4. Mai 2016

Eine neue Eingangsituation für Kaltern

So würde dies wohl in der modernen Konzeptsprache heißen: Es geht ganz einfach um die Zweckbestimmung der Grundstücke entlang der Weinstraße von der Kellerei Kaltern bis zum Weincenter derselben Kellerei. Durch das Freiwerden des Areals der ehemaligen Tankstelle, vis a vis vom Kuba (Bahnhof) darf, soll und muss die Verwaltung jetzt Ideen für dessen Zweckbestimmung und Verwendung entwickeln. Ursprünglich sollte auch mit den FraktionssprecherInnen im Gemeinderat, also mit allen Parteien und Bewegungen, darüber diskutiert werden. Wenige Minuten vor der entsprechenden Sitzung wurde diese abgesagt. Soweit kein Problem, Termine können auch verschoben werden. Was aber dann nicht mehr nachvollziehbar ist, es kam und kommt immer noch keine neue Einladung. In den Protokollen über die Ausschusssitzungen lesen wir, dass der Ensembleschutzbeauftragte ein Konzept vorlegen und mit den unmittelbaren Nachbarn gesprochen werden solle. Nur wir Volksvertreterinnen der Minderheit werden nicht informiert. Transparenz, die sich auch die Mehrheit auf ihre Fahnen schreibt, geht aber anders. Sollten wir auch nicht Gefallen an der Idee der Mehrheit finden, sie bringt sie doch rein numerisch durch. Wahrscheinlich wollen sie aber nicht publik machen, was wirklich läuft. Das Verhalten der Ausschussmitglieder verleitet uns jedenfalls zu diesen Überlegungen. Für die Maisitzung des Rates versuchen wir mittels einer Interpellation die Schweigemauer zu durchbrechen. Der wichtige und strategische Punkt des Areals am Dorfeingang lässt uns auch an eine partizipative Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger denken. Sie sollten auch ihre Ideen zur Gestaltung formulieren und mitbestimmen können.
Wir halten Sie, geschätzte Leserinnen und Leser, auf dem Laufenden.
Irene Hell – Marlene Pernstich