Wir sind mit unseren Vorberhalten zur Erweiterung der Sportzone nicht alleine
Seit Jahren spricht die
Gemeindeverwaltung davon, die Infrastrukturen der Kalterer Sportzone
im Altenburger Wald zu sanieren. Die Umkleidekabinen und sanitären
Anlagen benötigen eine solche Sanierung dringendst. Und seit Jahren
werden mehrere hunderttausende von Euro von Jahreshaushalt zu
Jahreshaushalt verschoben, anstatt endlich mal zu beginnen. Das Geld
war den Verwaltern einfach zu wenig. Zuerst versuchte man mit dem
Anködern des FC- Südtirol an mehr Geld zu kommen, dann wurde man
beim Land vorstellig um doch noch einen Beitrag von den
Landessteuerzahlern zu erhalten. Letzterer Versuch war dann auch vom
Erfolg gekrönt und was entscheidet die Mehrheit? Ein Fußballplatz
muss dazugebaut werden und als erste Maßnahme muss die Rodung der
notwenigen Fläche erfolgen. Jetzt wurde das vorgeschriebenen
verfahren eingeleitet und das Landesamt für Landschaftsökologie
stellt sich quer: „Der Antrag sieht die Umwandlung von 9.465 m² in
sportzone vor. Die vorgesehene Waldfläche wird heute sehr stark für
die Naherholung der Kalterer Bevölkerung und von Touristen genutzt,
welche die an den Sportstätten gelegenen Parkplätze als
Ausgangspunkt für Spaziergänge nutzen und die Aufenthaltsplätze im
Wald besuchen. Der Trimm-Dich-Pfad und die Wanderwege zum leicht
erreichbaren Aussichtspunkt sollen einem zusätzlichen Fußballplatz
geopfert werden, den Kindern wird mit diesem Eingriff ein stark
genutzter Spielplatz mit hoher Naturnähe genommen. Als Folgen sind
ein Ausweichen dieser verdrängten Nutzung auf andere Waldflächen
vorhersehbar, was ein zunehmendes Verkehrsaufkommen und die forderung
nach weiteren Parkplätzen längs der Starße nach Altenburg, mit den
negativen landschaftsökologischen Auswirkungen, nach sich ziehen
wird. Abgesehen vom Verlust
Irene Hell - Harald Weis - Heidi Egger