Die Hoffnung stirbt zuletzt…
…so sagt es zumindest ein bekanntes Sprichwort. Die
Inbetriebnahme der sogenannten Metrobusse – die andernorts einfach Gelenkbusse
heißen – wurde vom früheren Landesrat Thomas Widmann für Ende Oktober 2013 angekündigt.
Wahlkampfzeiten halt. Gekommen sind sie nicht, aber seitdem wurde ihre
Einführung immer wieder von der Gemeindeverwaltung als unmittelbar bevorstehend
angekündigt. Nun, mittlerweile haben wir Mai, von den großen Bussen keine Spur,
aber zumindest werden die Haltestellen schon mal adaptiert. Die Haltestellen am
Rottenburger Platz werden vergrößert, andernorts sollen sie so gestaltet
werden, dass der Bus nicht mehr in die Haltebucht ausschert, sondern auf der
Fahrbahn stehen bleibt. Bei diesem Tempo der Umsetzung stellt sich die bange
Frage, wie lange es wohl dauern wird, bis die geplante Umgestaltung der Strecke
Überetsch – Bozen wohl Wirklichkeit wird.
Ein Bereich, in dem wir uns schneller Änderungen erhoffen,
ist der Fahrplan des See- und Wanderbusses. Wie bekannt, startet die letzte
Fahrt im Sommer schon relativ früh am Abend vom See Richtung Kaltern. Dies ist für viele ein Grund, das
eigene Auto zu benutzen. Eine
Verschiebung der letzten Fahrt nach hinten könnte dem Abhilfe verschaffen und
somit dazu beitragen, den Individualverkehr zu verringern.
Ein weiteres Sorgenkind, bei dem schon seit vielen Jahren
auf Besserung gehofft wird, ist die Neugestaltung der Bibliothek. Schien die
Verwirklichung einer modernen, zeitgemäßen Struktur für kurze Zeit fast schon
zum Greifen nah, liegt mittlerweile wieder alles auf Eis. Nicht nur uns von der
Dorfliste, sondern auch vielen anderen ist es ein großes Anliegen, dass dieses
Kultur- und Bildungsprojektes umgesetzt wird. Aber wie gesagt – die Hoffnung
stirbt zuletzt!
Heidi Egger
- Irene Hell – Harald Weis