13. April 2016

Von Ausschreibungen und mehr

Der Bau der Bibliothek geht nun in die operative Phase. Die Ausschreibungen sind formuliert und die Betriebe  werden zur Erstellung von Angeboten eingeladen. Die Dorfliste Kaltern-Caldaro befürwortet sehr, dass besonders auf heimische und lokale Unternehmen geachtet wird. Bei Folgearbeiten sind diese zumeist auch schneller vor Ort. Doch es spräche auch nichts dagegen, Betriebe aus den umliegenden Gemeinden zur Angebotserstellung einzuladen. Vielleicht könnten diese auch neue Ideen oder Verfahren mitbringen, nach Kaltern und in das Projekt. Keinesfalls befürworten wir den Auftrag an ein Gemeinderatsmitglied, sich in die Auswahl der einzuladenden Unternehmen bestimmend mit dem Diktat nur Kalterer Firmen einzumischen. Mal von den rechtlichen Bestimmungen abgesehen, am Wichtigsten ist aber, dass die Bibliothek mit einem Repräsentationsraum für Veranstaltungen jeglicher Art, nun realisiert wird.
Nun zu unserer vorbereiteten Interpellation für die nächste Gemeinderatssitzung am Montag, 18. April: Das Pflanzenschutzmittel Glyphosat hat letzthin ziemlich mediale Aufmerksamkeit erfahren. Es ist krebserregend und wurde auch in verschiedenen Lebensmitteln gefunden. Der Stoff kann aber durch den Einsatz eines mechanischen Instruments vermieden werden. Wir fragen bei der Gemeinde nach, ob und wie Glyphosat zum Einsatz kommt und regen eine Verwendung von Alternativen an.
Zum Abschluss noch ein paar Überlegungen: Am kommenden Sonntag, 17. April findet italienweit ein Referendum über Bohrinseln im Mittelmeer statt. Neben Umweltverbänden haben sich dafür auch Küstenregionen Italiens stark gemacht. Damit nicht viel Geld in den Sand, bzw. ins Wasser gesetzt wird, laden wir unsere geschätzten Leserinnen und Leser ein, sich am Referendum zu beteiligen. Wir alle wünschen uns ein sauberes intaktes Meer und sollten unsere Stimme nicht nur dann erhaben, wenn's um unser Hemd geht, bzw. uns unmittelbar betrifft.
Marlene Pernstich – Irene Hell