Eine zweite Interpellation befasste sich mit den Trinkwasseranalysen, die wir auf Anfrage im Februar erhalten haben. Laut diesen Analysen wiesen mehrere Proben, die im September und November 2014 an verschiedenen Dorfbrunnen entnommen worden sind, erhöhte Werte an koliformen Bakterien und einmal sogar Enterokokken auf. Nach Rückfrage bei der Umweltagentur des Landes war klar, dass die Grenzwerte für diese Bakterien exakt bei Null liegen und ein erhöhter Wert dazu führt, dass das Wasser nicht mehr trinkbar ist. In ihrer Antwort versicherte die Bürgermeisterin, alle notwendigen Sofortmaßnahmen seien getroffen worden, ein wiederholt erhöhter Wert sei noch nie vorgekommen – eine Aussage, die durch das Ergebnis der Analysen klar widerlegt worden ist. Eine Erklärung dafür blieb sie schuldig. Wir haben jedenfalls weitere Analyseergebnisse eingefordert.
Der Abend, der ja in dieser Konstellation wohl der letzte gewesen sein wird, endete mit Häppchen und Umtrunk. Das Rätseln und Spekulieren darüber, wer sich denn wieder der Wahl stellt und wer nicht, gehörte natürlich auch dazu. Lassen Sie sich überraschen – es bleibt spannend!
Das Team der Dorfliste