11. Juni 2015

PROGRAMM DER DORFLISTE - TEIL 1

Die Säulen der Politik der Dorfliste Kaltern Caldaro sind: Die Bürgerbeteiligung, das Überetscherbahnl, eine intakte Umwelt, Vielfalt, Sport und die Jugend.
Bürgerinnen und Bürger sollen sich aktiv in die Politik miteinbringen können, denn alle fünf Jahre ihre Stimme abgeben zu können, bedeutet nicht, dass die gewählten Entscheidungsträger den sich ändernden Anliegen und Bedürfnissen gerecht werden können. Es bedarf mehr Kanäle für Information und mehrere Foren, die die Anregungen von Seiten der Bürgerinnen und Bürger zu den Entscheidungsträgern führen. Von der Mitsprache profitieren BürgerInnen und die Politik, die dadurch die Entscheidungen bedachter treffen kann....


Die öffentlichen Verkehrsverbindungen haben sich im Überetsch, wie auch in anderen Landesteilen deutlich verbessert. Sie wurden kundenorientierter ausgerichtet mit Berücksichtigung der Bedürfnisse der Pendlerinnen und Pendler nach und von Bozen. Trotzdem stellen die Entscheidungsträger uns damit nicht zufrieden. Diese Maßnahmen sind und bleiben Zwischenlösungen. Das Überetsch braucht und verdient sich eine moderne schienengebundene Verkehrsverbindung zur Landeshauptstadt. Um die entsprechende Finanzierung aufzustellen, möchten wir auch den Vorschlag einer „Partnership“ nicht unversucht lassen. Von einer attraktiven Erreichbarkeit Kalterns profitiert nicht nur die Umwelt sondern auch und besonders die Wirtschaft.

Der unkontrollierten Ausdehnung der Hagelschutznetze und der Asphaltierung aller Güterwege muss Einhalt geboten werden. Kaltern mit seiner Umgebung hat sich auch als Wandergebiet außerhalb der Sommerzeit einen Namen gemacht. Es müssen Wege eines respektvollen Umgangs zwischen Vertretern der Landwirtschaft und der Tourismusbetreibenden gefunden werden. Die entsprechenden Interessensvertretungen in Personalunion, wie dies in der vergangenen Amtszeit gehandhabt wurde, erachten wir als nicht zielführend. Ebenso die Ausweisung von Hotelzonen in sensiblen Gebieten, wie dies als einzige als Neuerung erkennbare Maßnahme im neuen Bauleitplan ersichtlich ist, muss kritisch hinterfragt werden.
Fortsetzung folgt

Irene Hell – Marlene Pernstich