15. Oktober 2015

Unser Beitrag zur Oktobersitzung des Rates



Unter der Leitung der Bürgermeisterin wurde vor wenigen Jahren im Rat beschlossen, westlich oberhalb von St. Anton im Wald des Mendelgebirges ein Kleinkraftwerk zu errichten. Der ökologische Eingriff sollte minimal und die positiven ökonomischen Resultate maximal sein. Wenn wir von der Dorfliste auch nicht 100 prozentig vom Vorhaben überzeugt waren, so haben wir uns damals doch zu einer Zustimmung durchgerungen. Weil, wir sind ja nicht immer und grundsätzlich gegen alles, wenn auch einige Räte und Rätinnen uns so darstellen. Nach der Vorstellung im Rat haben wir zu diesem Projekt keine Informationen mehr erhalten und deshalb fragen wir am 19. Oktober in der Ratssitzung offiziell nach, wie es um das Kleinkraftwerk steht. Wie weit ist das Projekt Kleinkraftwerk oberhalb von St. Anton gereift?
Wenn die Errichtung dieses Kraftwerkes noch möglich ist: Wie sind die Bauzeiten, wie hoch die Bau- und Konzessionskosten? Welche monetären Gewinne werden ab wann von der Gemeindeverwaltung erwartet?

Da die Landesregierung kürzlich neue Richtlinien zu Kraftwerken erlassen hat, ist das Thema wieder aktuell. Bei den Sitzungen des Rates nehmen wir auch immer wieder die Gelegenheit wahr, unserer ureigenen Aufgabe nachzukommen und zwar eine Kontrollfunktion über die Tätigkeiten und Entscheidungen der Mehrheit auszuüben. Leider werden die Antworten auf unsere Fragen immer vager und oft werden wir auf die Nachlieferung der Informationen vertröstet. Leider lassen diese dann auch lange auf sich warten sofern sie überhaupt eintreffen. Wir wünschen uns mehr Transparenz von jenen die die Entscheidungen für unser Dorf treffen.
Die öffentliche Ratssitzung findet am Montag, 19. Oktober um 19 Uhr im Rathaus statt.

Irene Hell – Marlene Pernstich