5. Februar 2015

Gemeindeblatt-Artikel 6.Februar 2015

Es tut sich was im Überetsch!

Anfang Dezember trafen sich die Gemeindeausschüsse von Kaltern und Eppan, um einige der Punkte, die von übergemeindlichem Interesse sind, zu diskutieren. Erfahren haben wir davon mehr durch Zufall als in Ausübung unseres Rechtes der Kontrollfunktion über die Mehrheit.
So wurde der schlechte Zustand des Radweges zum Thema gemacht, der zum Vorschlag führte, von der Bezirksgemeinschaft die Übertragung der Instandhaltung zu fordern. Natürlich sollen dabei die Mittel, die bisher von der Bezirksgemeinschaft dafür verwendet worden sind, an die Gemeinden übergehen.
Nachdem man mit der Gemeinde Tramin schon eine Vereinbarung für eine engere Zusammenarbeit der Ortspolizisten getroffen hat, wurde eine mögliche Ausdehnung dieser Kooperation auch mit Eppan diskutiert. Konkret wurde aber noch nichts vereinbart.
Im letzten Jahr führte die unterschiedlich strenge Auslegung der gesetzlichen Vorschriften bei verschiedenen Festen für großen Unmut. Was in Eppan möglich war, ging in Kaltern nicht oder umgekehrt. Auch hier wurde eine bessere Zusammenarbeit und koordinierte Vorgehensweise ins Auge gefasst, vor allem was die Eignung der Veranstaltungsorte angeht.
Worüber in dieser Ausschusssitzung nicht gesprochen wurde, was aber Thema in einer Kalterer Ratssitzung war, ist die Frage nach der Erweiterung der Gewerbezone. Diese soll zwar auf Eppaner Gemeindegrund, aber an der Zufahrt zu Oberplanitzung und somit in unmittelbarer Nachbarschaft zu Kaltern errichtet werden. Eine Wahl, die nicht nur bei einigen Eppanern und den Oberplanitzingern für Unmut sorgt. Hier könnte bzw. sollte dringend über Alternativstandorte nachgedacht werden.
Keine Alternative mehr gibt es bezüglich des Kalterer Biotopes. Der Vogelbeobachtungsturm und die Stege werden renoviert, kaputte Stiegen und Dielen ausgetauscht, alles andere wäre zu gefährlich. Finanziert wird dieses Projekt – auch die Säuberung des Altenburger Biotopes gehört dazu – vom Landesamt für Landschaftsökologie. Die vielen Gäste und alle Kaltererinnen und Kalterer, die die Seerundwanderung machen, wird’s freuen.

Heidi Egger - Irene Hell – Harald Weis