29. Januar 2015

Gemeindeblatt-Artikel 23.Jänner 2015


Bericht aus dem Ratssaal

Nach einer von uns unerwarteten Pause hat der Gemeinderat am 12. Jänner wieder getagt. Die Verwaltung musste noch den Haushaltsvoranschlag für das neue Jahr erstellen. Nun, der Kalterer Haushalt weist kurzfristig keine großen Veränderungen auf. Heuer ist ja ein Wahljahr und somit ist es auch korrekt, wichtige Entscheidungen der nächsten Verwaltung zu überlassen. Derzeit ist die Situation folgende: die Pro-Kopf-Verschuldung jedes Kalterers und jeder Kaltererin ist leicht gesunken und schlägt jetzt mit 3.356,42 Euro pro Kopf zu Buche. Insgesamt werden vom Kalterer Ausschuss um die 20 Millionen Euro verwaltet, wobei ein größerer Anteil zweckgebunden ist.
Für die Sitzung hatten wir als Dorfliste auch eine Interpellation über die Realisierung des Glasfasernetzes für ein „schnelles Internet“ eingereicht, die entsprechenden Antworten haben wir Ihnen, verehrte Leserinnen und Leser, vor einer Woche unter dieser Rubrik kundgetan.
Interessanter Diskussionspunkt war in der Sitzung eigentlich nur noch der Vorschlag der Bürgermeisterin, mit der Gemeinde Tegernsee in Bayern eine Partnerschaft einzugehen. Grundsätzlich haben wir dagegen ja nichts einzuwenden, aber in Zeiten des unverzichtbaren Sparens wirkt eine solche Initiative doch sonderbar. Das Ratsmitglied von Stefenelli begrüßte die Initiative, merkte aber an, dass eine zweite bundesdeutsche Gemeinde, neben Heppenheim, doch keine neuen touristischen Märkte erschließen würde. Die Verwalter hätten einen Blick über den Tellerrand wagen sollen. Diese Überlegungen des Ratskollegen teilen wir gänzlich und weil wir die Initiative nicht als schlecht bewerten und auch eine Partnerschaft außerhalb von Deutschland vorgezogen hätten, haben wir Dorflisten - Mandatarinnen unterschiedlich gestimmt: eine dafür, eine enthalten, der dritte war entschuldigt abwesend.
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PS: die Pressefreiheit ist eine tragende Säule der Demokratie

Irene Hell – Harald Weis - Heidi Egger