5. Oktober 2012

Gemeindeblatt-Artikel 5. Oktober

Die Dorfliste hat der Ratsmehrheit wieder einmal konkrete Vorschläge unterbreitet

In Form einer Interpellation setzten wir uns dafür ein, dass in Kaltern mehrere Fahrradständer aufgestellt werden. Wenn unser Dorf sich schon als fahrradfreundliche Gemeinde positionieren will, sollten auch entsprechende Maßnahmen gesetzt werden. Die Verwaltung zeigte sich offen, ein entsprechendes Konzept soll nun ausgearbeitet werden. Besonders am Marktplatz sollte das Bild von unzähligen Fahrrädern am Brunnen, an der Infotafel des Tourismusvereins und an den Laternen bald der Vergangenheit angehören.
Wie angekündigt war auch die Sanierung der Sportanlagen St. Anton im Altenburger Wald Thema des Rates. Wir haben das direkte Vergabeverfahren an Arch. Dejaco hinterfragt und konkrete Vorschläge zu einer Ausweitung auf mindestens drei Projektanten vorgeschlagen. Das ursprüngliche Projekt von Arch. Dejaco für die Trainingsstätten für den FC-Südtirol, welcher sich aus eigenen Stücken aus Kaltern zurückgezogen hat, entspricht unseres Erachtens nicht den aktuellen Bedürfnissen des Kalterer Sportvereins. Unser Antrag, im Sinne einer größeren Transparenz und Einsparmöglichkeit mehrere Kostenvoranschläge einzuholen, wurde allerdings mehrheitlich abgelehnt.
Zustimmung fand hingegen der Vorschlag der Dorfliste, im Rahmen einer Anhörung verschiedene Experten in die Planung der Sanierungsarbeiten mit einzubeziehen. Bereits bei der Oktobersitzung des Rates sollen demnach mindestens jeweils ein Vertreter des Sportvereins und der Umweltgruppe zum Sanierungsvorhaben der Sportstätten St. Anton im Altenburger Wald angehört werden. Diesen Etappenerfolg gilt es jetzt auszubauen und zwar mit dem Ziel einer ökonomisch und ökologisch vertretbaren sowie sinnvollen Sanierung der Sportstätten, die auch die Benützerinnen und Benützer zufrieden stellen kann.

Irene Hell – Harald Weis – Heidi Egger