19. Juni 2012

Gemeindeblatt-Artikel 22. Juni 2012


Was uns teuer und wichtig ist!

Vieles! Ein Herzensanliegen ist uns die Mobilität, wozu außer der öffentlichen Verbindung nach Bozen auch der schonende Ausbau der Mendelpassstraße, die Citybusverbindungen und der See- und Wanderbus gehören. Zu Beginn dieses Monats war der für Mobilität zuständige Landesrat in Kaltern, um den in der Zwischenzeit eingeführten neuen Busfahrplan und das Projekt Metrobus vorzustellen. Mit den zwei Referenten und sechs LokalpolitikerInnen waren wir insgesamt 16 Leute in der Aula Magna. Das Thema reißt also kaum jemanden vom Hocker. Landesrat Widmann war enttäuscht und wir haben ihm erklärt, wenn die Einladung das Thema „Metrobus versus Trambahn im Überetsch“ behandelt hätte, wäre der Saal wohl gerammelt voll gewesen. Natürlich haben wir auch dieses Thema aufs Tapet gebracht. Die Stellungnahmen dazu waren wie üblich: Abschmetternd. Eppan hingegen hat inzwischen einen Verein für die Wiederbelebung der Überetscherbahn gegründet, dem Muster der Akteure für die Vinschgerbahn folgend. Es wird eine klare und aufschlussreiche Kostenanalyse gefordert, damit endlich mit konkreten Zahlen gerechnet werden kann. Schade, dass von den Kalterer Entscheidungsträgern im Ausschuss sich bisher unseres Wissens niemand dazu bekannt hat. Immer noch sind wir davon überzeugt, dass das viele Steuergeld, das in die Galerie entlang des Tumortales investiert wird, zum Teil in die Überetschertram fließen sollte. Wir haben kürzlich unseren Mobilitätsexperten Martin Aufderklamm nach Padua geschickt, um dort eine neue Tram zu besichtigen. Er ist mit einer Delegation der Bozner Stadtverwaltung dorthin gefahren. Auf seinen Bericht, den wir Ihnen bald präsentieren werden, sind wir dann auch gespannt.