Eine neue Bibliothek für Kaltern. Endlich!
Die Situation der heutigen Bibliothek war schon öfters
Inhalt von Anfragen und Artikeln der Dorfliste. Bis jetzt muss diese wichtige
Einrichtung mit genau 167 m² Fläche auskommen. Diese muss für tausende Bücher, ein
Büro, Lager und Lesesaal reichen. Eine Schande für eine der größten Gemeinden
Südtirols!
Ein besonders großes Interesse von Seiten der Verwaltung,
diese Situation zu verändern und der Bibliothek angemessen große Räume zur
Verfügung zu stellen, gab es nicht. Es wurde zwar über zwei Jahrzehnte darüber
diskutiert und verschiedene Lösungen angedacht, aber immer wieder wurden andere
Projekte vorgezogen.
Nun scheint aber endlich eine Lösung in greifbarer Nähe. Ein
Neubau soll im Dorfzentrum, südlich des Anwesens Di Pauli – Treuheim auf einer
gemeindeeigenen Grundparzelle entstehen.
Ein Ideenwettbewerb dazu ist bereits entschieden. Der Kalterer Architekt Walter Angonese
hat diesen mit einem markanten Vorschlag gewonnen, der dem Gemeinderat bei der
letzten Sitzung vorgestellt wurde. Die Kosten von geschätzt 1.000.000 Euro
sollen dabei durch einen bereits zugesagten Landesbeitrag, ein Abkommen mit dem
Eigentümer des Anwesens Di Pauli-Treuheim und Eigenmittel gedeckt werden.
Wir hoffen, dass damit die lange und leidige Geschichte zur
Bibliotheksfrage in Kaltern endlich entschieden ist!
Bei der letzten Gemeinderatssitzung wurden auch zwei
Anfragen der Dorfliste behandelt. Wir wollten einerseits von der Verwaltung
Aufklärung über den Stand beim von uns kritisierten Projekt zur Verbauung des
Tumortales auf der Mendelpassstraße. Dazu gibt es laut Auskunft der Verwaltung
keine Neuigkeiten.
Anderseits wollten wir in der zweiten Anfrage eine
Verlängerung der Radspur im nördlichen Teil des Dorfkerns im Bereich
Bahnhofstraße anregen. Leider ist dies gemäß Gemeindeverwaltung aus
verkehrstechnischen Gründen zur Zeit nicht umsetzbar.
Harald Weis – Heidi Egger– Irene Hell