Wahlkampf: Positive und negative Signale
Während in einigen anderen Gemeinden
bereits Vorwahlen stattgefunden haben, gibt es außer dem
Faschingsblatt „Plentn Kessl“ noch nicht viele Quellen zu
Neuigkeiten über Kalterer Kandidaten. Unser Dorf war bisher nur als
Bürgerinitiative gegen Einbrüche mittel „whatsapp“ in den
Medien präsent. Und die Bürgermeisterin, die laut Alto Adige sich
selber noch nie Sitzungsgelder für Kommissionsleitungen auszahlen
lies: Sie kassiert jährlich 58.225,50
Euro brutto (Nettobetrag: 33.171,81 Euro) und damit sind ihre Arbeit
als Bürgermeisterin, als Vorsitzende des Ausschusses und des
Gemeinderates sowie ihre Teilnahme an Kommissionssitzungen vergütet.
Eine kleine Gruppe von derzeitigen Ratsmitgliedern ist in der Presse
als Bürgerinitiative gegen die Einbruchserie präsent. Mittels
„whatsapp“ wurde ein Informationsaustausch aufgebaut. Also wird
mit unklaren und auf Angst begründeten Argumenten um die Gunst der
Wählerinnen und Wähler geworben. Es ist unseren Erachtens nicht gut
und auch nicht politisch
weitsichtig ein Phänomen, wie jenes der gesellschaftlichen
Veränderung, mit Angst zu begegnen. Dabei sei auch bemerkt, dass in
diesem Bereich der Sicherheit die Gemeinde keine Zuständigkeiten
innehat. Hauseinbrüche sind für die Opfer äußerst unangenehm. Das
Gefühl im eigenen Heim nicht sicher zu sein und zu wissen, dass
Fremde in persönlichen Gegenständen herum gewühlt haben, belastet
sehr. Wir sollten uns aber nicht von der Angst lähmen lassen:
Sichern Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung und behalten Sie, wenn
möglich, keine Wertgegenstände im Haus. Eine Whatsapp kann direkte
Nachbarschaftshilfe nicht ersetzen: Achten Sie vielleicht etwas mehr
auf das Haus Ihrer Nachbarn als bisher und informieren diese, wenn
Sie selbst länger
abwesend sind. Durch ein gutes Miteinander können wir uns doch am
besten schützen, oder?
Harald
Weis - Heidi Egger - Irene Hell