Gemeindeblatt-Artikel 28.April 2014
Aus
der Ratsstube
Für
die Sitzung des Rates im April hatten wir einen Beschlussantrag zur
Veröffentlichung der Amtsentschädigungen der Gemeindepolitiker
eingereicht. Unser Vorschlag wurde
mehrheitlich angenommen. Somit werden zukünftig alle Zuwendungen an
Gemeindepolitiker auf der Homepage der Gemeinde Kaltern
veröffentlicht. Unsere Forderung dies auch im Gemeindeblatt zu
machen wurde abgelehnt, einen Hinweis im Gemeindeblatt auf die
entsprechende Internetseite konnten wir dann doch noch durchbringen.
Damit wollten wir ein Zeichen der Transparenz und Nachvollziehbarkeit
setzen.Eine
kurze kontroverse Diskussion gab es um einen Beschlussantrag der
zweiten Oppositionsliste. Darin forderte sie erstens, dass sich die
Gemeinde Kaltern für eine Änderung des Statuts der
Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland stark machen sollte. Diese
sollte darin bestehen, zukünftig ein Rotationsprinzip einzuführen,
damit sich Vertreter des Überetsch und des Unterlandes an der Spitze
der Bezirksgemeinschaft abwechseln sollten.Im
zweiten Punkt forderten sie, bei nicht Änderung des Statuts, dass
die Überetscher Gemeinden eine eigene Bezirksgemeinschaft gründen
sollten.Grundlegend
ist dazu zu sagen: Wenn überall vom Sparen die Rede ist, eine neue
Bezirksgemeinschaft zu fordern, ist schon ein gewagter
Ansatz. Aus unserer Sicht gilt es die gesamte
Institution der Bezirksgemeinschaften zu hinterfragen. Ihre
Zuständigkeiten sind gering und erhöhen unnötig die Kosten der
Politik und eine Forderung diese Einrichtungen gänzlich abzuschaffen
wäre mehr als zeitgemäß.Was
den Streit um die Führung unserer Bezirksgemeinschaft betrifft, ist
es doch mehr ein Sturm im Wasserglas und zu denken, dass eine
Überetscher Präsidentschaft
mehr Geld nach Kaltern bringen würde eine Annahme die mehr als
spekulativ ist.Der
Beschlussantrag wurde abgelehnt und auch die Dorfliste hat diesmal
unterschiedlich abgestimmt, zwei Räte haben sich enthalten und eine
Rätin hat für die Annahme des Antrages gestimmt.Harald Weis
- Heidi Egger - Irene
Hell