Alles
von
vorne
Die
Diskussion über das Überetscher Mobilitätsproblem geht weiter,
konkrete Maßnahmen sind keine in Sicht. Bereits vor sieben Monaten
hatte die Kalterer SVP-Fraktion gemeinsam mit der Ratsvertretung der
Freiheitlichen und von „Insieme per Caldaro“ einen
Beschlussantrag verabschiedet, um mit Kalterer Vereinen und der
Gemeinde Eppan einen Aktionstag auf der Straße nach Bozen zu
organisieren. Wir VertreterInnen der Dorfliste haben in dieser Aktion
keinen Sinn erkennen können, weil die Landesregierung damals genau
das versprochen hatte, was die Akteure forderten. Außer einer
Verbesserung des Fahrplanes ist inzwischen nichts passiert.
Das
Projekt zu einem schienengebundenen Verkehrsmittel, wie wir es nach
wie vor fordern, wurde versenkt. Metrobus hieß die vom Land
vorgesetzte Lösung, aber jetzt fehlt auch dafür das Geld. Der
Aktionstag, obwohl
eine eigene Organisationsgruppe eingesetzt wurde, hat auch nicht
stattgefunden, soll aber im Frühjahr 2013 doch noch durchgezogen
werden. Wenn die Organisatoren des Aktionstages ihre Linie
weiterverfolgen und nicht den Mut haben, der Landesregierung
vorzuhalten, was für die Lösung des Überetscher Mobilitätsproblems
notwendig ist, können sie ja in einem halben Jahr die
Wahlversprechen der Landtagskandidaten ihrer Mutterparteien kopieren.
Seit
über fünf Jahren liegt eine Studie von Professor Knoflacher zu
einer Überetscher Bahn auf, aber es wurde mehr Zeit darauf
verwendet, diese Studie zu zerklauben und Argumente gegen eine
Bahnlösung zu finden als konkrete Schritte zu setzen. In anderen
europäischen Regionen, die über viel weniger Geld für neue
Infrastrukturen verfügen, werden Bahnverbindungen als
zukunftsorientierte Mobilitätsstrukturen gebaut oder revitalisiert.
Irene
Hell – Harald Weis – Heidi Egger
www.dorflistekalterncaldaro.blogspot.it