5. Mai 2014

Gemeindeblatt-Artikel 9.Mai 2014


Die Hoffnung stirbt zuletzt…

…so sagt es zumindest ein bekanntes Sprichwort. Die Inbetriebnahme der sogenannten Metrobusse – die andernorts einfach Gelenkbusse heißen – wurde vom früheren Landesrat Thomas Widmann für Ende Oktober 2013 angekündigt. Wahlkampfzeiten halt. Gekommen sind sie nicht, aber seitdem wurde ihre Einführung immer wieder von der Gemeindeverwaltung als unmittelbar bevorstehend angekündigt. Nun, mittlerweile haben wir Mai, von den großen Bussen keine Spur, aber zumindest werden die Haltestellen schon mal adaptiert. Die Haltestellen am Rottenburger Platz werden vergrößert, andernorts sollen sie so gestaltet werden, dass der Bus nicht mehr in die Haltebucht ausschert, sondern auf der Fahrbahn stehen bleibt. Bei diesem Tempo der Umsetzung stellt sich die bange Frage, wie lange es wohl dauern wird, bis die geplante Umgestaltung der Strecke Überetsch – Bozen wohl Wirklichkeit wird.
Ein Bereich, in dem wir uns schneller Änderungen erhoffen, ist der Fahrplan des See- und Wanderbusses. Wie bekannt, startet die letzte Fahrt im Sommer schon relativ früh am Abend vom See Richtung Kaltern.  Dies ist für viele ein Grund, das eigene Auto zu benutzen.  Eine Verschiebung der letzten Fahrt nach hinten könnte dem Abhilfe verschaffen und somit dazu beitragen, den Individualverkehr zu verringern.
Ein weiteres Sorgenkind, bei dem schon seit vielen Jahren auf Besserung gehofft wird, ist die Neugestaltung der Bibliothek. Schien die Verwirklichung einer modernen, zeitgemäßen Struktur für kurze Zeit fast schon zum Greifen nah, liegt mittlerweile wieder alles auf Eis. Nicht nur uns von der Dorfliste, sondern auch vielen anderen ist es ein großes Anliegen, dass dieses Kultur- und Bildungsprojektes umgesetzt wird. Aber wie gesagt – die Hoffnung stirbt zuletzt!

Heidi Egger - Irene Hell – Harald Weis