23. Juli 2012

Gemeindeblatt-Artikel 27. Juli 2012


Der Metrobus - ein vorprogrammierter Flop!

Die Landesregierung hat sich leider für den Bus entschieden - gegen den vorherrschenden Wunsch der Überetscher Bevölkerung nach einer modernen Bahnverbindung zur Landeshauptstadt.
Am Ende wurden all unsere sachlich vorgetragenen Argumente ignoriert.
Bei der Diskussion haben wir nochmals klargestellt: nur eine Bahnverbindung stellt für uns eine zukunftsweisende und erfolgversprechende Lösung des Verkehrsproblems zwischen Kaltern und Bozen dar. Das Argument der angeblich höheren Kosten dafür können wir aus zwei Gründen nicht gelten lassen. Erstens fehlt bis heute eine genaue Studie zu einer Bahnverbindung - die genauen Kosten sind daher nicht bekannt. Zweitens wäre auch eine zunächst teurer erscheinende Lösung gerechtfertigt, da sie mit Sicherheit den gewünschten Erfolg bringt. Eine Zugverbindung ist schneller, bequemer und profitiert vom sogenannten Schienenbonus. Das heißt: schienengebundene Verkehrsmittel sind allen Menschen generell sympathischer als Busse. Dies gilt hier bei uns im Überetsch noch viel mehr, da sich viele Menschen noch mit der Überetscherbahn verbunden fühlen.
Zudem kann ein Metrobus, wie er beispielsweise in Nantes zum Einsatz kommt, nur funktionieren, wenn er auf der gesamten Strecke nach Bozen auf Vorzugspuren fahren kann. Abgesehen vom schlechten Image, den Busse im öffentlichen Nahverkehr haben, sehen wir darin einen der Hauptkritikpunkte an der von der Landesregierung diktierten „Lösung“.
Bei der Vorstellung des Konzeptes durch einen Landesbeamten wurde recht bald klar, dass keineswegs daran gedacht wird, diese Vorzugsspuren durchgehend umzusetzen. Nur in den Problemzonen, wie zum Beispiel für Kreuzungsbereiche, sollen sie gebaut werden. Für den Rest der Strecke werden sich diese Busse die normale Straße mit dem restlichen Verkehr im täglichen Stau teilen müssen.
Somit ist der Flop des Metrobusses vorprogrammiert!

Harald Weis – Irene Hell – Heidi Egger
www.dorflistekalterncaldaro.blogspot.it

Notiziario Comunale 27 luglio 2012


Il metrobus – un fiasco programmato!

La Giunta provinciale purtroppo ha optato per un bus – contro la volontà preminente della popolazione dell’Oltradige che chiede un collegamento ferroviario moderno per Bolzano. Alla fin fine tutti i nostri argomenti presentati in forma oggettiva sono stati ignorati.
Durante la discussione abbiamo ancora una volta chiarito: solo un collegamento su rotaia rappresenta per noi una soluzione del problema del traffico tra Caldaro e Bolzano che potrà avere successo. L’argomento dei costi più alti non lo possiamo condividere per due motivi. Per primo fino ad oggi manca uno studio esatto su un collegamento ferroviario – perciò i costi esatti non sono disponibili. In secondo luogo anche una spesa maggiore all’inizio sarebbe giustificata da un maggiore successo. Un collegamento ferroviario è più veloce, più comodo e gode del bonus rotaia. Significa: collegamenti su rotaia generalmente sono più simpatici alle persone che non viaggiare su un autobus. Questo argomento vale soprattutto per l’Oltradige dove tante persone hanno ancora un legame con il nostro vecchio trenino. Inoltre un metrobus, come viaggia per esempio a Nantes, può funzionare soltanto se ha una corsia riservata per tutto il tragitto fino a Bolzano. A parte l’immagine negativa di cui sono affetti gli autobus nel traffico pubblico, vediamo in questo il punto più critico nella “soluzione” dettata dalla Giunta provinciale.
Durante la presentazione del concetto da parte di un funzionario provinciale è risultato chiaro che non si pensa assolutamente di realizzare questa corsia preferenziale ininterrotta. Sarà costruita solo in punti nevralgici presso incroci. Per il resto del tragitto, gli autobus dovranno dividersi la strada e gli ingorghi con gli altri veicoli.
Così il fiasco del metrobus è programmato!
Irene Hell – Harald Weis –Heidi Egger
www.dorflistekalterncaldaro.blogspot.it

21. Juli 2012

Pressemitteilung - Comunicato stampa


Keine Einstimmigkeit für den Überetscher Metrobus im Kalterer Rat.
Auch die Dorfliste hat sich bei der Abstimmung zum Projekt „moderne Busverbindung“ enthalten, weil schrittweise aber sicher jeder Bezug auf ein schienengebundenes Verkehrsmittel aus den Akten verschwindet. Eine deutliche Verbesserung der Überetscher Verkehrssituation soll in ungefähr einem Jahr, pünktlich zum Wahlkampf für die Landtagswahlen, mit der Einsetzung der ersten Metrobusse folgen. Die Vertreterinnen der Dorfliste befürchten aber, dass damit das Thema Überetscherbahn für lange Zeit nicht mehr Gegenstand politischer Verhandlungen und Entscheidungen sein wird.

Non c’è unanimità per il metrobus dell’Oltradige.
Anche la Dorfliste in merito al progetto collegamento con autobus moderni, si è astenuta perché passo per passo scompare dagli atti ogni riferimento ad un mezzo pubblico su rotaia. Un miglioramento della situazione del traffico in Oltradige avverrà tra circa un anno con l’introduzione dei metrobus, puntuale durante la campagna elettorale per le provinciali. I rappresentanti della Dorfliste temono però che una volta passate le elezioni il tema del trenino per l’Oltradige non sarà più oggetto di trattative e decisioni politiche per lungo tempo.

16. Juli 2012

Gemeindeblatt-Artikel 20. Juli 2012


Alles hat ein Ende…

…auch das Warten auf den Brief des Landeshauptmannes. Ein Brief, der offiziell das verkündet, was inoffiziell schon allen bekannt ist. Das Trainingszentrum für den FC Südtirol wird nicht im Altenburger Wald, sondern in Eppan errichtet.
Wenn man sich die ganze Geschichte vom Anfang bis zum Ende anschaut, wirkt sie wie ein schlecht inszeniertes Bühnenstück, bei dem am Ende niemand lacht. Da beschließt der Landeshauptmann, dass Kaltern mit diesem Trainingszentrum beglückt werden soll. Warum gerade Kaltern? Großes Schweigen, wann immer man diese Frage stellt…Ein Schelm, wer Böses dabei denkt! Der FC, der von Anfang an in die Planung miteinbezogen war, braucht mehr als ein halbes Jahr, um Klartext zu reden und zu sagen, dass er eigentlich gar nicht nach Kaltern will. Die Argumente sind hinlänglich bekannt: zu kalt, zu weit weg, dauert alles zulange, und dann noch die drohende Volkbefragung…Nach längerem Hin und Her endlich der finale Showdown – die entsprechende Mitteilung bei einer Pressekonferenz und der Brief an die Bürgermeisterin. Alles in allem ein wunderschönes Beispiel dafür, wie Entscheidungen gefällt werden und Politik gemacht wird.
Wie auch immer, die Bürgermeisterin hat sich durch ihre Haltung, das Angebot nicht von sich aus zurückzuziehen, sondern auf die Absage von oben abzuwarten, aus der Schusslinie gebracht. Und wir sind, gemeinsam mit vielen anderen in Kaltern, froh, dass der Altenburger Wald das bleibt, was er war.

Notiziario comunale 20 luglio 2012


Ad ogni buon fine....
... anche l'attesa della lettera del Presidente della Provincia. Una lettera in cui comunica ufficialmente, quello che per vie informali era già noto. I campi di allenamento per L'FC-Südtirol Alto Adige non saranno costruiti nel bosco di Castelvecchio ma ad Appiano.
Analizzando bene tutta la storia dall'inizio alla fine sembra una commedia teatrale, alla cui fine non ride nessuno. Per primo é il Presidente che decide di realizzare i campi a Caldaro. Ma perché proprio Caldaro? Un grande silenzio, ogniqualvolta si pone questa domanda. E non dobbiamo pensare male! L'FC Südtirol Alto Adige, coinvolto dall'inizio della progettazione, ci mette oltre sei mesi per dire la sua, specificando che non vuole andare a Caldaro. Gli argomenti nel frattempo sono noti: troppo freddo, troppo lontano, il tutto si protrae troppo a lungo e poi anche la minaccia di un referendum... A seguito di incongruenze finalmente la conclusione – la rispettiva comunicazione arriva durante una conferenza stampa e con una lettera indirizzata alla Sindaca. Il tutto un esempio perfetto come si giunge ad una decisione e come viene fatta politica.
Comunque, la Sindaca si é tolta dalla prima linea, non ritirando da se l'offerta, ma aspettando il diniego dall'alto. Noi con tanti concittadini siamo contenti, che il bosco di Castelvecchio rimane così com'era finora.

14. Juli 2012

Gemeindeblatt-Artikel 13. Juli 2012


Wir fragen bei der Mehrheit nach

Für Montag den 16. ist die Juli-Ratssitzung einberufen. Wir haben dazu zwei Interpellationen vorbereitet. Dabei geht es auch um die in die negativen Schlagzeilen geratene SEL AG. Auch Kaltern hält neben anderen Südtiroler Gemeinden und Bezirksgemeinschaften ein Aktienpaket an der SEL FIN GmbH, welche wiederum Anteile an der Südtiroler Energiegesellschaft SEL AG besitzt. Diese Beteiligung hat noch der Ausschuss der letzten Amtsperiode gewollt und entschieden. Die finanziellen Auswirkungen wollen wir jetzt aber unter die Lupe nehmen und fragen, wie hoch die Beteiligung der Gemeinde Kaltern an der SEL FIN GmbH ist und welchem Wert in Euro diese entspricht. Es interessiert uns auch, welchen Einfluss die Gemeinde auf das Geschäftsgebaren der SEL FIN bzw. der SEL AG hat und schlussendlich ob es diese Verwaltung für eine Gemeinde als erstrebenswert erachtet, mit Steuergeldern Beteiligungen an Kapitalgesellschaften zu erwerben und zu halten. Die Gemeinde Terlan beispielsweise möchte ihren Aktienanteil verkaufen, auch weil die dortige Verwaltung das Spekulationsgeschäft im Energiesektor nicht mehr mit Geldern der SteuerzahlerInnen tätigen will. Diese Kehrtwendung erachten wir als lobenswert.
Dass die Fragestellung des Promotorenkomitees für eine Volksbefragung zum Trainingsplatz des FC-Südtirol nicht positiv beurteilt wurde, ist vielleicht schon bekannt. Zum negativen Gutachten der Fachkommission ersuchen wir allerdings um genauere Infos. Auch haben wir gemeinsam mit Vertretern der Mehrheitspartei, der Umweltgruppe und der Bürgerunion eine neue Formulierung hinterlegt. Obwohl wir immer noch hoffen, dass die Entscheidung sobald als möglich zu Gunsten eines anderen Standorts fällt, damit wir das Verfahren zur Einleitung der Volksbefragung ad acta legen können.

Notiziario comunale 13 luglio 2012


Domande che poniamo alla maggioranza

Per lunedì 16 è stato convocato il consiglio comunale di luglio. Abbiamo presentato due interpellanze. Una di queste tratta della SEL SpA, famosa per notizie non solo positive. Anche Caldaro come altri comuni altoatesini e comprensori detengono un pacchetto di azioni della SEL FIN srl, che da parte sua possiede azioni della società energetica altoatesina SEL SpA. Quest’investimento lo ha voluto e deciso ancora la precedente amministrazione. Le conseguenze finanziarie devono essere osservate e analizzate anche oggi. Perciò chiediamo a quanto ammonta la partecipazione di Caldaro presso la SEL FIN srl e a che somma espressa in euro corrisponde. Ci interessa anche che influsso può esercitare l’amministrazione comunale sulla gestione di bilancio della SEL FIN srl e della SEL SpA e infine se la nostra amministrazione comunale ritiene giusto acquistare e tenere partecipazioni a società di capitali. Il comune di Terlano per esempio vuole vendere il proprio pacchetto di azioni anche perché l’amministrazione non vuole più fare speculazioni nel settore energetico con denaro dei contribuenti. Questo cambio di rotta, lo riteniamo lodevole.
Che il quesito del comitato promotore per un referendum in merito ai campi di addestramento dell’FC-Südtirol Alto Adige non ha avuto il benestare della commissione di esperti, forse è gia noto. Sulla comunicazione del parere negativo chiediamo qualche delucidazione. Comunque insieme a rappresentanti del partito di maggioranza, del gruppo ambientalista e della “Bürgerunion” ripresentato l’istanza con nuova dizione. Anche se speriamo che presto venga presa la decisione a favore di un altro comune, cosicché possiamo mettere agli atti l’iniziativa del referendum popolare.

3. Juli 2012

Gemeindeblatt-Artikel 6. Juli 2012


Eine unendliche Geschichte?

So scheint es, wenn man sich das Hickhack rund um das Trainingszentrum für den FC Südtirol im Altenburger Wald anschaut. Obwohl in den Medien schon mehrmals totgesagt und von vielen schon ad acta gelegt, wurden bis dato aber noch immer keine konkreten Entscheidungen getroffen. Am Montag, 25. Juni kam die Arbeitsgruppe, die sich mit der Thematik befasst, wiederum zusammen, um von der Bürgermeisterin über den Brief, den der FCS an sie und den Landeshauptmann geschrieben hatte, in Kenntnis gesetzt zu werden. Darin wurden die Gründe dargelegt, warum der Fußballverein nicht nach Kaltern will.
Auch das nochmals abgeänderte Projekt des Architekten Dejaco fand nicht die Zustimmung des FCS. Zu wenig Fußballplätze, zu wenig Räumlichkeiten für die Betreuung, keine Möglichkeiten, während der Umbauphase dort schon zu trainieren. Die Kostenberechnung sprengt jetzt schon das zur Verfügung stehende Budget, und dabei ist noch nicht mal die Mehrwertsteuer eingerechnet. Auch der Ausgang der geplanten Volksbefragung sei äußerst ungewiss. Interessant waren aber zwei weitere Begründungen, die angeführt wurden. Da wären zum einen die Entfernung von der Landeshauptstadt und zum anderen das Klima. Zu kompliziert sei der tägliche Transport der Spieler und zu kalt der Winter im Altenburger Wald. Unabhängig, ob man über die Absage erleichtert oder enttäuscht ist, fragt man sich angesichts eines solchen Briefes, ob man wirklich ein halbes Jahr braucht, um zu dieser Erkenntnis zu kommen. Dass das zur Verfügung stehende Geld nicht ausreicht, dass Kaltern verkehrstechnisch ungünstig liegt und dass es im Winter im Wald kalt ist – weiß man das erst seit jetzt? Wer hatte da nicht den Schneid, früher Klartext zu reden?
Die Bürgermeisterin erklärte, auf die Absage durch den Landeshauptmann zu warten und nicht von sich aus das Angebot Kalterns zurückzuziehen.
Das Promotorenkomitee für eine Volksbefragung hat inzwischen die Unterschriften eingereicht. Sicher ist sicher.

Notiziario Comunale 6 luglio 2012


Una storia infinita?

Così sembra, osservando il bisticcio intorno al centro di allenamento per l’FC Südtirol Alto Adige nel bosco di Castelvecchio. Anche se i mass media già più volte l’hanno affondato e in molti lo hanno archiviato, finora nessuno ha preso una decisione concreta. Lunedì 25 giugno il gruppo di lavoro, che si occupa del progetto è stato convocato per prendere atto della lettera che l’FC ha inviato alla Sindaca e al Presidente della Provincia. In questo scritto sono stati esplicati le motivazioni per i quali l’FC non vuole venire a Caldaro. Anche il modificato progetto dell’architetto Dejaco non è stato accolto benevolmente dall’FC. Pochi i campi, pochi i vani per l’assistenza e nessuna possibilità di allenarsi durante i lavori di adeguamento. Il calcolo delle spese già adesso supera le possibilità finanziarie e finora non si è tenuto conto dell’IVA. Anche l’esito del referendum prospettato è alquanto incerto. Erano interessanti soprattutto due motivazioni, che sono stati espressi. Da una parte la lontananza dalla città di Bolzano e dall’altra il clima. Troppo complicato sarebbe la trasferta dei giocatori e troppo freddo il bosco di Castelvecchio d’inverno. Indipendentemente se si è contenti o delusi di questi commenti espressi nella lettera, ci si chiede se servono più di sei mesi per maturare questa conoscenza. Che i soldi messi a disposizione non bastano, che Caldaro come raggiungibilità non è ideale e che d’inverno nel bosco fa freddo – lo si sa solo da ora? Chi non aveva il coraggio di prendere una posizione chiara?
La Sindaca ha dichiarato che aspetta la risposta negativa del presidente della Provincia e non sarà lei a ritirare l’offerta di Caldaro.
Il comitato promotore per un referendum nel frattempo ha depositato le firme. Per sicurezza!