22. Januar 2019

Wir lassen uns nicht entmutigen, im Gegenteil

Neues Jahr aber dieselbe Nabelschau bei der SVP. Die politische Diskussion im Gemeinderat verliert zunehmend an interessanten Inhalten. Mitglieder der Mehrheitspartei disqualifizieren sich selber indem sie eine unserer Anfragen in der öffentlichen Sitzung als „Schweinerei“ bezeichnet haben.

Was damit gemeint war können wir nur vermuten: Die SVP-VertreterInnen strotzen vor tollen Ideen, arbeiten fleißig für die Allgemeinheit und zwar für alle sozialen und wirtschaftlichen Schichten und sind überhaupt unübertrefflich. Wer anderer Meinung ist, wie wir - und auch wir sind gewählte Vertreterinnen der Kalterer Bevölkerung – sind? Was denn? Jedenfalls lästig, und das wollen wir auch sein, es ist unsere ureigene Aufgabe als Oppositionspolitikerinnen.
In das gleiche Schema passt auch die Information, die uns ein Kalterer zugetragen hat, dass unser Beschlussantrag für einen Ankauf von rund 30 E-bikes für PendlerInnen nur deshalb verworfen worden ist, weil er von uns kam. Diese Haltung eines Mehrheitsvertreters empfinden wir gar als erbärmlich, versprechen aber jetzt schon, dass wenn das selbe Projekt von der SVP-Seite kommen sollte, wir dafür stimmen werden.
Für die Jänner-Sitzung des Rates, am 28. Jänner ab 19 Uhr, unterbreiten wir der Mehrheit wieder eine Idee und zwar die Einführung von Biotonnen für die Sammlung organischer Küchenabfälle bei Privathaushalten. Mal schauen, ob er abgelehnt wird, weil er von uns kommt und die Wörter „Bio“ und „grün“ enthält. Obwohl es zum Weinen ist, können wir über so viel Kurzsicht nur lachen!