Es tut sich was im Überetsch!
Anfang Dezember trafen sich die
Gemeindeausschüsse von Kaltern und Eppan, um einige der Punkte, die von
übergemeindlichem Interesse sind, zu diskutieren. Erfahren haben wir davon mehr
durch Zufall als in Ausübung unseres Rechtes der Kontrollfunktion über die
Mehrheit.
So wurde der schlechte Zustand des Radweges
zum Thema gemacht, der zum Vorschlag führte, von der Bezirksgemeinschaft die
Übertragung der Instandhaltung zu fordern. Natürlich sollen dabei die Mittel,
die bisher von der Bezirksgemeinschaft dafür verwendet worden sind, an die
Gemeinden übergehen.
Nachdem man mit der Gemeinde Tramin schon
eine Vereinbarung für eine engere Zusammenarbeit der Ortspolizisten getroffen
hat, wurde eine mögliche Ausdehnung dieser Kooperation auch mit Eppan
diskutiert. Konkret wurde aber noch nichts vereinbart.
Im letzten Jahr führte die unterschiedlich
strenge Auslegung der gesetzlichen Vorschriften bei verschiedenen Festen für
großen Unmut. Was in Eppan möglich war, ging in Kaltern nicht oder umgekehrt.
Auch hier wurde eine bessere Zusammenarbeit und koordinierte Vorgehensweise ins
Auge gefasst, vor allem was die Eignung der Veranstaltungsorte angeht.
Worüber in dieser Ausschusssitzung nicht
gesprochen wurde, was aber Thema in einer Kalterer Ratssitzung war, ist die
Frage nach der Erweiterung der Gewerbezone. Diese soll zwar auf Eppaner
Gemeindegrund, aber an der Zufahrt zu Oberplanitzung und somit in unmittelbarer
Nachbarschaft zu Kaltern errichtet werden. Eine Wahl, die nicht nur bei einigen
Eppanern und den Oberplanitzingern für Unmut sorgt. Hier könnte bzw. sollte
dringend über Alternativstandorte nachgedacht werden.
Keine Alternative mehr gibt es bezüglich
des Kalterer Biotopes. Der Vogelbeobachtungsturm und die Stege werden
renoviert, kaputte Stiegen und Dielen ausgetauscht, alles andere wäre zu
gefährlich. Finanziert wird dieses Projekt – auch die Säuberung des Altenburger
Biotopes gehört dazu – vom Landesamt für Landschaftsökologie. Die vielen Gäste
und alle Kaltererinnen und Kalterer, die die Seerundwanderung machen, wird’s
freuen.
Heidi Egger - Irene Hell – Harald Weis