Sportanlage St. Anton: Wir fordern eine
faire Diskussion!
Die Sportanlage St. Anton im
Altenburger Wald muss saniert werden. Über diese Tatsache herrscht
Konsens zwischen uns und der Mehrheitspartei. Dies geht aus dem
Artikel des Sportreferenten im vorletzten Gemeindeblatt hervor. Im
Gegensatz zum polemischen Ton des Artikels fordern wir eine
Diskussion auf Augenhöhe.
Bei diesem Projekt handelt es sich um
eine brisante politische Angelegenheit, sei es aus finanzieller als
auch aus umweltpolitischer Sicht. Einerseits sind die Finanzmittel
der Gemeinde erschöpft und andererseits befinden sich die zu
sanierenden Anlagen in einem ökologisch empfindlichen Gebiet.
Wir geben der Mehrheitspartei Recht,
dass mit den Gemeindemittel sparsam hauszuhalten ist. Doch gerade die
Vergabe der Machbarkeitsstudie ohne Ausschreibung widerspricht dieser
Aussage.
Wir fordern von der Verwaltung, dass
auch bei der Sanierung der Sportanlagen wenigstens drei Angebote
eingeholt werden. Dies auch in Anbetracht der klammen Wirtschaftslage
der Gemeinde.
Eine weitere Forderung ist eine
paritätische Anhörung wo die Bedürfnisse des Sports und der Umwelt
gleichberechtigt dargelegt werden können.
Zu diesen Themen haben wir für die
Gemeinderatssitzung am Montag Anträge gestellt und wir werden sehen,
inwieweit die Mehrheitspartei an einer Mitarbeit der Dorfliste
interessiert ist.
Die Diskussion wurde bis jetzt nicht
immer sachlich, sondern oft sehr emotional geführt. Darum braucht es
jetzt eine besonders kluge Gesprächsführung, die alle Seiten anhört
und dann letztendlich zu einer Lösung findet, die alle zufrieden
stellt. Dieser Weg ist sicher nicht leicht aber der einzige
zielführende.
Harald Weis – Heidi Egger
– Irene Hell