17. Juni 2014

Gemeindeblatt-Artikel 20.Juni 2014


Von Rasern und Bremsern

Vor gut drei Wochen wurde die jährliche Bürgerversammlung abgehalten. Knapp 60 Mitbürgerinnen und Mitbürger (rund 1 Prozent der wahlberechtigten Kaltererinnen und Kalterer) nahmen daran teil und folgten den Ausführungen einiger Verwalter und Gemeinderäte. Im Mittelpunkt stand der neue Bauleitplan, wobei mehr über das gesetzliche Verfahren als über neue Ausweisungen für Wohnbau, touristische Einrichtungen oder landwirtschaftlichen Grund referiert wurde. Als stärkste Oppositionsgruppe im Gemeinderat haben wir einen Rückblick und eine Vorschau auf unsere politische Arbeit präsentiert. Dass in den vergangenen vier Jahren auch 12 unserer Beschlussanträge angenommen wurden (gleich viele fanden keine Mehrheit), zeigt unser Engagement und unsere ernstzunehmende Kontrollfunktion über die Mehrheit. Unser kritisches Auge und die gebotene Skepsis lässt uns oftmals als Bremser dastehen, aber lieber dies als mit Vollgas ins Verderben. In flapsiger Art am Rednerpult lehnend versuchte der Wirtschaftsvertreter der SVP Kritik an uns zu üben: Mit mäßigem Erfolg! Positiv hervorzuheben ist der Schuldenabbau, der dieser Verwaltung gelungen ist: von 30 auf rund 25 Millionen Euro. Mit gemischten Gefühlen hingegen ist die gezeigte Freundlichkeit und Wertschätzung der SVP-Mandatare im Ausschuss zu beurteilen. Jene, die sich noch vor wenigen Monaten mit Dreck beworfen und sich politische Irrwege vorgeworfen hatten, lobten sich gegenseitig für ihre Effizienz und ihr Engagement. Die Ausschussmitglieder erhalten ja auch ein stattliches Entgelt der Steuerzahlenden dieser Gemeinde – die Höhe der entsprechenden Beträge ist auf der Website der Gemeinde (www.kaltern.eu) unter „Transparente Verwaltung“ auf unser Bestreben hin veröffentlicht worden und für jeden einsehbar.
Der Bericht von Martin Aufderklamm über seinen Außendienst in der Schweiz mit vielen wichtigen Informationen für den Bau einer Tram ins Überetsch wurde diese Woche unterbrochen. Nächsten Freitag folgt Teil 2 seiner Ausführungen.
Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

Articolo notiziario comunale 20 giugno 2014


Di chi corre e di chi frena

Oltre tre settimane fa è stata convocata l’assemblea cittadina annuale. Appena una sessantina di concittadini (circa l’1 per cento dei Caldaresi avventi diritto di voto) ne hanno partecipato e hanno seguito le esposizioni di alcuni amministratori e consiglieri. Al centro delle considerazioni c’era il nuovo piano urbanistico comunale, ma è stata riposta più attenzione sul procedimento normativo che non sulle nuove destinazioni per l’edilizia, per le infrastrutture turistiche e per il verde agricolo. In veste di maggior gruppo di opposizione in Consiglio abbiamo presentato sia una retrospettiva sia una visione sulla nostra attività politica. Che nel corso degli ultimi quattro anni siano state approvate 12 delle nostre mozioni (altrettante non hanno trovato una maggioranza) è un risultato che completa il nostro impegno come organo di controllo sull’operato della maggioranza. Il nostro atteggiamento critico e lo scetticismo dovuto spesso sembrano caratterizzarci quale forza “frenante”, ma preferiamo le frenate alla corsa sfrenata verso il disastro. Appoggiato al podio in modo sguaiato, il rappresentante economico della SVP ha cercato di criticarci: con poco successo! Da sottolineare, in quanto positiva, è la diminuzione dei debiti riuscita a questa amministrazione: dai 30 ai 25 milioni di euro. Ha suscitato delle sensazioni contrastanti la dimostrata gentilezza e stima tra i consiglieri SVP in giunta. Coloro che pochi mesi fa non risparmiavano con la critica e si accusavano a vicenda di inerzia, si sono ora lodati reciprocamente per l’efficienza e l'impegno mostrato. I membri della giunta percepiscono un notevole corrispettivo dai contribuenti di Caldaro e il rispettivo ammontare è pubblicato sul sito del comune (www.caldaro.eu) nella sezione “amministrazione trasparente”, a seguito di una nostra mozione.
La relazione di Martin Aufderklamm della sua missione in Svizzera con tante informazioni su una costruzione del tram per l’Oltradige è stata interrotta questa settimana. Venerdì prossimo seguirà la seconda parte delle sue esplicazioni.
Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

Gemeindeblatt-Artikel 13.Juni 2013


Öffentlicher Nahverkehr ohne WENN und  ABER

Als Vertreter der Dorfliste Kaltern hatte ich die Ehre Anfang Mai eine Delegation aus dem Überetsch und Salzburg zu einer Fachreise in die Schweiz begleiten zu dürfen. Schon im Vorfeld zeichnete sich durch die perfekte Organisation von Herrn Hans Peter Leu – Verantwortlicher für die internationalen Beziehungen der SBB (Schweizer Bundesbahn) ab, dass diese Reise nicht nur für Öffi-Interessierte eine tolle Sache mit einer Fülle an Informationen werden wird.
Die politische Riege der Gemeinde Kaltern glänzte durch ihre Abwesenheit (abgesehen eines einzigen Gemeinderats), während die Gemeinde Eppan  gut vertreten war: Bürgermeister, Vize-Bürgermeisterin und Verkehrsreferentin. Ein klares Zeichen des Stellenwerts des öffentlichen Verkehrs in unserer Nachbargemeinde.
Nach Ankunft in Zürich ging es zur SBB Regionalleitung Zürich und in drei Referaten wurden das Erfolgsmodell S-Bahn Zürich, die neue Limmattalbahn und die Bremgarten Dietikon-Bahn vorgestellt.
Während sich die Fahrgastzahlen der S-Bahn-Zürich seit deren Einführung 1990 verdoppelt hat, wird in den Jahren 2017-2020 die 1930 stillgelegte Straßenbahn Zürich – Dietikon als neue moderne 13,4 km lange Meterspur-Stadtbahn mit 27 Haltestellen im boomenden Limmattal wieder gebaut und sogar bis zum S-Bahnhof Killwangen-Spreitenbach verlängert. Die Limmattalbahn AG als Projektgesellschaft kommuniziert mit allen Beteiligten, Gegner inklusive, um die größte Akzeptanz in der Bevölkerung zu erreichen. Die Straßenbahn wird als einzig mögliches Verkehrsmittel angesehen, das einerseits die Verkehrsprobleme mindert, anderseits als identitätsstiftend für Menschen und Wirtschaftsstandorte gleichermaßen attraktiv ist. Die Bahn wird Busse, die an ihre Kapazitätsgrenze gelangt sind, ersetzen und über Zweirichtungsfahrzeuge verfügen, die keine Wendeschlaufen und daher weniger Platz benötigen. Alle weiterführenden Informationen finden Sie unter www.limmattalbahn.ch.

Für die Dorfliste Kaltern Caldaro: Martin Aufderklamm

Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

Articolo notiziario comunale 13 giugno 2013


Trasporto pubblico senza MA e SE

Agli inizi di maggio ho avuto l'onore come rappresentante della Dorfliste di partecipare ad un viaggio studio in Svizzera. Già alla vigilia si intuiva che grazie alla perfetta organizzazione del Signor Hans-Peter Leu, responsabile delle relazioni internazionali delle Ferrovie Federali Svizzere, il viaggio sarebbe diventato un portento con una valanga di informazioni, non solo per gli appassionati.
La squadra politica di Caldaro ha brillato – eccetto un consigliere – per la loro assenza. I rappresentanti del Comune di Appiano erano  invece presenti con Sindaco, Vicesindaca e Assessora al traffico e all'ambiente, un bel segnale che riveste il trasporto pubblico ad Appiano. Dopo l'arrivo a Zurigo siamo stati ospiti presso la Direzione Regionale SBB (ferrovie svizzere) di Zurigo e abbiamo seguito tre relazioni sulla S-Bahn-Zurigo, la Limmattalbahn e la Ferrovia Bremgarten-Dietikon.
Mentre i passeggeri della S-Bahn Zurigo sono raddoppiati dall'anno 1990 ad oggi, negli anni 2017-2020 verrà ricostruita la vecchia linea Zurigo – Dietikon (chiusa nel 1930) in forma di una linea tramviaria moderna della lunghezza di 13,4 km con 27 fermate nell'area del Limmattal e rispetto al tracciato originario verrà prolungata alla stazione di Killwangen-Spreitenbahn per garantire un ulteriore interscambio con la S-Bahn di Zurigo. La Limmattalbahn Spa in qualità di società progettante comunica con tutti gli interlocutori, oppositori compresi, per creare già ora il maggior consenso possibile. Il tram viene  considerato quale unico strumento valido per attenuare i problemi del traffico e al contempo crea identità sia fra la popolazione che fra gli operatori economici. Il tram sostituirà gli autobus che hanno raggiunto il loro limite di capacità e disporrà di vetture bidirezionali affinché non  abbiano bisogno di piazzole di inversione per risparmiare terreno prezioso. Ulteriori informazioni  all'indirizzo www.limmattalbahn.ch

Per la Dorfliste Kaltern – Caldaro: Martin Aufderklamm

Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

3. Juni 2014

Gemeindeblatt-Artikel 6.Juni 2014


Besser spät als nie!

Verhaltenen Applaus gab es bei der letzten Gemeinderatssitzung von einigen Svp-Räten. Grund dafür war die Mitteilung der Bürgermeisterin über den Austritt der Freiheitlichen Gemeinderäte aus der Freiheitlichen Partei Südtirols.
Es wird wohl ein Geheimnis bleiben warum es zu diesem spontanen Ausbruch kam: ob es nun Freude oder Erleichterung über das Ende der Freiheitlichen im Kalterer Rat war?
Die angeführten Gründe der ex-Freiheitlichen ihrer Partei den Rücken zu kehren waren neben dem Rentenskandal auch die Wiederannäherung der Partei an die österreichischen FPÖ und der menschenverachtende Europawahlkampf mit der Lega. Dies ist für uns mehr als nachvollziehbar. Dies sind in unseren Augen ja auch Gründe warum diese Partei für uns nie wählbar war und ist und und eine Zusammenarbeit auf Dorfebene für uns nie in Frage gekommen ist. Zu fern liegen ihre Ideen und Grundwerte von den unseren entfernt.
Der Zeitpunkt der Entscheidung, kurz nach der Wahlschlappe in Bruneck und ein Jahr vor den Gemeindewahlen lässt natürlich auch den Verdacht aufkommen, dass eine gewisse Wahltaktik hinter dieser Entscheidung stehe. Die Europawahlen haben es nun auch gezeigt: 5,4 Prozent gegenüber 22 Prozent bei den Landtagswahlen im letzten Jahr. Eine Freiheitliche Partei hätte mehr als schlechte Karte bei den kommenden Gemeindewahlen in Kaltern!
Ob dieses Manöver der ex-Freiheitlichen Räte nur Etikettenschwindel war oder wirklich ein mutiger Schritt, wird sich in naher Zukunft herausstellen. Vielleicht hat man wirklich gemerkt, dass man jahrelang den „Falschen“ zugearbeitet hat? Dass man für die „Falschen“ eine Ortsgruppe in Kaltern gegründet hat? Für die „Falschen“ für den Landtag und den Gemeinderat kandidiert hat? Dann kann man nur sagen: Besser spät als nie!

Harald Weis - Heidi Egger - Irene Hell

Articolo notiziario comunale 6 giugno 2014


Meglio tardi che mai!

Ha suscitato solo un applauso contenuto da qualche rappresentante SVP quando la Sindaca ha comunicato l'uscita dal partito dei “Freiheitlichen” dei due mandatari durante l'ultima seduta del Consiglio.
Rimane un segreto la motivazione di questo sfogo: era gioia oppure sollievo sulla fine dei “Freiheitlichen“ a Caldaro? Una cosa è certa: molto diversa è la concezione di politica locale rappesentanti dei “Freiheitlichen”, populisti di destra. Troppo distanti le nostre idee e principi e perciò una collaborazione non si è mai proposta.
Le cause degli ex-Freiheitlichen di lasciare il proprio partito era oltre lo scandalo dei vitalizi anche un riavvicinamento del partito alla FPÖ austriaca e i manifesti per le elezioni europee disprezzanti le persone. Questi argomenti sono per noi condivisibili, e sono la motivazione per cui quel partito per noi non era mai eleggibile ne lo sarà in futuro.
Il momento della decisione a breve dopo il disastro elettorale a Brunico e un anno prima delle elezioni comunali nutre anche il sospetto che dietro ci stia una tattica elettorale. Le elezioni europee lo hanno dimostrato: 5,4 per cento in confronto al 22 per cento nelle elezioni provinciali. Un partito dei “Freiheitlichen” avrebbe avuto pessime carte per le elezioni comunali prossimi a Caldaro!
Se questa manovra degli ex-mandatari dei “Freiheitlichen” era solo un raggiro lo si potrà verificare a breve. Oppure veramente si sono accorti di aver lavorato per quelli “sbagliati” e che hanno costruito un gruppo di base per quelli “sbagliati”? Di essersi candidati a livello provinciale e comunale per quelli “sbagliati”? Possiamo dire solo: meglio tardi che mai!
Irene Hell - Harald Weis - Heidi Egger

Gemeindeblatt-Artikel 30.Mai 2014


Der See hat eine neue Verordnung

Im vergangenen Herbst haben wir der Verwaltung vorgeschlagen, ein Leitbild für unseren See auszuarbeiten. Die Antwort war nein. Dann hat die SVP aber doch unsere Idee aufgegriffen und für dieselbe Sitzung denselben Vorschlag, nur mit anderer Begründung, vorgelegt. Eine Arbeitsgruppe wurde ernannt und einberufen. Wegen der Wichtigkeit des Themas haben wir uns gut vorbereitet und einen Verordnungs- und Leitbildentwurf ausgearbeitet. Es folgten einige Treffen, dann plötzlich bekam es die Verwaltung eilig: Die Seeverordnung musste unbedingt noch im Mai vom Rat genehmigt werden. Schlussendlich ist von einem Leitbild nur mehr wenig übrig geblieben aber es sind doch wichtige Neuerungen eingeführt worden: Das Schwimmen ist uneingeschränkt, außer während der Regatten, und das Eislaufen im Winter (beides auf eigene Gefahr) erlaubt, die Zahl der Leihtretboote wurde auf 76 begrenzt, in der Ruhezone im südlichsten Teil des Sees ist jeglicher Sport verboten und das Kiten ist nur südlich der Badeanstalten bis zur Ruhezone erlaubt.
Unsere Vorschläge, den Seebusdienst am Abend um eine Stunde zu verlängern und ein Projekt der Mehrheit für einen öffentlichen Steg am Nordufer wurden zumindest in den Genehmigungsbeschluss aufgenommen. Die ursprüngliche Zusage, dass der ehemalige Militärstrand am Südostufer bei Verfügbarkeit auch öffentlich und unentgeltlich benützt werden darf, ist dann in den Gemeindestuben „verloren“ gegangen.
Na ja, wir sind mit dem Resultat eingeschränkt zufrieden. Im Vergleich zur bisherigen Verordnung sind nun doch deutliche Verbesserungen wirksam geworden.
Das Regelwerk wurde auf unseren Vorschlag hin von einer Arbeitsgruppe, die dafür keine Sitzungsgelder einstreicht, ausgearbeitet. Neben Lokalpolitikern und Gemeindebeamten waren das Landesrechtsamt, die Verbraucherzentrale, das Landesamt für Landschaftsökologie, ein Badeanstaltbetreiber, die Sportvereine des Sees und die Feuerwehr St. Josef vertreten.

Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger

Articolo notiziario comunale 30 maggio 2014



Il lago dispone di un nuovo regolamento

In autunno abbiamo proposta all’amministrazione di elaborare delle linee guida e un regolamento per il nostro lago. La risposta era “No”, ma la SVP si è fatta propria la nostra idea e presentato per la stessa seduta la stessa proposta motivandola diversamente. Il gruppo di lavoro è stato nominato e convocato. L’argomento era troppo importante per noi e così ci siamo preparati e abbiamo stilato una bozza di linee guida e regolamento. Seguono alcuni incontri e all’improvviso l’amministrazione aveva fretta: il regolamento per il lago si doveva approvare in Consiglio assolutamente ancora in maggio. Alla fin fine delle linee guida non è rimasto niente ma sono state introdotte delle novità importanti: fare il bagno senza limitazioni tranne durante regate e salire sul ghiaccio d’inverno, tutti e due le attività a proprio rischio -, i pedalò a noleggio sono state limitate ad un numero di 76, nella zona di rispetto a sud del lago è vietata ogni attività sportiva e praticare il kite è permesso solo a sud degli impianti balneari fino alla zona di rispetto.Le nostre proposte di allungare il servizio autobus per il lago di un ora la sera e di avanzare la proposta di maggioranza per la costruzione di un pontile con accesso pubblico e gratuito lungo la sponda a nord del lago almeno sono state recepite nella deliberazione di approvazione. L’originaria promessa di indicare anche un futuro utilizzo pubblico e gratuito della cd. spiaggia militare è “sparita” durante il percorso tra diversi uffici. Dell’esito siamo soddisfatti in parte, poteva essere migliore ma in relazione al regolamento in vigore fino ora sono stati elaborati norme migliori.Il regolamento su nostra proposta è stato elaborato da un gruppo di lavoro, che non percepisce gettoni di presenza. Oltre a rappresentanti politici locali e impiegati comunali erano presenti l’avvocatura della Provincia, il Centro tutela consumatori, l’ufficio provinciale di ecologia del paesaggio, un esercente di un impianto balneare, le associazioni sportive del lago e i Vigili del fuoco di San Giuseppe.

Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger