irene Hell - Heidi Egger - Harald Weis





Gemeindeblatt-Artikel 17.Oktober 2014

Mehr Mut!

Wir wollen mit diesem Titel nicht in die Kerbe der abtrünnigen SVPler schlagen, sondern ein paar Grundsatzüberlegungen anstellen. Südtirol und somit auch Kaltern haben immer noch die große Chance, wirtschaftlich gut und attraktiv dazustehen und sich weiterzuentwickeln. Dafür sind aber wichtige und auch mutige Entscheidungen zu fällen. Wir sind überzeugt, dass die massive Anbringung von Hagelschutznetzen, die Privatisierung des gesamten begehbaren Ufers am See und eine, wenn auch moderne, Busverbindung anstatt einer Tram nach Bozen nicht nur der Umwelt, sondern auch der Wirtschaft schaden. Dazu zählt auch eine falsche Prioritätensetzung wie beispielsweise der Kunstrasenplatz im Sportzentrum Altenburger Wald.
Vor über einem Monat hat sich ein sichtlich enttäuschter Gast, namens Köster aus Korbach (D), in einem Leserbrief in den „Dolomiten“ seinen Frust über ein „Zubetoniertes Südtirol“ von der Leber geschrieben. Zum Schluss seines Leserbriefes schreibt er: „Jedenfalls haben wir Südtirol den Rücken gekehrt, wir werden diese Umstrukturierung eines Landes ins absolut Hässliche nicht mitfinanzieren.“ Unsere Dorfliste befürchtet, dass er mit seiner Kritik nicht alleine dasteht. Sie sollte ernst genommen werden und ein Umdenken einleiten. Es geht uns nicht um stures Umweltdenken, sondern um politische Visionen. An einem Stammtisch mit Landwirtinnen und Landwirten, Tourismustreibenden und anderen an der Entwicklung von Kaltern interessierten Gruppen könnten diese entwickelt werden.
Derzeit erleben wir im Gemeinderat nur ein Kräftemessen zwischen früheren und derzeitigen Vertretern der Regierungspartei. Neue Ideen kommen dabei aber nicht auf oder nicht zum Zuge. Und von einer neuen Liste für die Gemeindewahlen im nächsten Frühjahr mit vielen altbekannten Gesichtern wird Kaltern auch nicht viele neue Impulse bekommen.

Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

Articolo notiziario comunale 17 ottobre 2014


Servirebbe più coraggio

Non vogliamo qui sostenere le tesi dei rappresentanti SVP frustrati, ma esplicare qualche considerazione. Il Sudtirolo e perciò anche Caldaro hanno sempre ancora grandi chance di una sana economia e di svilupparsi in positivo. Però necessitiamo di decisioni coraggiose. Siamo convinti, che l’allestimento massiccio di teli antigrandine, la privatizzazione della riva agibile al lago, un collegamento con autobus, anche se nuovi, al posto di un tram e un errata fissazione di priorità come applicata nella realizzazione del campo sportivo con erba artificiale nel centro sportivo nel bosco di Castelvecchio ledano non solo l’ambiente ma anche l’economia. Più di un mese fa nella rubrica delle lettera al giornale del “Dolomiten” un forestiero palesemente deluso, di nome Köster di Korbach (D) si è lamentato sullo sviluppo in Sudtirolo. Conclude le sue righe circa così: “Comunque abbiamo girato le spalle all’Alto Adige, non parteciperemo con i nostri soldi ad una ristrutturazione della regione in un luogo assolutamente brutto.” E noi pensiamo che non sia l’unico a pensarla così e la sua critica deve essere presa sul serio motivandoci a ripensare il nostro futuro. Non vogliamo diffondere un pensiero ambientalista fondamentale ma vorremo incitare visioni politiche, come potrebbe essere un abituale incontro tra agricoltori e operatori turistici, un incontro estendibile a piacimento.
Attualmente assistiamo solo ad un misurare le forze tra esponenti della vecchia amministrazione con quelli nuovi, ma idee nuove non ne escono. E da una nuova lista formata soprattutto da “vecchie” facce non usciranno nuovi input.
Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

Gemeindeblatt-Artikel 10.Oktober 2014


Bibliotheksneubau in Kaltern – Ein Baustein für die Demokratie

Immer wieder kritisieren die ex-Freiheitlichen den geplanten Neubau der öffentlichen Bibliothek in Kaltern. Dabei werden vor allem die Baukosten und die späteren Betriebskosten unter Beschuss genommen.
Wir finden die bis jetzt geschätzten Baukosten von 1 Million Euro noch durchaus im Rahmen und die späteren Betriebskosten für gerechtfertigt, betrachtet man die Dienste, die eine solche Einrichtung für unsere Dorfgemeinschaft leisten kann.
Beginnt und endet die kulturelle Ausdrucksform genannter Gruppierung scheinbar beim Aufstellen eines Maibaums, ist uns der Bibliotheksneubau ein Herzensanliegen!
Auf die dringende Notwendigkeit dieses Neubaus haben wir nun schon öfters hingewiesen und auch auf die fast unzumutbaren Arbeitsbedingungen der Leiterin und der freiwilligen Helferinnen unserer Bibliothek, welche unter widrigsten Umständen dennoch gute Arbeit leisten. Diesmal wollen wir uns ein paar Gedanken über die Daseinsberechtigung im Allgemeinen von Bibliotheken in der heutigen Zeit machen. Macht nicht besonders das Internet eine Bibliothek überflüssig?
Trotz der rasanten Entwicklung im Bereich der digitalen Medien und der Kommunikation, die scheinbar das herkömmliche Buch immer mehr verdrängt, braucht es weiterhin öffentliche Bibliotheken. Denn abgesehen davon, dass moderne Bibliotheken ein sehr weit gefächertes Medienangebot mit CDs, DVDs, Software jeglicher Art und eBooks anbieten, wird das Buch auch in Zukunft seinen besonderen Stellenwert haben. Vergessen wird dabei oft der sozial-gesellschaftliche Aspekt besonders von öffentlichen Bibliotheken in Dörfern: sie sind Begegnungsstätten und Bildungsorte die durch ihre Stille eine besondere Atmosphäre bieten.
Generell sollten wir uns bewusst sein, dass Bibliotheken eines der Grundrechte der Demokratie bedienen. Das Recht auf Informationsfreiheit! Dies bedeutet eben auch, dass jeder Mensch unabhängig von seinem Einkommen und sozialen Status Zugang zu Medien aller Art haben muss. Auch darum stehen wir hinter dem Projekt, damit Kaltern endlich eine seiner Größe und Wichtigkeit angemessene Bibliothek bekommt!

Harald Weis - Heidi Egger - Irene Hell

Articolo notiziario comunale 10 ottobre 2014


Costruzione di una biblioteca nuova – una componente per la democrazia

Gli “ex-Freiheitlichen” continuano a criticare la progettata nuova costruzione di una biblioteca pubblica. Sono nel loro mirino le spese di costruzione e i seguenti costi di gestione.
Noi siamo del parere che le spese di costruzione, stimate in un milione di euro, sono sostenibili e le future spese di gestione accettabili, considerando il servizio che una tale struttura può svolgere per la comunità del paese.
Se l’espressione culturale di citato gruppo inizia e termina con l’innalzamento del “Maibaum (tronco d’albero senza corteccia e una corona con qualche bandierina, installata a Caldaro da maggio 2013 fino alla fine di novembre dello stesso anno, anche se la corrispondente tradizione a nord del Sudtirolo lo conosce solo di maggio), allora a noi sta a cuore la nuova biblioteca.
L’assoluta necessità di questa struttura l’abbiamo indicata ripetutamente sottolineando anche le condizioni precarie della direttrice e dei volontari che operano nell’attuale biblioteca. Ora vorremmo porre la nostra attenzione sulla ragione d’essere di una tale struttura nei tempi attuali. L’Internet non la rende superflua?
Nonostante uno sviluppo rapidissimo dei media digitali e della comunicazione, che sembrano diminuire l’importanza del libro, l’esistenza di una biblioteca rimane importante. Anche se diventano sempre più importanti le offerte di CD, DVD, diverse software e gli e-books, il libro classico avrà sempre il suo valore. Non dobbiamo dimenticare anche l’aspetto sociale di una biblioteca pubblica, che funge da luogo d’incontro e di formazione con un’atmosfera particolare.
Inoltre dobbiamo renderci conto che biblioteche servono anche all’esercizio di un diritto fondamentale della democrazia: il diritto ad un’informazione libera, che significa anche che tutti possano accedere ai media indifferentemente dal proprio status sociale. E perciò sosteniamo questo progetto, affinché Caldaro disponga finalmente di una biblioteca adeguata alle dimensioni del nostro paese.
Irene Hell - Harald Weis - Heidi Egger 

Gemeindeblatt-Artikel 3.Oktober 2014


Brixen, Mühlbach, Mals und Kaltern sind Südtirol

Um es auf den Punkt zu bringen: Es geht um die Bürgerbeteiligung bei Entscheidungen zu Großprojekten. Südtirols Gesellschaft lässt sich nicht mehr vorbehaltlos mit Großinvestitionen an Geld und Beton zwangsbeglücken. Und das ist gut so. Wir sind auch zuversichtlich, dass die kürzlich stattgefundenen Referenden in den drei Südtiroler Gemeinden nachhaltig wirken werden und Politiker nicht mehr gemeinsam mit Investoren über die Köpfe der Landsleute hinweg entscheiden können und wollen. Von Schweizer Verhältnissen sind wir noch meilenweit entfernt, aber wir bewegen uns in die richtige Richtung.
Leider haben es die Überetscher Politiker der Mehrheitspartei vor einigen Jahren verabsäumt, sich lautstark für eine Überetscher Bahn einzusetzen. Sie haben sich damals zu einer Unlösung überreden lassen und den „Salat“ haben wir jetzt täglich auf der Weinstraße und auf der Landesstraße zwischen Bozen über Eppan, Kaltern bis ins Unterland. Die jährlich zusammentreffende touristische Hochsaison mit dem Erntebeginn in der Landwirtschaft und dem Schulanfang bringt den Verkehr nahezu jeden Tag zum Erliegen. Die langen Autobusse, welche gar nichts von einem Metrobus haben, tuckern im Schritttempo hinter den Traktoren her, und allen Fahrgästen wird Geduld und Gelassenheit abverlangt. Beispielsweise am Montag, 22. September, benötigte der Expressbus mit einer kalkulierten Fahrzeit von 30 Minuten ganze 51 Minuten, um die Strecke von Bozen nach Kaltern zu bewältigen. In umgekehrter Richtung wird die benötigte Fahrzeit vermutlich noch höher gewesen sein.
Nun gut, jammern allein hilft niemandem, drum sollten bei Wahlen allgemein und bei den Gemeindewahlen im Besonderen, Menschen mit dem Mandat von Volksvertretern betraut werden, die Weitsicht und wenn nötig auch kein Problem damit haben, zwischendurch und jedes Mal, wenn es angebracht ist, das Volk zu befragen, wie und wohin ein Ort oder ein Bezirk sich entwickeln soll.

Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

Articolo notiziario comunale 3 ottobre 2014


Bressanone, Rio Pusteria, Malles e Caldaro sono Sudtirolo

Per dirla in breve: trattiamo l’argomento della partecipazione della cittadinanza a decisioni su grandi progetti. La società sudtirolese non accetta più senza riserve i “regali” di grandi investimenti di soldi e di cemento. Ed è un bene. Siamo fiduciosi che i referendum popolari recentemente tenuti in tre comuni sudtirolesi avranno un effetto persistente e i politici non oseranno più prendere decisioni insieme ad investitori senza tener conto della volontà della popolazione. Da una situazione come consueta in Svizzera siamo lontani migliaia di chilometri ma ci muoviamo nella giusta direzione.
Purtroppo i politici di maggioranza dell’Oltradige alcuni anni fa hanno perso l’occasione di intervenire decisamente a favore di un collegamento ferroviario con Bolzano. Allora si sono fatti convincere di una non-soluzione e ora il “pasticcio” è fatto e si vede quotidianamente sulla strada del vino e sulla strada provinciale tra Bolzano per Appiano e Caldaro fino in Bassa Atesina. La coincidenza annuale dell’alta stagione turistica con l’inizio della raccolta in agricoltura e l’avviamento dell’anno scolastico comporta quasi il collasso del traffico. Gli autobus lunghi, che non hanno niente di un Metrobus, scoppiettano dietro i trattori e ai viaggiatori sono richiesti pazienza e tranquillità. A titolo di esempio: lunedì, 22 settembre gli autobus Express con una durata del percorso calcolata in 30 minuti hanno impiegato 51 minuti per il tratto da Bolzano a Caldaro. In senso contrario il percorso presumibilmente sarà durato ancora di più.
Bene, solo lamentarsi non serve a niente e nessuno, perciò alle elezioni in genere e a quelle comunali in specie, si dovrà dare il mandato di rappresentanza della popolazione a coloro che hanno la necessaria lungimiranza e se necessario anche la sensibilità di chiedere al popolo come e in che direzione dovrà svilupparsi una località o un distretto.

Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

19. Oktober 2014

Gemeindeblatt-Artikel 26.September 2014

Ein stiller Ort…

…wird gern gesucht, ein stilles Örtchen noch viel mehr! September ist Hochsaison in Kaltern, und besonders jetzt wird das Problem mit den fehlenden öffentlichen Toiletten wieder akut. Schon vor mehreren Jahren haben wir von der Dorfliste versucht, eine Aktion, die in vielen Städten Deutschlands erfolgreich läuft, auch bei uns umzusetzen. „Nette Toilette“ hieß der Plan. Gastbetriebe stellen  gegen eine kleine Aufwandsentschädigung von Seiten der Gemeindeverwaltung ihre Toiletten allen, unabhängig ob zahlender Gast oder nicht, zur Verfügung. Braucht´s nicht, hieß es, denn alle Gastbetriebe am Marktplatz würden das eh schon machen. Kostenlos? Ja natürlich! Nun, dass dem nicht so ist, weiß man, ist auch nachvollziehbar, denn Papier, Wasser und Putzpersonal kostet nun mal was. Wiederholt haben wir darauf hingewiesen, dass es eines Touristenortes unwürdig ist, im Zentrum keine öffentlich und kostenlos zugänglichen Toiletten zu haben, Standard in anderen Orten.
Nun die erfreuliche Nachricht. Unser vor einigen Jahren im Gemeinderat eingebrachter Vorschlag, die öffentlichen Toiletten im Telecomgebäude zu errichten, steht kurz vor der Verwirklichung. Nach langen Verhandlungen wurde im Juni ein Projekt ausgearbeitet, Gemeindebauhof und verschiedene Firmen, zumeist aus Kaltern, sind mit der Umsetzung betraut. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 30.000 Euro. Wahrlich keine Unsummen für etwas, was lang schon überfällig war!
Ein anderes Thema, das die Kalterer Bürgerinnen und Bürger unmittelbarer betrifft, ist die Ausschreibung der Neuverpachtung des Lidobetriebes. Die Tatsache, dass laut Ausschussprotokoll über eine Verlängerung der Frist diskutiert wurde, lässt vermuten, dass sich nicht allzu viele Interessenten gemeldet haben. Wer auch immer den Zuschlag erhält – die Dorfliste wird sich dafür einsetzen, dass der kostenlose Zugang zum See weiterhin möglich sein wird. Zumal, da der Vorschlag, einen solchen beim Militärgelände zu ermöglichen, so schnell wohl nicht umgesetzt wird.

Heidi Egger - Irene Hell – Harald Weis

Articolo notiziario comunale 26 settembre 2014


Un luogo tranquillo.....

…. si frequenta volentieri, un posticino, cioè una toilette tranquilla ancora di più! Settembre è alta stagione a Caldaro e proprio adesso diventa nuovamente acuto il problema delle toilette pubbliche  mancanti. Già diversi anni fa, noi della Dorfliste ci siamo impegnati a realizzare anche qui un progetto coronato da successo in tante città germaniche. “Toilette gentile” potrebbe essere la traduzione del progetto: gli esercizi pubblici mettono a disposizione i propri bagni a tutti gli ospiti, a quelli che consumano e spendono ed anche agli altri, dietro un piccolo ricompenso da parte dell'amministrazione comunale. Non serve, ci hanno detto coloro che decidono a Caldaro, perché tutti gli esercizi in piazza principale lasciano entrare tutti nelle loro toilette. Senza costi? Naturalmente! Ma così purtroppo non è ed è comprensibile perché costa la carta igienica, l'acqua e il personale addetto  alle pulizie. L'abbiamo sollevato ripetutamente che non disporre di una toilette pubblica accessibile gratuitamente in centro è una situazione indegna per un centro turistico. Anche perché standard in tante altre località.
Ora la notizia buona. La nostra proposta presentata al consiglio alcuni anni fa, di allestire una toilette pubblica nell'edificio Telecom vicino alla scuola elementare e dopo lunghe trattative, finalmente sarà realizzata.  In giugno è stato elaborato il relativo progetto e il cantiere comunale assieme a diverse ditte, in gran parte Caldaresi, hanno l'incarico della realizzazione. I costi complessivi ammontano a ca. 30.000 euro. Una somma non esagerata considerando la necessità del progetto.
Altro tema con conseguenze dirette per le cittadine e i cittadini di Caldaro é l'appalto per la nuova gestione del Lido al lago. Dal protocollo di una riunione della giunta comunale risulta che si prende in considerazione un prolungamento del termine per la presentazione di offerte e questo fa presumere che non ne siano state presentate tante. Indipendentemente da chi avrà l'aggiudicazione, la Dorfliste si impegnerà per la continuazione dell'accesso gratuito considerando anche che un tale accesso tramite l'areale militare non sarà realizzato in tempi brevi.

Irene Hell – Heidi Egger - Harald Weis

Gemeindeblatt-Artikel 19.September 2014

Auf der Suche nach einem Profil

Auf der Suche nach einem Profil scheinen sich die ex-Freiheitlichen im Kalterer Gemeinderat zu befinden. Diesen Eindruck gewinnt die Leserschaft bei einem der letzten Artikel (GB vom 5.09.2014) der inzwischen Unabhängigen Fraktion im letzten Gemeindeblatt. Dort erfahren wir, dass genannte Fraktion für die Sanierung der Fenster im Altenheim und für die Sanierung der Mittelschule ist. Schön und gut, aber damit teilen sie Meinung aller im Gemeinderat sitzenden Kolleginnen und Kollegen und es wird kaum jemand gegen diese Projekte der Gemeindeverwaltung das Wort erheben.
Interessant wird es dann im letzten Abschnitt des Artikels, wo die ex-Freiheitlichen die Forderung aufstellen, man möge doch lieber bereits bestehende Bauten instandhalten, als neue zu errichten. Sie formulieren daraus sogar eine Grundsatzforderung für alle Gemeindeinfrastrukturen. und verweisen dabei explizit auf den Neubau der Bibliothek.
Wie viele Leser wissen, ist uns der Neubau der Bibliothek seit Jahren ein Herzensanliegen und wir sind nicht müde geworden hier und im Gemeinderat die untragbaren Zustände der alten Bibliothek anzuprangern. Seit fast 15 Jahren werden wir vertröstet und wurden andere Projekte vorgezogen.
Nun endlich gibt es ein Projekt und die Finanzierung scheint durch die Übernahme von Seiten des Landes von 50 Prozent der Kosten gesichert. Kaltern hat nun, als eines der letzten Dörfer in Südtirol die Möglichkeit eine seiner Bedeutung und Größe angemessene Bibliothek zu bekommen.
Dahingestellt lassen sie die Frage, welche Lösung sie für die Zustände in der alten Bibliothek vorschlagen. Und sie erwähnen auch nicht, dass ihr edler Grundsatz beim Neubau des Fußballplatzes im Altenburgerwald nicht gegolten hat. Denn da waren sie vehement gegen unseren Vorschlag den alten Fußballplatz zu sanieren bevor man den neuen errichtet.

Harald Weis - Heidi Egger - Irene Hell

Articolo notiziario comunale 19 settembre 2014


In ricerca di un profilo

Sembrano trovarsi in ricerca di un profilo gli ex del partito dei “Freiheitlichen” in Consiglio comunale. Almeno è questa l'impressione che le lettrici e i lettori evincono leggendo l'articolo del gruppo politico ora indipendente uscito sul “Gemeindeblatt” del 05/09/2014. Veniamo così a conoscenza che il citato gruppo politico é a favore del risanamento delle finestre della casa di riposo. Bene, ma condividono la posizione con tutte le colleghe e tutti i colleghi del consiglio e nessuno avrà riserve in merito a questo progetto.
Più interessante è l'ultimo capoverso dell'articolo dove gli ex-Freiheitlichen chiedono che ci si concentri più sulla manutenzione di opere esistenti invece di costruirne nuovi, indicano come esempio il progetto della nuova biblioteca.
Com'è noto a tanti, la costruzione di una nuova biblioteca per noi è diventato una questione molto importante e non ci stanchiamo di denunciare in questa sede ed anche in consiglio le condizioni insostenibili dell'attuale biblioteca. Da quasi 15 anni ci viene chiesto pazienza ed è stata data precedenza ad altri progetti. E ora finalmente un progetto c'è ed il finanziamento sembra assicurato, visto che la Provincia si accoglie il 50 per cento dei costi. Caldaro ora, come uno degli ultimi comuni sudtirolesi, ha la possibilità di ricevere una biblioteca consona all'importanza e ampiezza del paese.
Secondo gli ex-Freiheitlichen risanare sarebbe meglio di una costruzione nuova. Ne formulano anche una massima, secondo loro da applicare a tutte le infrastrutture comunali.
Ma non approfondiscono come sarebbe possibile un ampliamento e risanamento dell'attuale biblioteca. E poi non spiegano perché questa massima non doveva valere per la costruzione del nuovo campo di calcio nel bosco di Castelvecchio. Perché in quell'occasione erano impetuosamente contro la nostra proposta di risanare il vecchio campo prima di costruirne uno nuovo.

Irene Hell - Harald Weis - Heidi Egger