13. Dezember 2013

Gemeindeblatt-Artikel 15.November 2013


Wir sind mit unseren Vorberhalten zur Erweiterung der Sportzone nicht alleine

Seit Jahren spricht die Gemeindeverwaltung davon, die Infrastrukturen der Kalterer Sportzone im Altenburger Wald zu sanieren. Die Umkleidekabinen und sanitären Anlagen benötigen eine solche Sanierung dringendst. Und seit Jahren werden mehrere hunderttausende von Euro von Jahreshaushalt zu Jahreshaushalt verschoben, anstatt endlich mal zu beginnen. Das Geld war den Verwaltern einfach zu wenig. Zuerst versuchte man mit dem Anködern des FC- Südtirol an mehr Geld zu kommen, dann wurde man beim Land vorstellig um doch noch einen Beitrag von den Landessteuerzahlern zu erhalten. Letzterer Versuch war dann auch vom Erfolg gekrönt und was entscheidet die Mehrheit? Ein Fußballplatz muss dazugebaut werden und als erste Maßnahme muss die Rodung der notwenigen Fläche erfolgen. Jetzt wurde das vorgeschriebenen verfahren eingeleitet und das Landesamt für Landschaftsökologie stellt sich quer: „Der Antrag sieht die Umwandlung von 9.465 m² in sportzone vor. Die vorgesehene Waldfläche wird heute sehr stark für die Naherholung der Kalterer Bevölkerung und von Touristen genutzt, welche die an den Sportstätten gelegenen Parkplätze als Ausgangspunkt für Spaziergänge nutzen und die Aufenthaltsplätze im Wald besuchen. Der Trimm-Dich-Pfad und die Wanderwege zum leicht erreichbaren Aussichtspunkt sollen einem zusätzlichen Fußballplatz geopfert werden, den Kindern wird mit diesem Eingriff ein stark genutzter Spielplatz mit hoher Naturnähe genommen. Als Folgen sind ein Ausweichen dieser verdrängten Nutzung auf andere Waldflächen vorhersehbar, was ein zunehmendes Verkehrsaufkommen und die forderung nach weiteren Parkplätzen längs der Starße nach Altenburg, mit den negativen landschaftsökologischen Auswirkungen, nach sich ziehen wird. Abgesehen vom Verlust
Irene Hell - Harald Weis - Heidi Egger