Neue Mobilität, wo?
Am 2. Dezember hatte der Verein „Freunde der Überetscherbahn“ zu einem interessanten
Informationsabend über eine neue Überetscherbahn eingeladen.
Wir freuen uns, dass auch andere Gruppierungen den Zug ins Überetsch wollen
und unsere seit fast 20 Jahren vorgebrachte Forderung mitunterstützen. Am Abend
dabei war auch Dipl. Ing. ETZH Paul Stopper, der ein starkes Plädoyer für die Tram
ins Überetsch gehalten hat. Angereist war Herr Stopper natürlich mit der Vinschgerbahn.
Als Koryphäe im öffentlichen Nahverkehr hat er bei einem Rundgang durch Eppan mit
dem Unterfertigten die absolut nicht nachvollziehbare Haltestellenausstattung und
unzufrieden stellende Fahrgastkommunikation im Überetsch bemängelt.
Im Sarntal wurden für den Alpen-Advent auf Betreiben der dortigen Wirtschaftstreibenden
Zusatzfahrten an den Wochenenden eingeführt, um den Besuchern eine umweltfreundliche
und stressfreie Anreise zu gewährleisten. Vielleicht eine Idee auch für unsere lokalen
Wirtschaftsvertreter?
Deshalb schlagen wir vor, schon jetzt die Voraussetzungen dafür zu schaffen,
an verkehrsreichen Wochenenden den Verkehr von Bozen bis zum Kalterer See und zurück
mit den neuen Gelenkbussen aufzufangen. Auch im Sinne eines ressourcenoptimierten
Einsatzes sollten die neuen Busse eine Verbesserung im Feiertagsverkehr und nicht
nur im werktäglichen Pendlerverkehr bringen.
Der neue Öffi-Fahrplan, gültig seit dem 14. Dezember, sollte uns auch den ersten
Gelenkbus im Überetsch bringen. Wir haben bis jetzt (Zeitpunkt des Verfassens dieses
Artikels) nur einige neue Busse mit herkömmlichen Maßen mit einem neuen gelb-grünen
Anstich gesehen.
Für die Dorfliste: Martin
Aufderklamm
Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger