12. November 2014

Gemeindeblatt-Artikel 14.November 2014

Verhandlungsgeschick wäre gefragt


Immer wieder muss die Allgemeinheit durch die Finger schauen, besonders wenn es um unseren See geht. Wir haben uns auf allen uns möglichen Interventionsebenen bemüht, dass die Gemeinde sich dafür einsetze, sobald ein Ufergrundstück frei wird, dieses der Allgemeinheit quasi bedingungslos zur Verfügung zu stellen. Quasi, weil der See eines besonderen Schutzes und eines respektvollen Umgangs bedarf. Aber, die Bemühungen der Verwaltung lassen zu wünschen übrig: Antworten, die älter als zwei Jahre sind und nach denen beispielsweise das Land den sogenannten Militärstand der Gemeinde gegen ein Entgelt von 500.000 Euro übertragen würde, stehen immer noch im Raum.
Niemand vom Ausschuss hat bei der neuen Landesregierung scheinbar nachgefragt, ob der See, der sich in Landeseigentum befindet, nicht von rechts wegen einen öffentlichen unentgeltlichen Zugang erhalten muss. Politik heißt, Bedürfnisse wahrnehmen, mit Partnern verhandeln, Ideen entwickeln und sie entsprechend der finanziellen Möglichkeiten umsetzen. Am Kalterer See gelingt dies wohl nur den privaten Investoren aber nicht den Mehrheitsvertretern in Ausübung ihres Amtes.
Aber wir wollen trotz allem zuversichtlich bleiben und die Verwaltung unterstützen, sollte sie sich doch noch der Angelegenheit vor Auslauf dieser Amtsperiode annehmen. Ebenso wünschen wir uns von der Verwaltung ein zielführendes Verhandeln bei der Verlegung eines kleinen aber feinen Teilstücks des Seerundwanderweges zum Ufer hin. Eine entsprechende Idee gibt es und damit würde dieser Weg auch seinem Namen gerecht. Das Bedürfnisses scheint der Verwaltung bewusst zu sein, es bedarf also nur mehr der Verhandlungen, einer Finanzplanung und schlussendlich der Umsetzung. Die Kalterer Bevölkerung, unsere Tagesgäste sowie die vielen Urlauberinnen und Urlauber würden es uns danken.

Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

Articiolo notiziario comunale 14 novembre 2014

È richiesta capacità nelle trattative


A perdere è sempre la comunità, soprattutto quando si tratta del lago. Ci siamo impegnati su tutti i livelli a noi accessibili, affinché il comune si adoperi per la messa a disposizione quasi incondizionata di una spiaggia al lago appena disponibile. Quasi, perché il lago ha bisogno di una particolare tutela e di un trattamento rispettoso. Ma l’impegno dell’amministrazione non soddisfa: ci confrontano con risposte obsolete, ricevute più di due anni fa e secondo cui, la provincia richiederebbe 500.000 euro per la cosiddetta spiaggia militare.
Sembra che nessuno della giunta si sia scomodato per chiedere alla nuova giunta provinciale se il lago, di proprietà della provincia, per diritto non deve disporre di un accesso libero. Politica significa, percepire esigenze, trattare con le parti, sviluppare idee e realizzare secondo le possibilità finanziarie. Al lago di Caldaro questo però riesce solo agli investitori privati ma non ai mandatari di maggioranza in esercizio della loro funzione pubblica.
Ma vogliamo rimanere fiduciosi e sostenere l’amministrazione se si impegnasse ancora prima della fine della corrente legislatura. Auspichiamo anche delle trattative positive nel progetto dello spostamento di un piccolo tratto della passeggiata intorno al lago, portandolo proprio in riva al lago. Un’ idea è già agli atti e il percorso finalmente sarebbe degno del nome di passeggiata al lago. La rispettiva esigenza da parte della cittadinanza perciò è conosciuta dall’amministrazione e di conseguenza ora dovrebbe trattare, pianificare le risorse e realizzare il progetto. La popolazione di Caldaro, gli ospiti e i numerosi turisti ne sarebbero grati.
Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

11. November 2014

Gemeindeblatt-Artikel 7.November 2014


Ohne Moos nix los!

Kaltern ist ein Dorf mit vielen Vereinen und Verbänden, die in den unterschiedlichsten Bereichen tätig sind. Vieles geschieht zum Glücke ehrenamtlich aber allem Ehrenamt zum Trotz braucht es für die unterschiedlichen Tätigkeiten auch die Unterstützung durch die öffentliche Hand. Schließlich arbeiten diese Gruppen ja nicht für ihr Privatvergnügen, sondern leisten einen wichtigen Dienst für die Allgemeinheit. Im Dezember 2013 hat der Gemeinderat eine neue Verordnung genehmigt, die die Vergabe von Beiträgen regelt. Darin ist festgehalten, dass für die Sachbereiche „gesundheitsfördernde Maßnahmen, Kultur, Erziehung und Bildung, Sport, Erholung und Freizeit, Zivilschutz, Umwelt- und Landschaftsschutz, Belange des Kultus und zur Förderung wirtschaftsbelebender Tätigkeiten“ Beiträge gewährt werden können.
Und wie es sich bei der Vergabe von Steuergeldern gehört, gibt es noch zusätzliche Kriterien, die über die Höhe der Beiträge entscheiden, wie der Nutzen für die örtliche Gemeinschaft, die Anzahl der Mitglieder, die Anzahl der durchgeführten Initiativen, Möglichkeiten der Eigenfinanzierung und innovative Tätigkeiten.Ende September hat der Gemeindeausschuss die Beiträge für die einzelnen Organisationen festgelegt. Fünfzig Organisationen, von AVS über Freizeitmaler bis Tourismusverein und Wein.Kaltern teilen sich eine Gesamtsumme von 381.426,75 Euro. Die Höhe der Beiträge variiert zwischen 285 Euro und 110.000 Euro, und nicht immer ist der festgelegte Betrag nachvollziehbar. Leider erhielten wir in der letzten Sitzung des Gemeinderates nicht die gewünschten Informationen auf diese Frage, wir werden aber dranbleiben. Laut Verordnung sollte das Verzeichnis der Begünstigten auf der Homepage einsehbar sein. Unter dem Link „Transparente Verwaltung“ kommt man zwar zum Punkt „Verzeichnis Begünstigter“, nur um dann aber zu erfahren, dass diese Seite in Ausarbeitung ist, weil man auf eine Regelung auf regionaler Ebene wartet.Die Verwendung von Steuergeldern muss transparent und nachvollziehbar für alle sein, deswegen werden wir dieses Thema bei der nächsten Sitzung wieder aufgreifen.

Heidi Egger - Irene Hell - Harald Weis

Articolo notiziario comunale 7 novembre 2014


Pecunia non olet

Caldaro è un paese con tante associazioni e unioni, che sono operativi nei più svariati settori. Tanto viene fatto a titolo di volontariato, ma c'è bisogno anche di un sostegno finanziario pubblico. Alla fin fine questi gruppi non lavorano per un divertimento personale, ma offrono un servizio importante per la comunità. In dicembre 2013 il consiglio comunale ha approvato un nuovo regolamento che disciplina la concessione di questi contributi. Stabilisce che possono essere percepiti contributi per attività per la salute, attività culturali, educative e formative, attività sportive, ricreative e di tempo libero, protezione civile, tutela dell'ambiente e del paesaggio, in materia di culto e agevolazione di attività utili all'economia.
E com'è giusto che sia, nella distribuzione di contributi pubblici sono da osservare altri criteri che influiscono sull'ammontare del contributi, come l'utilità per la comunità locale, il numero di soci e socie, la quantità delle manifestazioni, la possibilità di finanziamento con mezzi propri e attività innovative.
A fine settembre la giunta ha stabilito i contributi per le singole associazioni. Cinquanta organizzazioni dal CAI (AVS) ai pittori non professionisti fino all'associazione turistica e Wein.Kaltern (il punto giusto) si dividono 381.426,75 euro. L'ammontare dei contributi varia da 285 euro a 110.000 euro e non sempre è comprensibile la cifra stabilita. Purtroppo durante l'ultima seduta del consiglio non abbiamo ricevuto informazioni soddisfacenti, ma insisteremo. Secondo il regolamento la lista dei beneficiari dovrebbe essere pubblicata sul sito internet del comune al link amministrazione trasparente, ma lì alla voce “lista dei beneficiari” si scopre che il sito è in aggiornamento, perché si attende una disciplina a livello regionale.
La gestione di soldi pubblici deve essere trasparente e comprensibile e perciò risolleveremo l'argomento anche nella prossima seduta del consiglio.
Irene Hell – Heidi Egger –  Harald Weis 

Gemeindeblatt-Artikel 31.Oktober 2014


Kleine Schritte

Im Bibliotheksneubau geht es nun wenigstens in kleinen Schritten voran. Bei der letzten Gemeinderatssitzung am 20. Oktober 2014 haben wir auf unsere Fragen bezüglich Bibliotheksneubau durchaus zufriedenstellende Antworten von der Gemeindeverwaltung bekommen.
Der Gewinner des Planungswettbewerbs Arch. Walter Angonese wird noch in diesem Monaten sein Ausführungsprojekt fertigstellen. Sobald dieses in der Gemeinde hinterlegt ist, geht es zur weiteren Überprüfung an den Meraner Ingenieur Elmar Knoll. Anschließend wird es noch von den Gemeindetechnikern überprüft und kommt dann zur Genehmigung vor den Ausschuss. Mit dem genehmigten Ausführungsprojekt kann um die notwendige Finanzierung angesucht werden. Laut den uns von der Verwaltung gegebenen Informationen könnten die Ausschreibungen der Arbeiten für den Neubau zu Beginn des neuen Jahres starten und mit einem Baubeginn könnte Anfang des Sommers gerechnet werden. Vorgesehene Bauzeit wäre laut Arch. Angonese ein Jahr.
Was die Finanzierung betrifft, hat die Gemeinde Kaltern bereits die Zusage des Landes für eine Kostenbeteiligung von 50 Prozent. Die bis jetzt geschätzten Gesamtkosten belaufen sich laut Gemeindeverwaltung auf ungefähr 1,5 Millionen Euro ohne Einrichtung. 750.000 Euro wurden bereits von der Landesverwaltung bereit gestellt, 378. 000 Euro hat die Gemeindeverwaltung schon finanziert und der Rest soll dann mit Hilfe eines Darlehens in Höhe von 570.000 Euro gesichert werden. Eine Finanzierung mittels Vertragsurbanistik mit dem Investor des Di Pauli Anwesens wird nicht mehr angestrebt.
Unser Eindruck ist durchaus positiv und die Pläne sind nach jahrzehntelangem Hinhalten endlich konkret. Es ist auch ein schönes und mutiges Zeichen, wenn in Zeiten der großen Wirtschaftskrise in einen Sektor investiert wird, der ansonsten immer als erstes beschnitten wird. Aber wie schon öfters hier erwähnt, Investitionen in den Kulturbereich machen sich immer bezahlt. Und schließlich heißt es ja auch: Mut wird belohnt!
Harald Weis – Heidi Egger - Irene Hell

Articolo notiziario comunale 31 ottobre 2014


Piccoli passi

Il progetto per la costruzione della biblioteca a piccoli passi va avanti. Durante l'ultimo consiglio comunale il 20 ottobre 2014 in merito abbiamo ricevuto risposte soddisfacenti dall'amministrazione. L'aggiudicatario del progetto preliminare arch. Walter Angones entro questo mese terminerà il progetto esecutivo. Appena consegnato in comune passa per un esame all'ing. meranese Elmar Knoll. Successivamente sarà esaminato ancora dai tecnici comunale per essere poi presentato alla giunta. Secondo le informazioni ricevute dall'amministrazione con l'inizio dell'anno nuovo potrebbe partire la gara d'appalto e con all'inizio dell'estate potrebbero partire i lavori per la nuova costruzione della biblioteca. La durata dei lavori secondo l'arch. Angonese è stimata in circa un anno. Per quanto riguarda il finanziamento il comune ha già la conferma dalla Provincia che si assumerà il 50 per cento dei costi. Le spese complessive stimate attualmente si aggirano a 1.5 milioni di euro, senza arredo. La Provincia ha già messo a disposizione 750.000 euro, 378.000 Euro sono già finanziati dal comune e il mancante dovrà essere assicurato con un prestito nell'ammontare di 570.000 Euro. Un finanziamento con un contratto urbanistico con l'investitore del podere Di Pauli non viene più ambito.
La nostra impressione è alquanto positiva e i progetti, dopo anni di stagnazione sono finalmente concreti. È anche un segno bello e coraggioso, se in tempi di crisi economica si investe in un settore, che di solito è il primo ad essere tagliato. Ma come abbiamo già detto più volte, investimenti nel settore culturale convengono sempre. Ed è noto: il coraggio sarà premiato!
Irene Hell - Harald Weis – Heidi Egger