18. September 2013

Gemeindeblatt-Artikel 20.September 2013

Auch Tiere haben ein Recht zu leben!


Jeder von uns hat sich schon über Hundekot, in den man getreten ist oder über Katzenkot im Garten aufgeregt. Meist verfliegt der Zorn rasch und beim nächsten süßen Kätzchen, das einem um die Beine streicht, ist er bestimmt vergessen.
Dies scheint aber nicht bei allen Zeitgenossen der Fall zu sein, und manche Menschen entwickeln einen regelrechten Tierhass. In extremen Fällen schrecken sie selbst vor der Tötung von Tieren nicht zurück. Dies geschieht oft heimtückisch durch Gift und die Tiere verenden meist elendiglich.
Dies passiert immer wieder leider auch in Kaltern. Nur selten werden solche Fälle allgemein bekannt, zu Anzeigen kommt es oft aus falscher Rücksicht nicht.
Aber was tun, wenn man so etwas beobachtet, ein durch Gift verendetes Tier findet oder es seinem vierbeinigen Freund selbst passiert?
Das italienische Recht ist dabei sehr streng und stuft die Tötung beziehungsweise Misshandlung von Tieren als Straftat ein. Besonders das Ausbringen von vergifteten Ködern kann mit einer Haftstrafe von sechs Monaten bis zu drei Jahren geahndet werden.
Der Eigentümer oder Finder des vergifteten Tieres ist gesetzlich verpflichtet Anzeige zu erstatten. Auch gegen Unbekannt. Eine solche Anzeige muss auch bei einem nicht tödlichen Giftanschlag gemacht werden. Der Tierarzt ist verpflichtet, den Kadaver zur Feststellung des verwendeten Giftes an die zuständige Gesundheitsbehörde zu übersenden.
Die Anzeige muss jede polizeiliche Dienststelle wie z.B. Carabinieri, Staatspolizei, Forstbeamte, Gemeindepolizei entgegennehmen.
Weiters ist es wichtig, den zuständigen Bürgermeister schriftlich über solche Vorkommnisse in Kenntnis zu setzten. Sie/Er ist die höchste Gesundheitsbehörde auf Gemeindeebene und für die Sicherheit ihrer Bürger und der Tiere verantwortlich. Dies ist aber auch wichtig, damit die Öffentlichkeit von solchen Gräueltaten erfährt.
Harald Weis – Irene Hell – Heidi Egger

Articolo notiziario comunale 20 settembre 2013


Tutti gli animali hanno diritto alla vita!


A ognuno di noi è già accaduto, di aver messo il piede in una cacca di cane oppure di trovare un mucchietto di un gatto nel giardino. Di solito la rabbia svanisce presto, al più tardi quando un dolce gattino ci struscia intorno alle gambe.
Non è così per tutti i concittadini e alcuni di loro sviluppano un vero e proprio odio. In casi estremi non esitano ad uccidere gli animali. Spesso succede in una forma perfida con veleno e gli animali muoiono miseramente.
Purtroppo succede anche a Caldaro e raramente vengono resi noti questi casi, forse per un falso riguardo non viene posta denuncia.
Ma cosa fare se si diventa testimone di una tale crudeltà oppure quando succede al proprio miglior amico?
Il diritto italiano è piuttosto chiaro e considera l’uccisione o il maltrattamento di un animale un reato. Soprattutto lo spargimento di un esca avvelenata può essere punito con l’arresto da sei mesi a tre anni.
Il proprietario di un animale avvelenato o chi lo trova è obbligato dalla legge a porre denuncia. Anche contro ignoti. Una tale denuncia deve essere esposta anche se l’attacco non ha esito letale. Il veterinario è tenuto a portare il cadavere all’autorità sanitaria per individuare il tipo di veleno impiegato.
La denuncia deve essere accolta da ogni stazione dei Carabinieri, dalla Polizia di Stato, dagli Ufficiali forestali, dai Vigili urbani.
È importante informare sui fatti per iscritto anche il Sindaco o la Sindaca in qualità di autorità superiore a livello comunale per la sanità pubblica e perciò responsabili per l’integrità delle persone e degli animali. Inoltre sarebbe importante che venga informata l’opinione pubblica su questi orrori per poterne discutere pubblicamente.

Irene Hell – Harald Weis –Heidi Egger

Gemeindeblatt-Artikel 13. September 2013


Unsere Beiträge im September


Nach der Sommerpause im August haben wir für die Septembersitzung des Gemeinderates wieder einige Beiträge vorbereitet. Haben auch Sie sich schon mal über die Höhe Ihrer Wasserrechnung gewundert? Wir schon, und wir haben nachgerechnet und verglichen. Mit unserer ersten Interpellation möchten wir darüber Auskunft erhalten, warum in Kaltern die Abwasserpreise fast doppelt so hoch sind wie beispielsweise in der Nachbargemeinde Eppan. Kostet dort ein Kubikmeter Abwasser 0,97 Euro, so schlägt dies bei uns mit sage und schreibe 1,7381 Euro zu Buche. In Zeiten, in denen viele jeden Euro zweimal umdrehen, sollte die Erklärung dafür schon sehr überzeugend sein!
Ende Juli wurde von der Landesregierung beschlossen, im Bereich Regionalentwicklung neue Wege zu beschreiten. „Regionale Entwicklungsstrategien 2014-2020“, so heißt das Dokument, mit dem unter größtmöglicher Einbindung der Bürgerinnen und Bürger versucht werden soll, die EU-Strukturfonds mit den Strategien der Landespolitik zu verbinden. Mit unserem Beschlussantrag regen wir die Verwaltung an, sich in das Konsultationsverfahren einzubringen und der Landesregierung einen Passus über ein zeitgemäßes, schienengebundenes, öffentliches Verkehrsmittel für das Überetsch zu unterbreiten.
Unser drittes Thema ist ein Beschlussvorschlag, bei dem es um ein Thema geht, das der Dorfliste seit jeher sehr am Herzen liegt, nämlich um den See. Die „Verordnung zur Ausübung verschiedener Tätigkeiten am Kalterer See“ stammt aus dem fernen Jahre 1999 und ist nicht mehr zeitgemäß. Sie regelt nur wenige Tätigkeiten am See und Ufer, immer wieder kommt es zu Rechtunsicherheiten bezüglich Haftungen.
Wir schlagen vor, eine Arbeitsgruppe von Gemeindevertretern, Rechtsexperten, Vertreter/n der Betreiber der Badestrände innerhalb des laufenden Jahres einzusetzen, die einen Vorschlag für eine neue Verordnung ausarbeiten sollen.

Heidi Egger – Harald Weis – Irene Hell

Articolo Notiziario comunale 13 settembre


I nostri temi in settembre


Dopo la pausa estiva di agosto per la seduta dl consiglio di settembre abbiamo predisposto diversi argomenti. Vi siete meravigliati anche Voi della bolletta dell’acqua? Noi si, e abbiamo fatto dei calcoli e comparazioni. Con la nostra interpellanza vorremmo avere informazioni perché a Caldaro il prezzo per lo smaltimento dell’acqua risulta essere quasi il doppio della tariffa del ns. comune confinante Appiano dove un metro cubo di acqua di scarico costa 0,97 Euro contro i 1,7381 Euro di Caldaro. In tempi in cui in tanti devono stringere la cinghia speriamo in una motivazione convincente!
A fine luglio la giunta provinciale ha deliberato di intraprendere nuove vie per lo sviluppo regionale. “Strategie di sviluppo regionale 2014-2020“ é il titolo del documento, con cui si vuole coinvolgere maggiormente la cittadinanza per collegare i fondi strutturali con le strategie delle politiche provinciali. Con la nostra mozione sollecitiamo l’amministrazione comunale a partecipare alla procedura di consultazione proponendo alla giunta provinciale un testo riguardante un mezzo pubblico moderno su rotaia per l’Oltradige.
Il nostro terzo tema è una proposta di deliberazione che riguarda una tematica, che a noi della Dorfliste sta a cuore da tanti anni: il lago. Il “regolamento per l’esercizio delle diverse attività al Lago di Caldaro” è del lontano anno 1999 e non rispecchia più le esigenze attuali. Disciplina poche attività in riva al e nel lago e spesso si presentano incertezze giuridiche circa la responsabilità.
Proponiamo l’istituzione entro l’anno corrente di un gruppo di lavoro, composto da rappresentanti del comune, da esperti del diritto, rappresentanti delle spiagge di balneazione, che dovrebbe elaborare una bozza per un nuovo regolamento.

Irene Hell – Heidi Egger – Harald Weis

6. September 2013

Gemeindeblatt-Artikel 6.September 2013


Bürgerbeteiligung


In einer Aussendung des Landespresseamts vom 1. August 2013 spricht Landesrat Mussner zur Umfahrung für St. Georgen bei Bruneck davon, dass “Transparenz für das Landesbautenressort von grundlegender Bedeutung sei.” Und dass man “bereits in dieser Phase der Lösungssuche auf einen Austausch Wert legt und nicht erst das fertige Projekt kommuniziert.” Wir freuen uns, wenn in St. Georgen mehrheitsfähige Lösungen gesucht werden. Auch in Kaltern wurde der damalige Bürgermeister beim Ideenwettbewerb zum Ausbau der Mendelpassstraße entlang der Felsvorsprünge hinzugezogen. Er hat aber nur jenen Menschen Gehör verschafft, die nicht die notwendige Sensibilität für einen historischen Straßenbau und eine landschaftlich harmonische Lösung verspüren.
Das Projekt “irgendwie Metrobus” wurde im Überetsch von oben herab entschieden. Wir leben im falschen Svp-Bezirk: Bruneck bekommt ab 29. September eine Zughaltestelle beim Krankenhaus und die Elektrifizierung der Vinschger Bahn "soll spätestens in drei Jahren erfolgen", so Widmann.
Bürger fühlen sich im Laufe der Amtsperiode häufig machtlos gegenüber einem gewählten Gremium, wenn Entscheidungen gegen die Erwartungen eines Großteils der Bürger gefällt werden. Dennoch können Sie etwas dagegen unternehmen, zum Beispiel im Rahmen von Referendumsanträgen. Derzeit liegen – dank verschiedener Promotorenkomitees– mehrere Anträge in den Gemeinde auf: Die Themen reichen von verkürztem Scheidungsverfahren über die öffentliche Parteienfinanzierung bis hin zu Reformvorschlägen im Gerichtswesen. Wir geben derzeit noch keine Empfehlung zum Abstimmungsverhalten bei den möglichen Volksbefragungen, ersuchen Sie aber die Initiativen mit Ihrer Unterschrift zu unterstützen denn Bürgerbeteiligung wird zunehmend wichtiger. Ihre Unterschrift können Sie auch am Marktplatz am Samstag, 7. September 2013 zwischen 9 Uhr und 12 Uhr leisten.
Interessante links:
für die Dorfliste Kaltern Caldano
Martin Aufderklamm

Irene Hell – Heidi Egger – Harald Weis

Articolo notiziario comunale 6 settembre 2013


Partecipazione dei cittadini


In un comunicato dell’ufficio stampa provinciale del 1° agosto 2013 l’assessore Mussner dichiara che “Le grandi opere, vengono realizzate solo dopo aver sentito i cittadini e le amministrazioni interessati ricercando il maggior consenso possibile.” Siamo contenti per S. Giorgio di Brunico se si cercano soluzioni condivise dalla maggioranza della popolazione.
Anche Caldaro era coinvolta nel concorso di idee per la messa in sicurezza e l’ampliamento della strada per la Mendola. Nel comitato era presente l’allora sindaco, che però ha rappresentato solo quella parte di popolazione che non ha riserve nel distruggere un tratto stradale storico rispettoso del paesaggio.
Il progetto “Metrobus o qualcosa di simile” in Oltradige invece è stato calato dall’alto. Viviamo nel circondario-Svp sbagliato. Brunico avrà una fermata ferroviaria nuova all’ospedale  e “nei prossimi tre anni si punta all'elettrificazione della linea ferroviaria della val Venosta” che viene considerata "non un lusso ma un'opera necessaria.” I cittadini a volte nel corso di una legislatura si sentono impotenti quando vengono prese delle decisioni contro la maggior parte della cittadinanza. Ma si può fare qualcosa a riguardo. Per esempio partecipando attivamente nella procedura di richieste di firme per l’indizione di  referendum popolari. Al momento sono in corso delle raccolte firme su svariati temi: dal divorzio breve, al finanziamento pubblico dei partiti fino ai temi riguardanti la cd. “giustizia giusta”. Noi della Dorfliste per ora non diamo indicazioni su come esprimersi al momento dei referendum, invitiamo però a sottoscrivere le iniziative. Tutti i moduli al riguardo sono disponibili e pronti per la Vs. firma in municipio. La Sua firma per diversi referendum può apporla anche sabato, 7 settembre 2013, tra le ore 9 e le ore 12 in piazza principale.
Link interessanti:

per la Dorfliste Kaltern Caldaro
Martin Aufderklamm

Irene Hell – Heidi Egger – Harald Weis

Gemeindeblatt-Artikel 30.August 2013


Verschlüsseln Sie Ihre E-Mails?


Es sind nur zwei Jahre vergangen, als der Kalterer Gemeinderat beschlossen hat, das Internetunternehmen Google anzuschreiben, um unser Dorf als eines der ersten in Italien durch Google-Street-View ablichten zu lassen. Wir stimmten damals dagegen, da schon bekannt geworden war, dass der Kamerawagen von Google zugleich mit den Straßenaufnahmen die WLAN-Daten der Bewohner abgespeichert hat.
Welches Ausmaß die Internetschnüffelei bekommen wird, war damals aber noch nicht abzusehen. Erst seit den Enthüllungen von Edward Snowden hat man eine ungefähre Vorstellung davon, was mit unseren Internetdaten so möglich ist. Das Erschreckende dabei, es gibt eine direkte und zeitnahe Zusammenarbeit zwischen dem amerikanischen Auslandsgeheimdienst (NSA) und den Internetriesen, allen voran Microsoft und Google. Somit hat der amerikanische Geheimdienst jederzeit direkten Zugang auf alle Daten, die im Internet stehen, seien es private oder von anderen Regierungen.
Kann man sich aber vor den Datensammlern schützen? Ja, oder besser gesagt, man kann es den Datenschnüfflern sehr schwer machen, zum Beispiel die E-Mails zu lesen. Es gibt inzwischen einige freie Verschlüsselungsprogramme für E-Mails, die durchaus effektiv sind. Hundert Prozent Sicherheit gibt es dabei aber auch nicht, dennoch eine Verschlüsselung des eigenen Mailverkehrs erschwert den Geheimdiensten ihre Arbeit, kostet Zeit und Geld.
Eine Warnung hat unlängst die deutsche Bundesregierung für Behörden, Ministerien, Firmen und Privatnutzer im Bezug auf das neue Betriebssystem Windows 8 erlassen. Es beinhalte nämlich eine nicht deaktivierbare Funktion, die es Microsoft, beziehungsweise den NSA, unter anderem erlaubt direkt auf jeden Computer zuzugreifen, ohne dass der Nutzer dies bemerkt. Folglich soll Windows 8 in deutschen Behörden verboten werden.



Harald Weis – Irene Hell – Heidi Egger

Articolo notiziario comunale 30 agosto 2013


Cifrate le Vostre e-mail?


Sono passati solo due anni, che il consiglio comunale di Caldaro ha deliberato, di scrivere all’impresa , Google-Street-View per far riprendere con cinepresa il nostro paese. Caldaro era uno dei primi comuni in Italia a chiedere questo servizio. Noi abbiamo votato contro questa mozione perché era già noto che la macchina di google nel registrare i nomi delle strade salvava contestualmente anche i dati WLAN dei cittadini.
Che dimensioni avrebbero raggiunto queste indagini in internet allora era inimmaginabile. Solo a seguito delle rilevazioni di Edward Snowden ci si possono immaginare all’incirca le dimensioni di ciò che si può fare con i nostri dati Internet. Quello che spaventa è la diretta e contestuale collaborazione tra i servizi segreti esteri americane (NSA) e i giganti dell’Internet, soprattutto Microsoft e Google. Così i servizi segreti americani in ogni momento possono accedere ai dati, salvati in Internet, sia a quelli privati che a quelli di altri governi.
Ci si può proteggere da coloro che raccolgono i dati? Sì, o meglio si può rendere difficile il lavoro degli investigatori, per esempio a leggere la posta elettronica. Nel frattempo sono disponibili programmi liberi per cifrare i dati delle e-mail, che sono anche efficaci. Una sicurezza al cento per cento non esiste ma cifrare la propria posta elettronica rende più difficile il lavoro dei servizi segreti e richiede tempo e denaro.
Il governo germanico recentemente ha emesso una diffida per autorità, ministeri, ditte e utenti privati in merito ai nuovi sistemi di gestione Windows 8. Contiene infatti una funzione non disattivabile che permette a Microsoft, rispettivamente ai NSA di accedere direttamente a tutti i computer, senza che l’utente se ne accorge. Di conseguenza presso le autorità tedesche possibilmente sarà vietato Windows 8.
Irene Hell – Harald Weis –Heidi Egger