Es wurden auch noch einige Gemeindekommissionen bestellt und dabei kam es zu längeren Diskussionen: Weniger wegen den Ernannten und mehr wegen der unkoordinierten und widersprüchlichen Vorgangsweise der SVP. Vor Monaten sollten wir beispielsweise für die Jugendkommission unsere Vorschläge aus dem Rat deponieren und dann wenige Tage vor der Sitzung auch noch motivierte Jugendliche finden, die sich für die Interessen der Jugend verwenden wollten. Wir nahmen den Auftrag ernst und haben einsatzbereite Jugendlichen gesucht und gefunden. In der Sitzung kam es dann zum Eklat: Pro Minderheitsgruppierung durfte, laut Mehrheitsbeschluss, eine einzige Person in die Jugendkommission, auch weil die von uns Vorgeschlagenen nicht einen Verein vertreten. All unsere Bemühungen und die gezeigte konstruktive Zuarbeit war umsonst und wurde von der SVP verworfen. Politisch korrektes Handeln geht anders.
Ein Thema, das uns in naher Zukunft beschäftigen wird, ist die Nutzung des Militärareals am süd- östlichen Seeufer, sollte es wie angekündigt ans Land übergehen. Eine Chance für Kaltern am See, seinem Namen voll gerecht zu werden. Wenn die Mehrheit weiterhin nur an die Unterbringung des Mähbootes denkt, erachten wir sie auf dem „Holz(st)weg“.
Irene Hell – Marlene Pernstich