Nur mit vorgehaltener Hand wurden wir über ein gravierendes Fischsterben im See informiert. Bereits im Spätsommer ist angeblich ein verhängnisvolles Fischsterben von importierten Karpfen festgestellt worden. Befürchtet wird ein ansteckender Virus, der den Karpfenbestand auch auslöschen könnte.
Dazu soll, immer laut den uns zugetragenen Informationen, auch eine Gefahr der Ansteckung in anderen Gewässern, wie die Montiggler Seen, ausgehen. Und weil es leider in unserer Lokalpolitik nicht üblich ist, Probleme klar anzusprechen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, haben wir eine Interpellation zum Thema eingereicht. Die entsprechenden Antworten, so wollen wir jedenfalls hoffen, werden uns zumindest einen Überblick über die effektive Situation liefern.
Wann wird die Mehrheit endlich einsehen, dass wir uns alle gemeinsam um die Genesung des Sees kümmern müssen. Denn kränkeln tut er ja an mehreren Ecken. Wohin die in den letzten Jahren und Jahrzehnten verlauteten Halbwahrheiten geführt haben, können wir ja stets beobachten. Die Ursachen der verschiedenen Probleme müssen klar definiert und ausgesprochen werden, nur so können wir lösungsorientiert arbeiten. Unsere Wirtschaft und die nächsten Generationen werden es uns danken.
Über unsere Interpellation wird im Gemeinderat, der für Montag 28. November um 19 Uhr, in öffentlicher Sitzung einberufen ist, diskutiert.
Irene Hell – Marlene Pernstich