29. Januar 2015

Gemeindeblatt-Artikel 30.Jänner 2015


Wahltermin 2015 festgelegt

Die Regionalregierung hat den Termin für die Gemeindewahlen 2015 festgelegt. Wir werden am 10. Mai den neuen Gemeinderat wählen. Danach wird der neue Gemeinderat nicht mehr wie bisher aus 20 Räten zusammengesetzt sein, sondern nur noch aus 18 Mitgliedern bestehen. Dies entspricht dem neuen Regionalgesetz zur allgemeinen Reduzierung der Gemeinderäte in der Region Trentino-Südtirol.Auf den neuen Rat warten große, noch ungelöste Aufgaben: Sanierung der Mittelschule, Bau der neuen Bibliothek, Sanierung des Sportplatzes, um nur einige zu nennen. Dabei sind die finanziellen Mittel, die dem neuem Rat zur Verfügung stehen werden, weiterhin sehr übersichtlich.Großes Themen bleiben sicher die noch nicht zufriedenstellend gelöste öffentliche Verkehrsverbindung mit Bozen und das leidige Thema der Verbauung des Tumortales. Hier braucht es von Seiten der Gemeinde mehr Verhandlungsgeschick als finanzielle Mittel, da solche übergemeindlichen Projekte vom Land vorangetrieben werden.Das selbige gilt auch für das Projekt „neues Weinmuseum“ im Boul'schen Anwesen. Welche Wichtigkeit dies für Kaltern als „das Südtiroler Weindorf“ hat, braucht hier nicht extra angeführt werden.Dies sind nur einige Themen, die uns alle in den nächsten Monaten beschäftigen werden.Für alle konkurrierenden Listen beginnen nun aber einige sehr arbeitsreiche Wochen. Kandidatensuche, Unterschriftensammlung und Wahlkampfvorbereitungen nehmen viel Freizeit in Anspruch. Wir von der Dorfliste wünschen uns einen fairen Wahlkampf ohne Schlammschlachten und persönliche Anfeindungen. Wir hoffen auch, dass die Verfehlungen vieler Südtiroler Parteien nicht dazu führen, dass noch weniger Menschen von ihrem Wahlrecht gebraucht machen.
Wer Politik nicht selber mitgestaltet, mit dem wird Politik gemacht!Harald Weis - Heidi Egger - Irene Hell

Articolo notiziario comunale 30 gennaio 2014


La data delle elezioni 2015 è fissata

Il governo regionale ha fissato la data per le elezioni comunali 2015. Il nuovo consiglio comunale sarà eletto il 10 maggio. A seguito il consiglio comunale si comporrà di 18 consiglieri, non più di 20 come finora. Così è stato disposto con la nuova legge regionale per la generale riduzione dei consiglieri nella regione Trentino-Alto Adige.
Il nuovo consiglio dovrà affrontare grandi impegni ancora irrisolti. Il risanamento dell'edificio scolastico per la scuola media, la costruzione della nuova biblioteca, il risanamento dei campi sportivi per citarne solo alcuni e anche in futuro i mezzi finanziari a disposizione saranno ancora limitati.
Altri temi saranno sicuramente il collegamento, ancora non soddisfacente, con mezzi pubblici con Bolzano e la messa in sicurezza delle roccette lungo la strada per il passo Mendola. Qui sono richieste capacità di trattativa più che i soldi, visto che le spese incombono alla provincia.
Lo stesso dicasi anche del progetto “nuovo museo del vino” nel podere “von Buol”. L'importanza di questa struttura per Caldaro come “paese del vino” non ha bisogno di ulteriori argomentazioni.
Questo sono solo alcuni dei temi che ci occuperanno nei prossimi mesi.
Per tutte le liste concorrenti iniziano settimane di intenso lavoro: ricerca dei candidati, raccolta di firme e preparazione della campagna elettorale, che richiedono molto del tempo libero. Noi della Dorfliste auspichiamo una campagna elettorale leale, senza attacchi personali. Speriamo anche che gli errori commessi da tanti partiti altoatesini non abbiano per conseguenza che si rechino alle urne ancora meno persone.
Chi non partecipa alla politica, la subirà soltanto!
Irene Hell - Harald Weis - Heidi Egger

Gemeindeblatt-Artikel 23.Jänner 2015


Bericht aus dem Ratssaal

Nach einer von uns unerwarteten Pause hat der Gemeinderat am 12. Jänner wieder getagt. Die Verwaltung musste noch den Haushaltsvoranschlag für das neue Jahr erstellen. Nun, der Kalterer Haushalt weist kurzfristig keine großen Veränderungen auf. Heuer ist ja ein Wahljahr und somit ist es auch korrekt, wichtige Entscheidungen der nächsten Verwaltung zu überlassen. Derzeit ist die Situation folgende: die Pro-Kopf-Verschuldung jedes Kalterers und jeder Kaltererin ist leicht gesunken und schlägt jetzt mit 3.356,42 Euro pro Kopf zu Buche. Insgesamt werden vom Kalterer Ausschuss um die 20 Millionen Euro verwaltet, wobei ein größerer Anteil zweckgebunden ist.
Für die Sitzung hatten wir als Dorfliste auch eine Interpellation über die Realisierung des Glasfasernetzes für ein „schnelles Internet“ eingereicht, die entsprechenden Antworten haben wir Ihnen, verehrte Leserinnen und Leser, vor einer Woche unter dieser Rubrik kundgetan.
Interessanter Diskussionspunkt war in der Sitzung eigentlich nur noch der Vorschlag der Bürgermeisterin, mit der Gemeinde Tegernsee in Bayern eine Partnerschaft einzugehen. Grundsätzlich haben wir dagegen ja nichts einzuwenden, aber in Zeiten des unverzichtbaren Sparens wirkt eine solche Initiative doch sonderbar. Das Ratsmitglied von Stefenelli begrüßte die Initiative, merkte aber an, dass eine zweite bundesdeutsche Gemeinde, neben Heppenheim, doch keine neuen touristischen Märkte erschließen würde. Die Verwalter hätten einen Blick über den Tellerrand wagen sollen. Diese Überlegungen des Ratskollegen teilen wir gänzlich und weil wir die Initiative nicht als schlecht bewerten und auch eine Partnerschaft außerhalb von Deutschland vorgezogen hätten, haben wir Dorflisten - Mandatarinnen unterschiedlich gestimmt: eine dafür, eine enthalten, der dritte war entschuldigt abwesend.
© google

PS: die Pressefreiheit ist eine tragende Säule der Demokratie

Irene Hell – Harald Weis - Heidi Egger

Articolo notiziario comunale 23 gennaio 2015


Rapporto dal Consiglio comunale

Dopo una pausa, da noi inattesa , il Consiglio comunale si è nuovamente riunito il 12 gennaio. L'Amministrazione doveva ancora compilare il bilancio di previsione per l'anno nuovo. A breve il bilancio comunale di Caldaro non riporta grandi cambiamenti. Quest'anno è un anno di elezioni e perciò è anche corretto rimettere decisioni importanti alla futura amministrazione. Attualmente la situazione è la seguente: l'indebitamento pro capite, di ogni cittadino e ogni cittadina caldarese è leggermente diminuito e risulta a 3.356,42 euro per persona. Complessivamente la giunta comunale amministra circa 20 milioni di euro, di cui una parte maggioritaria è impegnata.
Per la seduta noi della Dorfliste avevamo presentato anche un'interpellanza sulla realizzazione della rete di banda larga (per rendere più veloce la connessione internet), le relative risposte le abbiamo pubblicate per Voi, cari lettrici e lettori, una settimana fa sotto questa rubrica.
Nella seduta l'unico ordine del giorno interessante praticamente era la mozione presentato dalla sindaca che prevede la stipula di un gemellaggio con il comune di Tegernsee in Baviera. In linea di principio nessuna obiezione, ma in tempi di risparmio risulta alquanto strana una proposta del genere. Il membro del consiglio von Stefenelli ha accolto la proposta notando però che un secondo comune germanico, oltre a Heppenheim, non aprirà nuovi mercati turistici. Queste considerazioni del collega in consiglio, le condividiamo pienamente e visto che non giudichiamo negativamente l'iniziativa preferendo però un gemellaggio con un comune non della Germania, noi mandatari della Dorfliste abbiamo votato differentemente: una si è espressa a favore, una si è astenuta, il terzo era assente giustificato.
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PS: la libertà di stampa è una colonna portante della democrazia.

Irene HellHarald Weis - Heidi Egger

18. Januar 2015

Gemeindeblatt-Artikel 16. Jänner 2015


Glasfasernetz in Kaltern

Bei der Gemeinderatssitzung im September 2013 stellte ein beauftragter Ingenieur den Masterplan zur Umsetzung eines Glasfasernetzes in Kaltern vor. Bei traditionellen Internetleitungen, also Kupferkabeln, werden Daten über elektrische Impulse übertragen. Durch das ständig wachsende Datenvolumen gelangten diese Leitungen jedoch bald an ihre Grenzen. Glasfaser bedeutet, dass Daten mit Lichtsignalen übertragen werden, in einer Geschwindigkeit, die jene des herkömmlichen Internetzuganges bei weitem überschreitet. Die Leistungsfähigkeit eines Glasfasernetzes erlaubt einen um ein Vielfaches schnelleren und stabileren Fluss enormer Datenmengen.Auch in Kaltern will man diese „schnelle Internet“ und arbeitet man schon an dessen Umsetzung. Im Laufe des Jahres 2015 soll die Zentrale in der Maria-Theresien-Straße fertiggestellt sein. Diese soll gemeinsam mit den Handwerkerzonen Trifall und Gand im Laufe des Jahres 2016 an das Glasfaserhauptnetz des Landes angeschlossen werden. Die nächsten Zonen, die sich über schnelleres Surfen und Übertragen freuen dürfen, sind Oberplanitzing und St. Josef am See, die bisher wahrlich ein stiefmütterliches Dasein fristen mussten, was Internetanbindungen betrifft. Jedes Jahr sollen weitere Teile des Gemeindegebietes angeschlossen werden. Ob es wie geplant in 6-8 Jahren soweit ist, dass ganz Kaltern am Glasfasernetz hängt, bleibt abzuwarten. Bei aller Euphorie und Vorfreude darf nicht vergessen werden, was der Spaß kosten soll: Knapp 7.300.000 Euro, so die Schätzung des Ingenieurs. Und stolze 6 Millionen gehen davon zu Lasten der Gemeinde!
Da ist es nur ein schwacher Trost, dass Private nur die Kosten der Leitungsverlegung auf ihrem Privatgrundstück tragen. De facto zahlen wir alle diese Spesen, und ob der Plan so wie beabsichtigt durchführbar sein wird, muss sich erst noch erweisen. Denn nichts deutet bis dato darauf hin, dass die mageren Jahre vorbei sind und es wieder aufwärts geht.
Heidi Egger - Irene Hell – Harald Weis

Articolo notiziario comunale 16 gennaio 2015


Internet a banda larga a Caldaro

Durante la seduta consiliare di settembre del 2013 un ingegnere incaricato ha presentato il progetto master per la realizzazione della rete di banda larga. Con le connessioni internet tradizionali, tramite cavi di rame, i dati si trasmettono con impulsi elettrici e con il continuo aumento del volume dei dati questi collegamenti presto raggiungono i limiti della loro capacità. Con la fibra ottica invece i dati vengono trasmessi con segnali luminosi con una velocità molto superiore alla tecnica tradizionale. La capacità della rete di banda larga perciò è molto superiore e permette un flusso di dati molto maggiore. Anche Caldaro vuole la rete a banda larga. I lavori per la sua realizzazione sono già avviati. Nel corso del 2015 sarà realizzata la centrale in via Maria Teresa che sarà collegata  insieme alle zone artigianali Trifall e Ganda alla rete provinciale di banda larga nel 2016. Le zone collegate successivamente, che potranno navigare e trasmettere velocemente, sono Pianizza di Sopra e S. Giuseppe al lago, che finora, in materia di internet, sono stati un po’ trascurati. Ogni anno poi saranno collegate altre frazioni e tra 6 - 8 anni, secondo i prognostici, sarà servito tutto il territorio comunale. Ma oltre l’euforia si deve pensare anche alle spese: quasi 7.300.000 euro, stima l’ingegnere, di cui 6 milioni a carico del comune!
E non consola che i privati dovranno sostenere solo le spese per l’impianto sul proprio terreno privato. Tramite tasse e tributi è sempre la cittadinanza a dover affrontare tutte le spese e attualmente non si notano segnali di ripresa economica.
Irene Hell – Heidi Egger - Harald Weis

Gemeindeblatt-Artikel 9. Jänner 2015


Mehr Sicherheit durch Überwachung?

Laut Medienberichten hat die Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland beschlossen, ihre Mitgliedsgemeinden flächendeckend mit Überwachungskameras auszustatten. Wie es hieß, sei es zwar jeder Gemeinde selbst überlassen, ob sie bei diesem Programm mitmachen möchte, es sei dennoch Ziel, alle wichtigen Zufahrtsstraßen mit Videokameras zu überwachen und dabei alle Autokenntafeln zu erfassen.
Aus der Nachricht geht zwar nicht hervor ob die Daten in Echtzeit in einem Sicherheitszentrum überwacht oder ob die Daten gesammelt und erst bei akuten Verbrechen, wie zum Beispiel Wohnungseinbrüchen genutzt werden. Dennoch ist die Marschrichtung der Verwalter klar: Mehr Sicherheit durch die Überwachung aller!
Bei der ersten Betrachtung scheint es ein recht logischer Lösungsansatz zu sein: Viele Überwachungskameras helfen Verbrechen aufzulösen und schrecken ab. Das Bedürfnis der Bürger nach Sicherheit scheint befriedigt.
Internationale Studien belegen aber genau das Gegenteil: Das Stadtgebiet von London wird seit nunmehr fast 20 Jahren von über zehntausenden Videokameras überwacht und die Anzahl der Straftaten im klein-kriminellen Bereich haben sogar zugenommen. Nur jede tausendste Straftat wird aufgelöst, obwohl auf jeden 14. Briten eine Videokamera kommt. Das Abschreckungspotential jedoch geht somit gegen Null. All diese Studien belegen: Kameras bringen kein Mehr an Sicherheit!
Aber man wird ein mulmiges Gefühl nicht los wenn man weiß, dass jede Bewegung, die man im öffentlichen Raum macht, erfasst wird. Zudem wissen wir aus jüngsten Erfahrungen genau, dass jeder der es wirklich will, sich Zugang zu geschützten Daten verschaffen kann. Es besteht also eine reale Gefahr, dass diese Daten missbraucht werden können. Die Datensammelwut gewisser Stellen und die einiger Unternehmen anerkennt nicht einmal die Grenzen, die ihnen das Gesetz setzt. Ebenfalls können anonyme Hacker auch nur auf Daten zugreifen, die wir ihnen freiwillig zur Verfügung stellen. Und so kommt es, dass dem Ruf nach vermeintlich mehr Sicherheit durch Überwachung das Grundrecht der persönlichen Freiheit komplett geopfert wird. Unabhängig von unserer persönlichen politischen Grundgesinnung sollten wir uns darum alle zusammen eine Frage stellen: Wollen wir tatsächlich, dass durch Totalüberwachung unsere Privatsphäre zerstört wird?

Harald Weis - Heidi Egger - Irene Hell

Articolo notiziario comunale 9 gennaio 2015


Più sicurezza con videosorveglianza?

Secondo notizie di stampa il comprensorio Oltradige-Bassa Atesina ha deciso di fornire ed installare a tappeto videocamere in tutti i comuni soci. Come reso noto, i comuni sono liberi se aderire al programma, obiettivo è quello di sorvegliare tutte le vie principali di accesso raccogliendo tutte le targhe delle autovetture.
Non si deduce se questi dati vengono sorvegliati in tempo reale in una centrale di sicurezza oppure se vengono usati solo dopo delitti acuti, come irruzioni in case. La direzione di marcia degli amministratori comunque è chiara: più sicurezza tramite la sorveglianza di tutti!
Tante videocamera aiutano a risolvere delitti ed ha un effetto deperente. L'esigenza dei cittadini di più sicurezza sembra soddisfatta.
Studi internazionali però confermano proprio il contrario: il centro di Londra da quasi 20 anni viene video-sorvegliato e il numero dei delitti nel settore della microcriminalità è addirittura aumentato. Solo 1 delitto su 1.000 viene risolto nonostante che sia attiva una videocamera per ogni 14esimo cittadino britannico. Il potenziale di intimidazione perciò è quasi zero. Tutti questi studi confermano: le camere non sono garanti per più sicurezza! Anzi comporta una sensazione sgradevole sapendo che ogni proprio movimento in luogo pubblico viene recepito. Inoltre sappiamo tutti, anche dopo recenti esperienze, che tutti coloro che vogliono accedere a dati protetti, ci riesce. Esiste un pericolo reale che di questi dati venga fatto un abuso. La furia smisurata di raccoglier dati da parte di certi uffici e imprese, non rispetta nemmeno il limite imposto dalla legge. Anche i cd. Hacker anonimi raccolgono solo i dati che volontariamente mettiamo in rete. E così la richiesta di più sicurezza finisce a far svanire un diritto fondamentale, quello della libertà personale.
Indipendente dalla nostra concezione politica dovremmo tutti insieme porci una domanda: vogliamo veramente che con una sorveglianza totale venga distrutta la nostra sfera privata?

Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger